Kapitel 11

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Kapitel 11

Bevor ich mich versah hatte sich ein Fuß in den Spalt geschoben und verhinderte, dass ich einem gewissen Träger azurblauer Augen die Tür vor der Nase zuschlagen konnte. Mein Herz schlug schneller, mein Atem beschleunigte sich. Warum war er hier?

'Blue… bitte.'

Ein kleiner Schauer lief mir den Rücken runter, als ich meinen Namen aus seinem Mund hörte. Ich schlug meine Augen nieder und meine Finger verkrampften sich um den Türknauf. Ich und meine gespaltene Persönlichkeit hatten keine Ahnung was wir tun sollten. Aber im Grunde zeigte doch die Tatsache, dass ich eine halbe Ewigkeit wie ein Häufchen Elend auf meiner Couch gesessen hatte, dass ich nichts gegen mein Herz tun konnte, so kitschig dass jetzt auch klingen mochte.

Also öffnete ich die verdammte Tür.

Sofort schloss mich Chris in seine starken Arme und ich konnte nicht anders als die Umarmung zu erwiedern. Gierig, als wäre ich eine Drogenabhänige, sog ich seinen Duft ein und versank in dem seeligen Gefühl, das sich in mir breit machte.

Mit einer locker lässigen Bewegung aus dem Fußgelenk, ohne dass er sich von mir entfernte, ließ er die Tür ins Schloss fallen und hob mich schließlich an der Taille hoch um mich einmal herumzuwirbeln. Mein erlöstes Lachen hallte durch die leere Wohnung. Wie konnte ich nur jemals denken es wäre lächerlich so glücklich in seiner Umgebung zu sein?

Und das erste mal in dieser Geschichte hielt meine kleine gemeine Stimme, mein persönliches Besserwisserchen, die Klappe. Wenn ich mirs so recht überlegte, musste es auch verstanden haben, dass heulen und sich innerlich vergraben vielleicht nicht das Beste für mich war.

Ich stoppte meinen Gedankengang bevor ich in einen endlosen inneren Monolog verfiel und meinen wiedergewonnen Chris mit meiner geistigen Abwesenheit verschreckte. Stattdessen schaute ich Chris in seine unfassbar blauen Augen, verschrenkte meine Arme in seinem Nacken und lächelte. Ich sagte nichts, ich bewegte mich nicht, ich strahlte einfach nur.

Das ganze wärte allerdings nicht lange weil mein lieber Chrissiboy seine weichen Lippen auf meine pressen musste. ..... Der Junge wusste was ich wollte.

 Kurzes Kapitel, lange Wartezeit. Ja ich weiß ich bin unfassbar mies. Aber ich brauch eure Hilfe. Im Grunde könnte ich die Geschichte jetzt mit diesem Chap abschließen, außer ihr habt das dringliche Gefühl ich muss noch eine Fortsetzung schreiben... Also eure Meinung bitte! -caro xx

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⏰ Last updated: Sep 09, 2013 ⏰

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