Shitstorm

Chapter four

Liegst alleine auf dem Bett. Leise Musik kommt aus den Lautsprechern des alten Radios. Versinkst wie so oft schon wieder in der Dunkelheit. Starst die Decke an. Bist abwesend. Versuchst für einen kurzen Augenblick alles zu vergessen...
Doch deine Gedanken laufen Amok. Ihr Opfer? Ganz alleine DU!
Und plötzlich fängt es an...
Ein kleines Gefühl welches immer größer wird und dich schließlich runter reißt...
Hass, Hass auf die selbst weil du es nie schaffst glücklich zu sein.
Machst alles falsch. Bestrafst dich für alles was anders lief als du es dir vorgestellt hast.
Hass der dir jede Kraft nimmt um Dinge zu tun welche dich zurück ins Leben bringen würden.
Einfachste Dinge fallen schwer...
Aufstehen
Duschen
Frühstücken
Unmöglich...
Merkst du wie erbärmlich du bist?
Angst in die Schule zu gehen
Angst zu viel zu sagen und Angst den Mund wieder nicht aufzubekommen.
Warum versuchst du es überhaupt? Sie halten dich für seltsam. Meiden dich aufgrund deiner Zurückhaltung.
Du hast schon längst verloren...
Enttäuschung
Enttäuscht von dir selbst. Weil du nicht in der Lage bist ein Leben zu führen. Gehst nicht raus. Kannst dich nicht mit Freunden treffen ohne danach in Einsamkeit zu versinken.
Schaffst es nicht für die Schule zu lernen.
Ziehst dich zurück und lässt Gefühlen freien Lauf.
Hass. Angst. Und unglaubliche Enttäuschung. Alles auf einmal.
Keine Chance zu entkommen.

~223 words~