Die Fesseln waren zwar noch nicht ganz gelöst aber lockerer und das machte ich mir zum Vorteil.
Langsam drehte und wand ich meine Hände bis ich es endlich geschafft hatte. Es war ein befreiendes Gefühl und erst jetzt sah ich wie blau und wund sie waren.
Schnell löste ich die Fesseln am Fuß. Mit zitternden Beinen stackselte ich zum Tisch und steckte mir das Brot in den Mund.
Ja ich weiß,wie kann man jetzt an Essen denken? Aber ich war am verhungern.
Langsam schlich ich mich aus der Hütte, es war schon dunkel und es schien so als würden alle schon schlafen.
Vor mir war eine kleine Feuerstelle die noch glühte.
Es war ruhig, zu ruhig.
Man konnte nur eine Eule und das leise Knacksen der Glut hören.
Waren sie nicht da? Nein, wahrscheinlich schliefen sie alle schon.
In der Dunkelheit sah ich ehrlich gesagt nicht wo ich hin laufen musste. Also lief ich einfach los, egal wohin hauptsache weg von hier. Lass mich jetzt nicht auf einen Ast tretten oder stolpern so wie in den schlechten Horrorfilmen.
Von denen ich defintiv zu viele sah.
Als ich außer Sichtweite des Lagers war atmete ich erleichtert aus.
Plötzlich hörte ich ein leises Knacksen hinter mir, erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um. Aber da war niemand.
'Okey, beruhig dich es wahr wahrscheinlich nur irgendein Tier. Langsam ein-und-aus atmen' redete ich mir ein, als ich eine Bewegung wahrnahm.
Aus Reflex rannte ich los, so schnell wie ich konnte ich kam mir vor wie ein Marathonläufer so schnell lief ich. Immer geradeaus ,nicht stehen bleiben und auf gar keinen Fall umdrehen.
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Erschöpft stützte ich mich an einen Baum, was auch immer es war , ich habs bestimmt abgehängt. Ich war so lange gerannt, ich konnte einfach nicht mehr.
'Okey du darfst jetzt nicht stehen bleiben, was wenn sie dich finden?' Ertönte meine innere Stimme, sie hatte ja recht, aber ich komnte einfach nicht mehr.
Am liebsten würde ich mich jetzt hinlegen und niewieder aufstehen,aber das geht nicht. Also riss ich mich zusammen und lief wieder langsam weiter.
Ich atmete immernoch schwer und meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an aber trotzdem lief ich langsam weiter.
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Es war im Morgengrauen und ein Nebel ümhüllte die Landschaft.Ich war die ganze Nacht durchgelaufen fand aber keinen Weg rauß, ich irrte hilflos umher.
Ich vernahm ein Schnauben und ein Knurren hinter mir es hörte sich so an wie das eines Hundes nur lauter, tiefer und bedrohlicher.
Ein kalter Schatten lief mir den Rücken runter und ich drehte mich in Zeitluppe um, als ich in zwei große Augen sah aber nicht sie waren das was mir Angst machten.
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Just another Lovestory
RomanceSie? Ein durchschnittliches Mädchen, mag zwar die Action, bleibt aber liebend gern zu Hause anstatt etwas zu riskieren. Er? Gefährlich, ein Krimineller und noch manch anderes, doch er ist super darin sich zu verstellen.