Kapitel 10

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Ich stand sofort auf und ging zur Tür. Bevor ich sie öffnete scgüpfte ich noch schnell in meine Ballerinas und warf mir meine Handtasche mit meinem Handy und meinem Portemonaie über.

,,Hey" ,,Hey" begüßten wir uns. Ich schloss hinter mir die Tür und wir setzten uns in Liams Auto. ,,Wie geht es dir fragte er mich noch bevor er los fuhr. Ich zuckte mit meinen Schulter. ,,Es ist so leer. So eine tiefe leere. Seit gestern fühle ich nichts mehr. Es ist wie ein großes Loch an der Stelle wo Gefühle entstehen." antwortet ich plötzlich. Liam schaute mich an. ,,Ich weiß ich kenne das." antwortete er zaghaft und startete den Motor.

Nach dem wir schon eine Weile gefahren sind fragte ich:,, Und dir?" ,,Du meinst wie es mir geht?" Ich nickte. ,,Hm, ich glaube ähnlich. Auch wenn es komisch klingt, ich glaube es war gut das ich mich darauf vorbereiten konnte. Verstehst du was ich meine?" ,,Hm..." ich dachte darüber nach. Wie wär es mir ergangen hätte ich es gewusst? Ich weis es nicht. Liam drehte das Radio auf. Nicht Laut nur so das man es im Hintergrund hörte, während wir über die Autobahn fuhren.

,,Wohin fahren wir?" brach ich das Schweigen. ,,Claire hat es sich gewünscht" Das war keine Antwort auf meine Frage aber er hat es auf so eine Art gesagt das ich nicht weiter nachfragen wollte.

Dann plötzlich blieb er auf einen Rastplatz stehen und stellte den Motor ab. Er ging einmal ums Auto und öffnete mir die Tür. Ab hier müssen wir weiter laufen. Liam öffnete den Kofferraum und warf sich einen Rucksack über. Der Ort kam mir bekannt vor doch ich wusste nicht wo her.

Schweigend liefen wir los. Nach schätzungsweise zwei Stunden blieben wir an einem Baumstumpf stehen. ,,Hier trink und iss was bevor wir in den Wald gehen." er reichte mir einen Apfel und eine Wasser flache ,,Danke aber ich hab keinen Hunger!" wies ich ihn ab. ,,Du musst aber was trinken. Ich will nicht das du umkippst." Ich setzte die Flasche an den Mund und trank langsam. Liam nahm sich den Apfel und bis hinein. Mir wurde allein bei dem Gedanken an essen schlecht.

Musternd schaute er mich an als er sich den Rucksack wieder überwurf. ,,Du hast doch seit Tagen nichts gegessen, oder?" ,,Naja, seit ich es erfahren hab." Antworte ich zzögernd. ,,Mir wird einfach seitdem allein bei dem Gedanken was zu essen schlecht. Ich ... Ich ..." ,,Wird schon" versuchte er mich zu beruhigen. ,,Nichts wird schon!" begann ich ihn an zu schreien ,,Nicht wird schon, sie ist tot, weg verstehst du das nicht? Für immer! Nie wieder! Wird schon!" ich funkelte Liam feindselig an. Wie konnte er? ,,Claire, ich weiß du verstehst das jetzt nicht aber Isabell hätte es sich gewünscht. Schau dich doch an! Denkst du sie hätte das gewollt? Sie hatte dich doch so sehr geliebt!" Nun war es Liam den die Tränen langsam die Wange runter liefen. 

Ich lief zu ihm und nahm ihn in die arme. Er roch gut. ,,Ich weiß doch. Ich weiß. Aber es tut so weh. ich kann sie nicht gehen lassen noch nicht jetzt!" flüsterte ich. Er nahm meine Hand und verschenkte seine Finger mit meinen. ,,Komm wir müssen weiter" er wischte sich die Tränen weg und wir liefen Hand in Hand weiter.

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