*wieder im Zug mit Tim*
Lukas Pov
"Wir lange noch?"
"Noch 1 Stunde. Haste schon kein Bock mehr, Lukas?" Tim lachte.
"Nicht wirklich. Wir sind jetzt 3 Stunden gefahren. Ich hab gar kein Bock mehr."
Tim legte seinen Arm um mich und ich lehnte mich an ihm an.
"Geht's dir so besser?"
"Ja.", sagte ich zufrieden.
Ich holte meine Handy aus meiner Hosentasche.
"Hast du eigentlich in letzter Zeit mal auf deine Sozialennetzwerken geguckt, was da so geht?", fragte ich. Tim schüttelte nur den Kopf.
"Ich auch nicht. Ich glaube, seit dem Live-Interview von Visa Vie gibt es mega den Hype. Glaubst du nicht?"
"Kann sein. Geh mal auf Facebook oder Twitter. Am besten ist Twitter. Das ist die social Gerüchteküche, ich sag's dir."
Ich ging also auf Twitter und aktualisierte meine Timeline. Tausende von Dm's und Tweets, auf denen ich verlinkt wurde, erschienen auf meinem Display.
"Geh' mal auf ein paar Nachrichten und schreib' zurück.", sagte Tim.
Ich tat dies. Nach dem Zufallsprinzip pickte ich mir einen User heraus. Dieser fragte, ob wir zusammen ziehen wollen.
Ich schaute Tim an.
"Also, wenn er schon fragt, können wir das ja auch jetzt klären.", sagte Tim.
"Ok, gut. Haben eh nichts besseres zu tun. Dann fang mal an."
"Ok, Lukas. Ich würde sagen, dass wir zusammen ziehen sollten. Vielleicht nicht jetzt aber bald. Ich brauch dich ja an meiner Seite."
Ich grinste.
"Stimmt. Ich brauch dich auch bei mir. Wir probieren das jetzt einfach aus und dann wissen wir ja, wann wir zusammen ziehen können."
"So wird's gemacht." Er nickte zustimmend.
"Schreib ich das jetzt auch so?"
Er nickte erneut.
Ich tippte unsere gerade erarbeitete Antwort in eine Nachricht und schickte sie dem User per Dm.Wir waren endlich angekommen. Ich schleppte meinen Koffer mühsam hinter mir her und war ganz außer Puste als wir am Taxi ankamen.
"Kommen sie her, ich nehm' den Koffer.", sagte der Taxifahrer und nahm mir den Koffer ab, um ihn in den Kofferraum zuladen. Ich bedankte mich freundlich und stieg ins Auto. Tim stieg einige Sekunden nach mir ein und als als letztes der Taxifahrer seinen Sitz erreichte, fuhren wir los.
"Ihr wohnt ziemlich ländlich, nicht? Gefällt euch die Natur?"
"Auch. Das einzig Wahre, warum ich so weit weg zog, war die Ruhe. In der Innenstadt ist es immer so laut, dieser ganze Großstadtstress hat mich schon immer genervt. Auf dem Land ist das ganz anders, da hat man seine Ruhe.", antwortete Tim.
"Und du?" Der Taxifahrer schaute mich durch den Spiegel an.
"Ich bin nur zu Besuch. Ich wohne eigentlich in Berlin und bin auch immer in Großstädten groß geworden. Ich find diese Ruhe allerdings ebenfalls relativ angenehm. Grade als Musiker kann ich diese Ruhe schätzen."
"Musiker? Du machst also Musik?"
"Ja, genau. Richtig."
"Welches Genre?"
Ich schmunzelte.
"Ich bin Schauspielrapper."
Der Taxifahrer runzelte die Stirn und sah Hilfe suchend zu Tim.
"Er verkörpert Personen in seinen Lines, die einem Thema, was er gerne ansprechen will durch diesen Song, zugehörig sind. Joa. Mehr nicht.", erklärte Tim. Zustimmend nickte ich.
"Und das machst du Hauptberuflich?"
"Ja. Verdiene damit auch genug Geld."
Er überlegte kurz.
"Also, mein Sohn kennt einen Künstler. Der ist genau wie du. Ich habe diesen Künstler zwar noch nicht gesehen aber ich merk' ja schon von der Art her, dass ihr gleich seit. Ehm...wie hieß der denn nochmal. Der erschien mir sehr sympathisch."
Ich lachte.
"Ach ja. Da fällt es mir wieder ein. Alligatoah hieß der gute Mann. Lukas ist der bürgerliche Name."
Tim und ich verfielen in Gelächter. Fragend schaute der Taxifahrer zu uns rüber.
"Ich bin Alligatoah aka Lukas Strobel. Hey!"
Nun musste er auch lachen.
"Na dann. Hey, Alligatoah. Und was machst du beruflich?"
"Bin auch Musiker. Bin von der gleichen Spezies."
"Ach, diese kreativen Leute."Mittlerweile waren wir an Tim's Haus angekommen.
"Endlich sind wir da.", sagte ich erschöpft.
Tim lachte leicht und holte den Schlüssel raus, um die Tür aufzuschließen.
"Treten sie ein, der feine Herr Gatoah. Sie kennen sich ja bereits aus."
Ich betrat also Tim's Haus. Es kam mir so vor als wäre ich noch nie in Tim's Haus gewesen. Zumindest nicht als sein Freund. Es war alles so vertraut und auch wieder nicht. Als würde ich die ganze Zeit davon geträumt haben und jetzt zum 1. Mal am lebendigen Leibe erfahren, wie dieser Traum in Erfüllung geht.
"Ich bin müde, Tim."
"Dann leg dich hin, Schatz. Ich komm' nach."
Ich nickte, küsste ihn und verschwand nach oben.
Im Schlafzimmer angekommen, schaute ich mich um.
Immer als ich ihn besucht hatte, lagen wir auch zusammen in dem Bett. Zu dieser Zeit war alles noch Freundschaft. Mir erscheint das Bett jetzt viel prachtvoller. Ich mein', klar ... das ist ein Bett. Aber irgendwas hat es an sich. Vielleicht, dass ich jetzt darin schlafe mit Tim? Wie sich die Sichtweisen ändern können.
Ich zog mir nun Jacke, Pulli, T-shirt, Schuhe und Hose aus, sodass ich mich mit nur einer Boxershorts bekleidet in Tim's Bett legte und mich in die Decke einwickelte.
"Lukas? Schläfst du schon?"
"Nein. Ich warte auf dich."
Er betrat sein Schlafzimmer.
"Musstest du doch nicht."
"Ich kann ohne dich nicht schlafen...also komm her und leg dich zu mir."
Er entledigte sich schnell von seinen Klamotten und kam wie ich in Boxershorts bekleidet ins Bett.
"Du kannst also nicht ohne mich schlafen?"
Er lachte leicht.
"Nein." Ich klammerte mich an Tim's nackten Oberkörper und er legte seinen Arm um mich.
"Da du immer früher pennen gehst, hab ich kein Plan wie das bei mir ist."
"Tim?"
"Ja?"
"Ich will nicht mehr zurück nach Berlin. Kann ich nicht bei dir bleiben?"
"Du meinst jetzt fest, also hier einziehen?"
Ich nickte.
"Ja, bitte.", sagte Tim.
"Danke. Ich liebe dich, Schatz."
"Und ich dich auch."
Nach diesen Wort war Stille und ich konnte beruhigt einschlafen.Ich öffnete die Augen und schaute neben mich. Tim schnarchte sanft vor sich hin und ich grinste ihn an.
Da klingelte mein Handy.
"Hallo?"
"Hallo, Lukas. Na? Wo bist du gerade?"
Es erklang eine weibliche Stimme im Hörer, die nur meiner Ex Jetti gehören konnte.
"Ich bin in Bielefeld, warum?"
"Ich dachte wir können mal wieder in Kontakt treten. Wir hatten so ein scheiß Ende. War halt überhaupt nicht cool. Ich bin zufällig auch in Bielefeld, wohne ja neuerdings auch hier. Zufall, was?", lachte sie.
"Echt? Was fürn Zufall. Wow. Also willst du dich mit mir treffen oder was ist dein Ziel."
Tim atmete tief ein und öffnete die Augen.
"Ja, genau das. Wann passt es denn bei dir?"
"Morgen, Tim." Ich küsste ihn.
"Lukas?!"
"Ja?"
"Wer isn das jetzt?", fragte Tim.
"Meine Ex.", flüsterte ich.
"Also wann hast du Zeit?"
"Kein Ahnung. Man, Jetti. Wir haben morgens und meine Freund und ich liegen noch im Bett! Können wir das nicht wann anders planen? Wir besitzen doch beide Whatsapp!"
"Ist ja gut. Bye."
Sie legte auf. Na geht doch. Man muss anscheinend nur den richtigen Ton an den Tag legen und sie legt auf. Praktisch.
"Was wollte denn deine Ex?"
Ich seufzte.
"Ein Treffen mit mir."
Er schaute mich mit großen Augen an.
"Aber du gehst doch wohl nicht ehrlich hin oder?", fragte Tim entsetzt.
"Nein, spinnst du? Was soll ich denn mit Jetti?!"
"Gut. Mach', dass die es nicht nochmal wagt um diese Uhrzeit anzurufen!"
Ich nickte. Daraufhin hin kuschelte er sich an mich und schloss die Augen.1229 Wörter
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Ya hallo.
Mrs. Strobel hier. Ich habe iwie meine Art zu schreiben komplett verändert. Yolo. Chillt auf jeden.
Hab heute 1000 Worte geschrieben #schreibfluss. Fand ich nice. Ansonsten ist nicht besonderes happend. Bye
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Tu mir den Gefallen und Bleib Standard ( boy x boy )
FanfictionLukas und Tim kommen sich auf der Tour näher und lassen sich schlussendlich auf eine öffentliche Beziehung ein. Ob das die beste Wahl ist, um eine Beziehung zu führen wird sich wohl noch herausstellen...