Kapitel 17

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Schnell lief ich die Treppe hoch und hielt mir die pochende Wange.

Im Zimmer angekommen machte ich die tür zu und lies mich gegen sie fallen, wodurch ich dann auf den Boden rutschte.

Verzweifelt zog ich meine Beine an mich und umklammerte sie so fest ich konnte, während die erste heiße Träne sich ihren Weg über mein Gesicht bahnte.

Das war nicht mehr mein Bruder, das konnte nicht mein Bruder sein. Was ist los mit ihm? Früher hatte er mich vor allem und jedem beschützt und jetzt muss ich mich wahrscheinlich vor ihm schützen.

Er war mein Held, jetzt war er der aggressive Typ dem schnell die Hand ausrutschte. Eine Gänsehaut überkam mich, als ich darüber nachdachte ob er weitergehen würde und die Antwort darauf wollte ich gar nicht erst wissen.

Ein Schluchzer nach dem Anderen verließ meine mittlerweile trockene Kehle, als ich immernoch, 2 Stunden später auf dem Boden saß.

Ich weiß nicht wie lang ich da so saß, aber mittlerweile gingen draußen in der Straße die Lichter in den anderen Häusern aus. Langsam rappelte ich mich auf, zog mich um und legte mich ins Bett.

Die Decke fest um mich geschlungen wie ein Schutz, lauschte ich den Geräuschen die sich hinter meiner Tür abspielten. Ich hörte wie Mason im Wohnzimmer auf und ab lief, gegen irgendwas schlug um dann laut zu fluchen. Jedes mal wenn er einen Schlag auf irgendein Objekt verübte zuckte ich erschrocken zusammen.

Nach langem schlossen sich dann endlich meine Augen und ich fing an zu träumen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 25, 2017 ⏰

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