„Das war Selbstmord!", hörte er gedämpft eine wütende Stimme und einen darauffolgenden Rums.
Mit sehr viel Anstrengung gelang es ihm seine Augen einen Spalt weit zu öffnen. Er fühlte seinen gesamten Körper nicht mehr. Ihm war nicht mal bewusst, dass jemand neben ihm lag und ihn so kräftig in seinen Armen hielt, als würde er jeden Moment ertrinken.
Er fixierte mit seinem Blick schwach die weiße Decke, in welche er eingelullt war.
In jenem Augenblick bemerkte er eine Person neben sich, die unaufhaltsam immer wieder über seinen Kopf strich und dabei mal hier und da ein herzzerreißendes Schluchzen von sich gab.Völlig entkräftet schaffte er es dann doch irgendwie die Aufmerksamkeit dem bis jetzt noch Fremden auf sich zu ziehen, indem er die Hand auf die Schulter des anderen Mannes bettete.
Ruckartig schnellte der Kopf, welcher sich zuvor noch in Narutos Haaren vergraben hatte, hervor und beobachtete erschrocken den Prinzen.„Bei allen Göttern!", ächzte Sasuke und lächelte erleichtert, als er in das wache Gesicht des Blonden starrte.
Dieser bekam kein Wort über seine Lippen und betrachtete den Größeren emotionslos, innerlich jedoch blieb ihm fast das Herz stehen, da der Schwarzhaarige grausam aussah.
Augenringe zierten dessen Züge. Dazu kam noch eine aufgeplatzte Lippe und Augen, die so rot wie Blut waren. Die Hautfarbe des Uchihas besaß einen abnormalen Ton, wie die einer verwesenden Leiche.Dem Blonden lief es eiskalt den Rücken runter und er versuchte sich krampfhaft zu bewegen, um dem Größeren wenigstens etwas entgegen zu kommen, aber sein kompletter Körper war einfach immer noch zu einem Steinklotz mutiert.
Die Aktion blieb natürlich nicht unbemerkt und Sasuke drückte den Prinzen auf der Stelle wieder zurück in die Kissen!„Du musst liegen bleiben. Keine Angst, ich gehe nirgendwo hin.", beruhigte ihn der Schwarzhaarige und verfrachtete ihn so, dass er nun mit seinem Kopf auf der Brust des Älteren lag.
Es folgten mehrere Minuten der Stille, in der Sasuke liebevoll Naruto am Nacken kraulte, sodass der Uzumaki langsam entspannte und die Augen schloss.
Aber kaum gab sich der Blondschopf dem Land der Träume hin, wurde die Tür zu ihrem Zimmer mit einem Ruck aufgerissen und er war hellwach.
Seufzend vergrub er die Nase in dem Stoff des Magiers und sog dabei dessen Duft ein.„Was?", zischte Sasuke bedrohlich, was schon einem sehr bösen Knurren glich. Er machte Karin auf alle Fälle Konkurrenz.
„Wir müssen jetzt reden!"
Naruto erkannte einen alten rothaarigen Kauz und wusste sofort, dass es sich hierbei um Gaara handelte, der sie gerade störte.„Weißt du, ich mag zwar tot aussehen, aber ich bin es noch lange nicht und wenn du jetzt nicht deinen alten Sack hier raus bewegst, dann bekommst du das zu spüren.", meinte Sasuke schlicht und war schon dran seine Drohung in die Wirklichkeit umzusetzen, da sprang besagte Werwölfin ins Zimmer und hielt den aufgebrachten Magier davon ab sich einen Zentimeter von seiner Seele zu entfernen.
„Würdest du das Ende des Zimmers erreichen, würdest du wirklich tot umfallen! Sei nicht so riskant! Denk nach!", donnerte die Frau wild und schubste dabei aus Versehen Gaara, welcher schmerzhaft gegen den Türrahmen prallte.
„Nie Rücksicht auf Ältere..", murmelte er in seinen imaginären Bart, den er zum Glück seiner Meinung nach nicht besaß.„Hör auf zu jammern! Schließlich bist du hier rein gestürmt. Lassen wir sie in Ruhe. Brauchst du wieder deine Brille um zu erkennen, dass sie fast drauf gegangen wären, wenn sie noch länger auseinander geblieben wären?"
Somit zog sie den Rotschopf am Ärmel, etwas unsanft aus dem Raum und es herrschte erneut eine angenehme Stille über die beiden Herren.
Man könnte meinen, sie waren an das Bett gefesselt und aneinander geschweißt, so eng wie sie dort verweilten.
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Rapunzel, eine etwas andere Liebesgeschichte
FanfictionNaruto Uzumaki, ein Prinz, geht mit seiner Truppe auf die Jagd. Jedoch verläuft alles anders als gedacht und schon bald muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er überhaupt steht. Wird er sich für das Gute entscheiden oder doch eher für den dunk...