Ich weiß nicht wie lange wir noch so da saßen schweigend. Irgendwann hörrte ich jedenfalls einen Schlüssel in der Haustür ich blickte auf. Liam stand auf und ging in den Hausflur. Ich blieb bewegungsunfähig sitzen immer noch mit dem Brief in der Hand.
Isabells Mutter schaute ins Zimmer sie sagte nichts. Sie wirkte anders als sonst, sie war immer ein fröhlicher witziger Mensch heute jedoch nicht. Ihre Augen wirkten trüb sie selber kleiner als sonst. Alles an ihr spiegelte wieder, das etwas nicht stimmte. Sie verließ wieder das Zimmer.
Ich hörte wie sie telefonierte. ,,Ja, eure Tochter ist bei uns. Sie ist noch schockiert ... Wie sicherlich wir alle ... Ja sie hätte es wissen müssen ... Natürlich" Die Rede konnte bei diesem Telefonat nur über mich sein. Und Isabells Mutter hatte ja so Recht.
Ich war schockiert und ja man hätte mir alles erzählen sollen.
Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an einem Bilderrahmen hängen. Ich stand auf und hing ihn ab. Isabell und ich waren darauf zu sehen, wie wir zwei zusammen im gleichen Kinderwagen lagen und lachten. Das Bild war wunderschön, trotz meiner tiefen trauer musste ich lächeln. Das Bild sprühte so viel Freude aus.
Die Tür öffnet sich wieder ich legte das Bild schnell zur Seite. Isabells Mutter betrat das Zimmer auf den Armen trug sie Bettzeug. Sie lächelte mich matt an. Ich sah dass das Lächeln nicht echt war da ihre Augen immer noch verloren ausschauten. Sie legte das Bettzeug neben mir auf die Couch und sagte, dass meine Zahnbürste im Bad währe und ich heute in Isabells Zimmer übernachten könnte meine Eltern wüssten bescheid. Ich bedankte mich und sie verließ wieder das Zimmer.
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Leere
Teen FictionEs ist die Geschichte eines Mädchens und wie sie über den Tod iherer besten Freundin hinweg kommt.