Über 16 Stunden später saß ich mit Niall im Auto auf dem Weg in sein Haus. "Ihr werdet für die nächsten Tage erst mal nicht das Haus verlassen können... Fans und so, die sollen möglichst wenig mitbekommen. Uuund Alina deine Sachen aus Amerika werden morgen geliefert." Paul lächelte kurz und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße. Ich nickte stumm. "Wann sind wir da?", flüsterte ich Niall zu. "Gleich"
Er griff nach meiner Hand und rückte ein Stück näher. "Hebt euch das für später auf", meinte Paul grinsend. "Pscht. Du sollst fahren nicht nach hinten gucken", meinte Niall lachend und sah dann wieder zu mir. Ich lächelte und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Seine Hand strich beruhigend über meinen Rücken und ich schloss die Augen.
"Wir sind daaa", sagte Paul 10 Minuten später und stieg aus um Niall aus dem Wagen zu helfen.
Ich verließ ebenfalls den Wagen und stapfte Richtung Haustür. Paul schloss auf und wir betraten Niall's Haus. "So ich ruf dann zwischen durch an, ob alles okay ist. Und..." "Jaja ist okay Paul, wir kommen schon klar", erwiderte Niall leicht genervt. "Jaja das glaub ich auch" Er zwinkerte ihm zu. "Na denn, macht niemandem die Tür auf, außer den Möbelmenschen, die Alina's Sachen bringen..." "Jahaa ist okay" Er drängte Paul Richtung Tür und verabschiedete sich rasch. Dann hörte ich nur noch die Tür ins Schloss fallen.
Niall kam grinsend zurück gehumpelt. "Horrorfilm?", fragend sah er mich an. Ich stimmte zu und er befahl mir auf dem Sofa platz zu nehmen. Ich tat es und einige Minuten später, trat er mit Popcorn und einer DVD in der Hand wieder zurück ins Wohnzimmer. Er legte den Film ein und ließ sich neben mich fallen. Lächelnd sah er mich an und verdunkelte mit Hilfe einer Fernbedienung den Raum. Er deckte uns noch schnell zu und der Film begann. Insidious.
Schon nach den ersten Minuten, fing ich an den zu lieben. Immer wieder musste ich die Augen zusammen kneifen und bei einer Stelle fing ich wie verrückt an zu kreischen und Niall saß einfach nur da und konnte nicht mehr aufhören zu lachen. "Du bist doof", stellte ich fest und streckte ihm die Zunge heraus. "Ich bin doch daaaa, brauchst keine Angst zu haben", meinte er und verzog sein Gesicht so, dass seine Zunge ebenfalls zum Vorschein kam. Ein Kissen landete auf ihm. Ich grinste und kuschelte mich wieder an ihn. Seine Hand strich sanft, wie im Auto, über meinen Rücken.
"Noch einen?", fragte er als der Film zu Ende ging. Ich liebte Horrorfilme und Insidious gehörte eindeutig zu meinen Lieblingsfilmen. Also erwiderte ich ein "Ja". "Wirklich?" Er hob eine Augenbraue was ungewollt süß aussah. "Jaa", erwiderte ich grinsend. "Nicht das du nicht schlafen kannst" Er zwinkerte mir zu. "Du bist dooooooooof" Ein weiteres Kissen flog in seine Richtung, verfehlte ihn jedoch. Er ergriff es und feuerte es auf mich ab. Damit begann dann die Kissenschlacht. Verschieden große, weiche Kissen flogen durch die Gegend. Wir lachten so viel das ich fast keine Luft mehr bekam.
Niall stürzte sich mit einem Kissen in der Hand auf mich. Unsere Gesichter waren nur noch Millimeter voneinander entfernt. Wir hörten auf zu lachen, sahen uns einfach nur an. Unsere Lippen näherten sich gerade, als Niall plötzlich das Gesicht verzog und seine Hand zu seinem Bauch glitt. Blitzartig richtete ich mich auf. "Was ist los? Niall?" Er antwortete nicht, hielt sich seinen Bauch mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht und stöhnte auf. "Niall! Was ist los verdammt?" Panisch sprang ich auf und versuchte ihn irgendwie aufs Sofa zu legen.
Dort lag er dann also. Seine Augen geschlossen, seine Hand auf seinen Bauch gelegt. "Niall! Soll ich Paul anrufen?" "Nein", stieß er hervor. "Das geht gleich wieder" Ich rannte in die Küche, suchte nach irgendwas was ihm helfen konnte. "Meine Tabletten sind in... meiner Tasche", presste er hervor. Ich rannte in den Flur, suchte seine Tasche und zog dann triumphierend die Schmerztabletten hervor und eilte dann wieder zurück zu ihm. Mit Hilfe von Wasser schluckte er sie und ich sah ihn erwartungsvoll an.
10 Minuten später richtete er sich endlich wieder auf. "Du würdest dich echt gut als Krankenschwester machen", stellte er grinsend fest und erhob sich dann langsam. "Es ist spät, lass uns ins Bett gehen", meinte ich, mit einem Hauch von Besorgnis in der Stimme. Er nickte einfach nur zustimmend und humpelte, so schnell es unter seinen Umständen ging in Richtung Flur, dicht gefolgt von mir. Ich mochte sein Haus, man fühlte sich sofort wohl sobald man es betrat. Wir schritten voran in sein Schlafzimmer und erschöpft ließ er sich auf sein Bett fallen.
"Leg dich zu mir", bat er und sah mich mit diesen wundervoll, blauen Augen an. Ich schlüpfte aus meiner Jeans, unter die Decke. Niall entledigte sich ebenfalls seiner Hose und kuschelte sich ins Bett. "Wehe du schnarchst", warnte ich ihn. Er rutschte näher. "Weißt du... Ich glaub meine Decke ist viel wärmer als deine..." "Das heißt?" "Meine Decke ist groß genug für zwei", fuhr er unbeirrt fort. So gut es die Dunkelheit erlaubte, sah ich wie er mich anschaute. Ich schwieg. "Komm unter meine Decke verdammt!" Wir fingen an zu lachen und ich tat wie mir befohlen wurde. Unsere Beine schmiegten sich aneinander. Er legte einen Arm um mich und spielte leicht mit einer meiner Haarsträhnen.
Ich fing an zu lächeln. Mein Körper kribbelte von Kopf bis Fuß. Es schien alles so sicher, so perfekt, so wundervoll. Ich legte eine Hand auf seinen Bauch, stellte dabei fest, dass er kein Shirt mehr trug. Ich spürte seine Muskeln und strich langsam hin und her. Meine Augen schlossen sich und ich genoss den Moment. Wir waren uns so nah wie seit Monaten nicht mehr. Die Müdigkeit überkam mich und ich gähnte ein letztes Mal bevor ich langsam eindöste.
"Alina?" Langsam öffnete ich meine Augen. Es waren ganze 2 Minuten vergangen. Zu schwach um eine Antwort hervor zu bringen sah ich Niall an. "Ich liebe dich..." Sanft hauchte er mir einen Kuss auf die Stirn und drückte mich an sich. Oh mein Gott. Er ist so süß. So so so süß. "Niall?", tat ich es ihm gleich. "Ich dich auch..." Plötzlich pressten sich wunderschöne, weiche Lippen auf meine. Überrascht zuckte ich zusammen und begann dann zu lächeln. Unsere Lippen begannen sich im perfekten Einklang zu bewegen.
Der süßeste Junge dieses Universums beugte sich weiter über mich und küsste mich immer weiter und weiter. Meine Hand glitt in seine Haare. Die andere ruhte immer noch auf seinem Bauch. Augenblicklich verflog die Müdigkeit und das Kribbeln in meinem Inneren wurde größer. Es durchzog sich durch meinen gesamten Körper. Von den Haarspitzen bis zu den Fußspitzen. Ja ich liebte diesen wundervollen, irischen Jungen. Ich liebte ihn wirklich.
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Ich. Hab. Es. Geschafft. Zu. Updaten.
Okay Leutis, Ich hab bis 1:06 Uhr gestern Nacht dran gesessen und ich hoffe euch gefällt es ^^ Ich glaube es ist etwas kurz geraten... Aber naja. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, ab sofort schneller fertig zu schreiben... Aber irgendwie krieg ich's einfach nicht hin... Naja ihr kennt das ja jetzt langsam :P Ich hoffe ihr lest trotzdem weiterhin diese Geschichte :) Würde mich wie immer freuen, wenn ihr weiter so fleißig kommentiert und votet hehe :) Ich hab das neue Kapitel halbwegs fertig :3 Ja ich bin stolz auf mich haha, ich denke ich update, wenn das ihr so 15-20 Votes hat :)
Liebe an euch alle hihi <3
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The New Life 2 [wird überarbeitet / ON HOLD]
Fiksi Penggemar"Doch es ist nicht immer so wie man es sich wünscht"