Kapitel 13

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"Also, warum bist du mit diesem Jason vorhin zur Schule gekommen?" Fragte mich Mel und Clark ungläubig, als wir in der Cafeteria saßen.
Als Antwort zuckte ich mit den Schultern. "Nun ja ich kenne ihn privat, durch meinen Bruder." Log ich, aber eigentlich war es ja nicht wirklich gelogen, ich hatte nur ein paar wichtige Details ausgelassen.

Sie schienen meine Antwort zu schlucken und nickten nur leicht, worüber ich erleichtert war.

Wir widmeten uns wieder unserem Essen,als eine tiefe Stimme "Hey" neben mir sprach. Ich drehte mich zu Jason um der, wie als wäre es selbstverständlich neben mir saß.

Clark verschluckte sich und musste darauf erstmal heftig husten. Verwundert gab ich "hey" zurück, "was machst du hier?" Fragte ich ihn.

Er zuckte nur mit den Schultern "wusste nicht wo ich mich sonst hätte hinsetzen sollen, dann hab ich dich gesehen." Ich nickte nur und sah wieder zu meinem Essen.

Es herrschte peinliche Stille, die dann zum Glück von Mel gebrochen wurde.
"Wie alt bist du eigentlich?" Fragte die Jason und fing somit ein Gespräch mit ihm an. Ich war ihr so dankbar dafür, mir wäre kein Gesprächsthema eingefallen.

Nach ein paar weiteren Stunden wurde ich auch aus der Hölle entlassen und wartete vor dem Gebäude auf meine Mutter.

"Wir können los." Sprach Jason, der plötzlich neben mir stand.

Verwirrt drehte ich mich zu ihm um
"Hä, wie wir können los?" Wollte er jetzt ernsthaft mit mir nach Hause laufen? "Ich werde mit meiner mom fahren" fügte ich noch schnell hinzu.

"Okey, dann bis morgen" sagte er und lief los "ich hol dich morgen ab." Rief er noch und ich sah ihm verdutzt hinterher, was hatte er vor? Wollte er sich wirklich mit mir anfreunden oder steckt da mehr dahinter?

Diese Gedanken liesen mich nicht los, so, dass ich dann, als ich am Tisch zum Abendessen sitze nur in meinem Teller rumstocher.

"Was ist denn los?" Fragte mich meine Mutter besorgt. "Nichts" antwortete ich knapp und mein Bruder sah mich nachdenklich an. Was er wohl dachte, warum ich so drauf bin?

"Schätzchen, wir merken doch alle, dass etwas ist." Okey,shit, lass dir irgendeine Ausrede einfallen, los shnell. Wenn mein Bruder raußkriegt was ist, ist Jason tot.

"Ich...ähmm...nun ja..." stotterte ich und spürte die Blicke meines Vaters meiner Mutter und meinem Bruder auf mir, alle gespannt auf meine Antwort.

"Nun ja... ich habe noch niemanden für den Abschlussball." Erklärte ich und war stolz auf mich, dass mir so eine gute Ausrede eingefallen ist.

"Wie? Dich hat noch keiner gefragt?" Fragte jetzt mein Vater, woraufhin ich ein kurzes Nicken von mir gab.

"Dich wird schon moch jemand fragen." Versuchte meine Mutter mich aufzumuntern und ich gab wieder nur ein kurzes Nicken von mir.

Super, jetzt war meine Laune total am Arsch. Mich wird keiner fragen, da ich nicht wirklich was mit Jungs zutun habe und wenn, dann sind sie schon vergeben oder haben keine Interressen an mir, das heißt ich werde wohl mit Clarks Katze auf den Ball gehen. Ja, das ist auch eine gute Idee.

Der Abend verlief ruhig so, dass ich dann am Abend in meinem Bett lag und das Internet durchforstete.

Ich legte mein Handy weg, als der Bildschirm wieder anging.

"Ich werde ein paar Tage weg sein, mach dir keine Sorgen."
-Mason

"Okey, was soll ich sagen wenn mom und dad fragen wo du bist?" Schrieb ich ihm zurück

"Keine Ahnung, lass dir irgendwas einfallen ;)" kam auch schon prompt die Antwort.

Ich legte das Handy wieder weg und schlief dann endlich ein.

Das ganze Wochenende blieb ich zu hause und sonst passierte auch nichts weiter.

Es war der Montag und ich lief gerade aus dem Haus, als Jason um die Ecke kam.

"Ich hab dir doch gesagt ich hol dich ab" rief er mir zu, worauf ich grinste.

Als ich auf ihn zu ging erkannte ich, dass er ein blaues Auge hat und seine Lippe aufgeplatzt war. Ich wollte gerade ansetzen ihn zu fragen was das ist, doch er winkte nur lächelnd ab. Anscheinend wusste er worauf ich ihn ansprechen wollte.

Doch so leicht lies ich mich nicht abwimmeln.

"Hat mein Bruder was damit zu tun?" Fragte ich mit einem scharfen Unterton und starrte ihm direkt in die Augen, um zu erkennen ob er lügt.

Er schaute mich mit dem gleichen Blick an wie ich ihn und verschränkte seine Arme. Anscheinend war er auch so ein Dickkopf wie ich.

So bekam ich also nichts aus ihm raus.

"Gut wenn du es mir nicht erzählst, rede ich nicht mehr mit dir." Trotzig hob ich mein Kinn und verschränkte meine Arme vor der Brust.

Ich weiß es war kindisch, aber wenn ich jemanden nicht dazu bringen kann zu reden, werde ich leicht verzweifelt und greife zu solchen Methoden.

Eigentlich sollte ich ja sowas sagen wie 'ich akzeptiere das, wenn du nicht reden willst möchte ich dich nicht dazu zwingen' oder 'du kannst mir vertrauen' aber so war ich nicht.

In so einer Situation wie dieser, kann ich manchmal zickig werden. Nichts hasste ich mehr wie wenn jemand mir etwas verschweigt.

Jason rührte sich nicht, anscheinend denkt er ich würde das nicht durchziehen.

Aber nicht mit mir.

Mit schnellen Schritten lauf ich los und mache meine Kopfhörer an.

Jason läuft mir sofort hinterher und versuchte auf dem Weg zur Schule mich zum reden oder lachen zu bringen.

Doch ich setzte meinen Dickkopf durch und ignoriere ihn.

"Wir kommen dann so um 20 Uhr zu dir machen uns alle zusammen fertig und gehen dann zur Party. Okey?" Fragt mich Clark, woraufhin ich bestätigend nicke.

Wir saßen gerade in der Cafeteria und besprachen wie wir zur Party kommen und wieder zurück. Als Jason sich zu uns setzte. Clark und Mel begrüßten ihn freundlich, aber ich ignorierte ihn weiter.

Keine Ahnung was mir das brachte, von ihm zu hören woher er das blaue Auge und die aufgeplatzte Lippe hatte. Aber ich war einfach neugierig.
Mel und Clark ignorierten es einfach, entweder es interessierte sie nicht, oder sie wollten Jason nicht zu nahe treten. Naja, wie auch immer.

Die Schule war aus und ich lief gedankenversunken aus dem Gebäude.

"Willst du mich jetzt ernsthaft den ganzen Tag ignorieren?" Fragte Jason und baute sich vor mir mit verschränkten Armen auf.

Ich verschränkte meine auch und sah zu ihm hoch.

Anstatt ihm zu antworten schürzte ich meine Lippen und sah ihm fest in die Augen.

Er packte mich am Arm und zog mich rauß aus der Mengr hinter eine Mauer.

Abwartend sah ich ihn an und verschränkte wieder meine Arme.

Er seufzte kurz und fuhr sich dann durch die dunkelblonden Haare, ehe er zu mir sah und anfing zu reden.

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Hey ihr Menschen🖐

Ich würde mich sehr über eine Bewertung freuen, auch über Kritik damit ich weiß was ich ändern soll.

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