Naruto stand der Mund offen. Kein Laut trat über seine Lippen. Ihm war das Entsetzten direkt ins Gesicht geschrieben. Dabei schwammen tausende Fragen in seinem Kopf.
„Wie er ist Euer Bruder?", presste er hervor.„Mein Name ist Itachi Uchiha, ich bin der Ältere. Aber er.. Er ist das pure böse.", erklärte der Schwarzhaarige und senkte den Blick niedergeschlagen zum Boden.
Die Atmosphäre des Raumes gefiel dem Uzumaki ganz und gar nicht! Er war noch nie so ein Typ gewesen, der die Stille mochte.„Dann müssen wir seinen Seelenpartner finden! Dieser Kerl hat meinen Freund auf dem Gewissen! Wer weiß wen er noch alles versucht zu töten.", herrschte er mit der Faust auf den Tisch, schnaufte verächtlich.
„Denkst du das haben wir noch nicht versucht?!", meinte Sakura zweifelnd und kaute an ihrer Unterlippe.„Es muss doch noch eine andere Möglichkeit geben..", erwiderte Naruto darauf.
„Wir haben schon alles versucht, nichts hat annähernd etwas bewirkt. I-." Das Mädchen wurde abrupt unterbrochen, als die Hand Itachis sich in ihre fest krallte und dies nicht gerade sanft. Der Mann bekam einen panischen Gesichtsausdruck und schaute mit leicht offenen Mund an die Haustür.„Spürst du das auch?", wisperte er und lenkte die Aufmerksamkeit der Pinkhaarigen auf sich.
Sie nickte geistesabwesend, erhob sich rasch und zog den Prinzen mit sich nach hinten. Ohne ein Wort zu verlieren schubste sie ihn in eine Abstellkammer und verriegelte das Schloss. Naruto kam sich wie der letzte Trottel vor. Deshalb hämmerte er gegen die Tür, dass sie ihn wieder raus lassen solle, doch niemand schien sein Gebet zu erhören.Stattdessen ertönte nur ein lauter Knall. Fetzen flogen ihm entgegen und prallten an die Tür. Dadurch erschreckte er sich beinah zu Tode und rüttelte noch mehr an der Türklinke. Nichts geschah. Er vernahm Stimmen und drückte sein Ohr an das Holz der Tür, um zu lauschen, was dort draußen vorging.
„Lass uns endlich in Frieden!", schrie eine Männerstimme. Der Blonde ordnete sie zu Itachi.
„Was haben wir dir getan, dass du uns nicht in Ruhe lassen kannst?" Diesmal war es Sakura, der ein Schluchzen aus der Kehle entwich.
Naruto hörte langsame Schritte, die den Gang entlang liefen. Sofort schlug ihm das Herz bis zum Hals und er schluckte hart.„Sprich!", brüllte das pinkhaarige Mädchen aus Leibeskräften.
„Halt deinen dreckigen Mund, Rapunzel.", zischte eine kühle monotone Stimme. Der Blonde konnte sie nicht einordnen. Alles was er wusste war, dass sie ihm eine prächtige Gänsehaut verpasste.„Wo ist er?", erklang die Stimme nochmals mit einem scharfen Unterton, der keine Widerworte duldete.
„Nur über meine Leiche, werde ich dir das verraten.", fauchte Sakura.Daraufhin vernahm Naruto das zerspringen eines Glases, anscheinend fand eines sein Weg auf den Boden.
„Gut. Wenn du es mir nicht sagen möchtest, dann muss eben dein Geliebter dafür bezahlen." Mit diesem Satz polterte es etwas und das Mädchen fing an wie am Spieß zu schreien.„H-Hör auf!! E-Er ist drüben in der Abstellkammer.", wimmerte Sakura.
Der Blondschopf riss die Augen auf, als sich Schritte ihm näherten. Er verkroch sich in die hinterste Ecke der Kammer und hielt schützend die Arme vor sein Gesicht. Was wollte der Mann von ihm? Was war dort draußen wirklich passiert? Wieso war er überhaupt hier drin gefangen? Was hatte das alles zu bedeuten?Durch ein Knacken an der Türe zuckte er zusammen. Sie öffnete sich, dadurch erhellten Lichtstrahlen von draußen den kleinen Raum. Und mitten im Licht stand ein Mann mit einem schwarzen Umhang, deren Kapuze tief in sein Gesicht gezogen war, wodurch man es nicht erkennen konnte. An seiner restlichen Kleidung, klebte getrocknetes Blut. Die Person war einen halben Kopf größer als Naruto.
Dieser schien wie erfroren und drückte sich noch mehr an die Wand. Oh ja, er hatte Angst, was dem Fremden jedoch nicht entging.
Je näher die Gestalt sich dem Uzumaki entgegen bewegte, desto mehr verschwamm seine Sicht, bis sie schließlich ganz verblasste und er nur noch von Schwärze umgeben war.
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Rapunzel, eine etwas andere Liebesgeschichte
FanfictionNaruto Uzumaki, ein Prinz, geht mit seiner Truppe auf die Jagd. Jedoch verläuft alles anders als gedacht und schon bald muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er überhaupt steht. Wird er sich für das Gute entscheiden oder doch eher für den dunk...