„Karin?", baff entspannten sich seine Gesichtszüge und seine Augen nahmen wieder ihre ursprüngliche Farbe an.
„Wen hast du denn erwartet?", fragte der Wolf und grunzte, dann wanderte ihr Blick zu dem Bündel, welcher im Übrigen Naruto war. Sie lachte, aber in der Gestalt war ihre Stimme um einiges tiefer, weshalb es sich eigenartig anhörte.
„Wer ist der Glückliche? Dass du so ausflippst, du hättest mich jeden Moment gekillt, hätte ich mich nicht zu Erkennung gegeben." Sie war immer noch damit beschäftigt sich zu putzen.
Sasuke glotzte kurz über seine Schulter und dann fiel ihm wieder ein, dass sein Liebster das Bewusstsein verloren hatte. Sofort eilte er zu ihm und legte die Hand auf seine eiskalte Stirn. Er lies seine Hand grün aufglühen und keine Sekunde später, schreckte der Blonde hoch, wie aus einem gruseligen Alptraum.
Seine Atmung war unregelmäßig und er klammerte sich in Sasukes schwarzen Umhang fest.„Shhh.. Alles in Ordnung, mein Prinz. Das Vieh da hinten ist ne' Freundin. Sie wird dir nichts tun." Beruhigte der Schwarzhaarige ihn, indem er mit seinem Daumen über seine feuchten Wangen strich. Ach herrje! Hatte der Kleine echt ein bisschen geweint? Der Magier hätte jetzt am liebsten einen gerührten Laut wie 'Awwww' von sich gegeben, aber er tat es lieber nicht.
„Danke, dass ich einen so schönen Titel bekommen habe.", meldete sich das 'Vieh'.
Der Uzumaki betrachtete blitzschnell die Bestie panisch und mit ängstlichen Augen. Doch dann erhob er sich wankend und fluchte lautstark: „Verdammte scheisse! Ich habe mir fast in die Hose gepisst!"Karins Reaktion war, dass sie wieder anfing zu lachen und sich deshalb kaum mehr halten konnte. „Das habe ich gerochen!", meinte sie und streckte ihre Gliedmaßen ausgiebig, wie es ein Hund tun würde.
„Du hättest mal unseren Sasuke erleben sollen, Schätzchen. Der hätte mich beinah in Stücke zerfetzt, weil ich 'seinen' Prinzen verletzt habe." Sie verfiel in schallendes Gelächter, was bei Naruto nur eine Röte auf die Wangen zauberte und bei dem Magier ein Verdrehen seiner Augen bewirkte.
„Anscheinend hat der einen Narren an dir gefressen, mein Prinz." , sie erhielt einen mahnenden Blick seitens des Schwarzhaarigen, der so viel bedeutete wie; Nur ich darf ihn so nennen!
Da war, die eigentliche, Frau abrupt still und kratzte sich hinter dem Ohr.
„Verdammte Flöhe.", begründete sie dies und erhielt ein skeptisches Nicken von Naruto.
Daraufhin gähnte sie müde, sodass man einen schönen Blick auf ihre messerscharfen Zähne erhielt.
„Er ist meine Seele.", erklärte der Uchiha knapp, was bei dem Wolf für Überraschung sorgte.
„Ach echt? Ich dachte, er wäre ne' Opfergabe."Ernsthaft dachte denn wirklich jeder, dass Naruto nur eine dämliche Opfergabe war!? Pfff! Unerhört!
Das Tier lachte schon wieder, als sie den verdatterten Gesichtsausdruck des Adligen bemerkte.
„Was macht ihr hier, wenn ich fragen darf?", kam es von ihr.
„Das sollte ich eher dich fragen, so wie du aussiehst.", entgegnete Sasuke und zeigte auf ihr graues Fell, dass nur nach Blut und Verwesung stank.„Hab versucht an ein paar Sachen ranzukommen, aber die Jäger in dem Tal meinten, sie könnten es mit mir aufnehmen.", rechtfertigte sie sich und wedelte mit dem Schwanz.
„Ist ja nicht das erste Mal, dass ich mit einem zu tun hab." , fügte sie brummend hinzu.
„Bevor ich es vergesse. Du sollst zu Gaara gehen. Er schien nicht gerade fröhlich darüber zu sein, dass du so lange brauchst für seine Lieferung.", informierte Sasuke den Wolf.„Ach der! Der vergisst einfach den Tag an dem ich zu ihm komme. Das ist die Altersdemenz.." Sie grinste belustigt in sich hinein und stellte sich auf ihre vier Beine. Mit einem Schnaufen drehte sie den Männern, ihren Rücken zu.
„Ich muss los. Meine Seele wartet auf mich und bevor er so wie du ausflippt, Sasuke, beeile ich mich lieber. Hat mich gefreut Naruto, vielleicht sieht man sich noch." Damit verabschiedete sie sich von den beiden und verschwand tapsend in der Dunkelheit.Daraufhin wand der Magier sich an seinen Prinzen und zog ihn wieder mit zu seinem Pferd. Es wurde Zeit... Er musste den Blauäugigen nun zu seinem Königreich bringen, ob er wollte oder nicht, spielte keine Rolle, denn er gab ihm sein Wort und anscheinend sehnte sich der Uzumaki sehr nach seiner Familie und seinen Freunden. Sasuke wollte ihm das um keinen Preis kaputt machen, weil er genau wusste, wie schwer es war, ohne sie zu leben.
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Rapunzel, eine etwas andere Liebesgeschichte
FanficNaruto Uzumaki, ein Prinz, geht mit seiner Truppe auf die Jagd. Jedoch verläuft alles anders als gedacht und schon bald muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er überhaupt steht. Wird er sich für das Gute entscheiden oder doch eher für den dunk...