Kapitel 4

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"Was fällt dir ein?" Knurrte der Dunkelhaarige und funkelt mich weiter bedrohend an. Doch ich war nicht in der Lage zu antworten und stöhnte nur kurz vor Schmerz.

Ein warmes Gefühl machte sich auf meiner Stirn bemerkbar und erst jetzt fiel mir auf dass ich wohl ziemlich stark blutete.

Der Blonde packte mich und meinen Stuhl und stellte ihn ohne Probleme wieder aufrecht hin. Naja ich bin aber eigentlich auch ziemlich dünn, das liegt aber nicht daran dass ich magersüchtig oder so bin. Nein ich habe jediglich einen guten Stoffwechsel. Ja,ich bin eine der Glücklichen die alles und soviel essen können was sie wollen ohne irgendwie zu zunehmen.

"Hast du versucht zu fliehen?" Zischte er aus seinen zusammengepressten Zähnen.
Hat er das gerade wirklich gefragt?

"Als ob ich nicht versuchen würde hier raus zu kommen,aber nein zu deinen Gunsten hatte ich jediglich versucht an das Trinken ranzukommen da ich hier verduste." Entgegnete ich zickig.

Die Augen des Anführers zogen sich bedrohlich zusammen und ehe ich mich versah ertöne ein Knall und seine raue Hand landete auf meiner Wange. Es brannte und stach an der Stelle wo er mich traf. Ohne ein Wort zu sagen gingen sie raus und liessen mich geschockt zurück. Hat der mich gerade ernsthaft gebitchslappt?!

Ich wollte vor Wut los schreien , ich lass mich doch nicht von so einem Typen schlagen. Als ein Schwarzhaariger Typ zur Tür reinkam und sich den Finger auf den Mund legte um mir zu zeigen dass ich leise sein soll.

Ich hielt inne und er kam auf mich zu,zog ein Tuch aus der Tasche und tupfte damit über meine Stirn. Ich beobachtete ihn dabei, aber er war nur darauf fokussiert das Blut von meiner Stirn zu wischen als er die Platzwunde erreichte. Ich zuckte zusammen und sofort lies er von mir ab.

"Wie heißt du eigentlich?" Fragte ich mit verängstigten Unterton."Jake" antwortete er knapp."ich heiß-" weiter kam ich nicht da ich von jake unterbrochen wurde "ich weiß schon wie du heißt."

Fragend und schockiert starrte ich ihn an doch er würdigte mir keines Blickes anstattdessen stand er auf und nahm das Glas vom Tisch. "Woher weist du wie ich heiße?" Fragte ich geschockt. "Was wollt ihr von mir?Und vorallem wer seit ihr und was hat das Ganze mit meinem Bruder zutun?" Fragte ich histerysch,doch er antwortete mir nicht.

"Sei still und trink lieber was." Er hielt mir das Glas hin, ich ging mit dem Kopf vor und trank etwas.

Er stellte es wieder hin und verließ die Hütte.

"Hey warte!" Schrie ich ihm hinterher, "du kannst mich doch nicht alleine lassen." Doch er war schon weg und ich sank meinen Kopf.
Was soll das Alles hier? Meine Gedanken schwirrten umher und ich fühlte wie sich etwas an meinen Händen lockerte,ich hatte es anscheinend geschafft durch das unbewusste Reiben und Rütteln die Fesseln zu lockern.

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