Kapitel 7

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Verdammt mir tut es so leid, nur so unregelmäßig zu updaten!!! Ich versuche mich zu bessern! Aber im Moment ist privat bei mir viel los (Liebe und so Zeugs😜😂) und deshalb kommen nur unregelmäßig Updates. Ich möchte mich aber nochmal für die ganzen Reads bedanken! Knapp 14k sind es schon😍😱oh Man Leute, das ist so krass goil💪Ihr seid die besten!!! Hoffe ihr verzeiht mir wegen den langen Pausen zwischen den Updates🙈❤Hab euch lieb, viel Spaß beim lesen 😘

„Was ist denn hier los?“, schreie ich, als ich mein Zimmer sehe. Schubladen sind weit aufgerissen und meine Schränke offen. Meine Klamotten sind überall verteilt, mein Laptop liegt auf dem Boden und all meine Fotos liegen herum verstreut.

Fuck man!

„Wieso hast du das getan?! “, rufe ich Sarah aufgebracht entgegen, während sie an meiner wand sitz, mit dem Gesicht zwischen den Händen und ganz still.

Sie zuckt mit den Schultern.

„Sarah?“, murmel ich und gehe näher.

Keine Antwort.

Was ist los, verdammt?!

„Alles okay?“

Wie von einer Tarantel gestochen springt sie auf und will an mir vorbei rennen, aber ich breite meinen Arm aus, und zieh sie zu mir zurück.

Sie senkt ihren Kopf un bleibt stumm. Keine Versuche sich zu wehren?

„Sars?“,flüster ich und hebe ihr Kinn mit meinem Finger an.

Ihre Augen sind Tränen getränkt und rot, während ihre Nase und ihre Wangen aussehen wie die Nase von Rudolf.

„Es ist alles ok“, versucht sie zu lächeln, aber nur ihre Mundwinkel heben sich leicht. Ihre roten, angeschwollenen Augen sagen mir aber, dass sie lügt.

Ihre Unterlippe bebt, als würde sie gleich zusammenbrechen und nie wieder aufhören zu weinen. Außerdem sieht sie ziemlich müde aus. Kein Wunder, es ist 3am!

„Und jetzt die Wahrheit!“, knurre ich. Sie weiß, dass ich es hasse, wenn sie mich anlügt! Das ist das Schlimmste, was in einer Freundschaft passieren kann!

„Sie...“, sie schüttelt den Kopf und bricht ab. Schaut stumm nach unten, aber wieder drücke ich ihr Gesicht am Kinn mit meiner Hand hoch.

„Sarah, rede mit mir!“, murre ich sauer.

„Mum ist tot“, sagt sie kalt, und starrt mir starr in meine Augen. Das Glitzern, welches ich so verdammte liebe, ist aus ihren blauen Augen völlig verschwunden.

Was?!

„Fuck!“, keuche ich und sofort schlingen sich meine Arme fest um ihren Körper.

Ihre Arme greifen um meinen und sie fängt hemmungslos an zu schluchzen.

„Es tut so weh...“, weint sie stark und ich nicke. „Es tut so weh!“, wiederholt sie sich lauter und ihre Fingernägel bohren sich in meinen Körper.

*

„Halt mich...“, flüstert sie in das Dunkel der Nacht. Nur der Mondschein wirft ein wenig Licht ins Zimmer. Ansonsten ist alles düster. Ruhig.

Totenstille herrscht.

„So fest ich kann!“, hauche ich bestätigend und streiche erneut mit dem Finger an ihrer Seite rauf und runter.

„Du bleibst? “, fragt sie, und ich weiß genau, was damit gemeint ist. „Für immer! “, erwidere ich und sie schluchzt.

„Ich werde nie wieder mit Mum streiten können... “, murmelte sie.

„Aber mit mir. “, lächle ich leicht.

Ich konnte nie wirklich gut trösten, aber spaßen und witzeln konnte ich schon immer. Vor allem in solch unangenehmen Situationen.

Sie lacht kurz auf.

„Wieso bist du immer für mich da, Lu?

Sie hebt ihren Kopf von meiner Brust und schaut zu mir hoch. Sie sieht ernst aus, und verdammt! Sie ist so wunderschön!

Selbst völlig verheult sieht sie aus wie etwas, dass nur Gott persönlich erschaffen konnte!

„Weil ich dich liebe, Sarah! “, lächel ich.

Wir kennen uns schon seit dem Tag unserer Geburt, da ist es kein Wunder, dass ich sie liebe. Nicht auf die Art, wie es jetzt vielleicht klingt, aber Liebe ist Liebe.

Und ohne, dass ich auch nur reagieren kann, drückt sie kurz ihre Lippen auf meine. Höchstens 1 Sekunde, nicht länger.

Und trotzdem hab ich gemerkt, dass es kein normaler Kuss war, wie damals auf einer Feier, oder wie fast jeden Morgen zur Begrüßung.

Er war anders. Spezieller.

Ihre großen, blauen Augen schauen mich etwas beschämt und abwartend an, und ich denke, sie beginnt es langsam zu bereuen.

Aber ich will nicht, dass sie es bereut!

Sarahs P.O.V
(Noch vor dem Kuss)

„Weil ich dich liebe, Sarah! “, lächelt er herzlich.

Alle Sicherungen, Warnungen und Schreie in meinem Kopf werfe ich in diesem Moment über Bord und fasse Entschluss.

Ich beuge mich schnell zu ihm herüber und drücke ganz kurz meine Lippen auf seine.

Mein ganzer Magen fängt stürmisch an zu kribbeln und in meinem Kopf setzt alles aus. Diese kurze Sekunde, dieser kurze Moment, reicht völlig aus um mich komplett aus dem Konzept zu bringen.

Er sieht nicht wirklich geschockt aus, sondern eher nachdenklich und etwas überrascht. Denkt er gerade nach?

Will er die Freundschaft mit mir beenden?

Warum verdammt nochmal denke ich über diesen perfekten Jungen nach, während ich eigentlich am Boden zerstört mir die Augen aus dem Kopf heulen müsste weil meine Mutter tot ist?

Tausende Fragen, und keine wird beantwortet.

Zumindest bis sich ein kleines Grinsen auf seine Lippen schleicht, er sich nach vorn beugt und ehe ich mich versehe, er seine wohlgeformten und weichen Lippen fest auf meine drückt.

„Wow“, hauche ich.

Er lächelt.

Ich lächel und vergesse für einen Augenblick meine ganzen Sorgen.

Doch leider verschwinden diese nicht so schnell...

Lukas' P.O.V

Die Küsse mit ihr sind wunderbar! Kaum löse ich mich von ihr um Luft zu schnappen, da hänge ich schon wieder fest an ihnen.

Sie sind so weich und vor allem schmeckt sie nach Kaffee und Erdbeere. Eigentlich nicht wirklich eine tolle Mischung, aber perfekt.

Ja, das Mädchen das hier gerade in meinen armen liegt, die ich küsse und die ich liebe, ist perfekt.

So perfekt.

Zu perfekt.

Zu perfekt für mich...

„Du, Lukas?“, nuschelt sie und bettet ihren Kopf auf meine Brust.

Ich streiche mit meiner Hand über ihr Haar und versuche wieder normal zu atmen.

„Ja?“, murmel ich etwas schnell und nervös, versuche aber gelassen und normal zu klingen. Erfolglos.

Wird sie das fragen, was ich denke, was sie fragen wird?

Oh Gott, ich klinge echt schon wie ein Mädchen...

„Sind...eh... wir... du weißt schon..? “

Plötzlich LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt