Kapitel 5

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Als ich diese letzte Zeile las, fing ich an zu schluchzen. Mein Körper bebte und die Tränen rannten nur so über mein Gesicht. Ich weinte. Es tat unglaublich gut.

Liam zog mich näher an sich heran und ich vergrub mich in seinen Armen. Er sagte nichts. Ich erwartete auch nichts von ihm. Ich wollte nur weinen.

Er begann über meine Haare zu streichen. Mein Körper wurde langsam entspannter und meine Kraft lies nach. Meine Schluchze wurden leiser und seltener bis sie  schlißlich ganz verebbten.

Ich viel in einen tiefen mit Albträumen gefüllten schlaf.

Da war Isabell sie schrie mich ich wollte zu ihr sie festhalten doch je schneller ich rannte desto weiter entfernte sie sich ich schrie. Ich brauchte sie doch.

Als ich aufwachte, wollte ich mir erst einreden das doch alles gut sei. Doch dann überrrollte mich die Wahrheit. Ich hab sie nicht retten können. Sie war für immer weg.

Ich schaute mich um. Ich war alleine in Isabells Zimmer. Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster. Wie spät mochte es wohl sein? Um sieben? Oder schon 9? Ich wusste es nicht. Genauso wenig wie ich wusste wann ich gestern Abend eingeschlafen wahr. Ich stand langsam auf und ging ins Bad.

Im Haus war es totenstill. Ich wusch mein Gesicht und putzte meine Zähne. Meine Haare packte ich ungekämmt wie sie wahren in einen Zopf und ich zog mir die Jeans und das T-shirt vom Vortag an.

Schminken wollte ich mich nicht. Ich wollte nicht schön oder gar glücklich aussehen. Ich wollte gar nichts außer Isabell wieder zu sehen. Bei dem Gedanken an sieh kullerte wieder eine einsame Träne über mein Gesicht. Ich wischte sie schnell weg.

Ich schlich durch Haus zur Tür.

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