Kapitel 3

220 4 7
                                    

Sorry dass es wieder etwas wenig ist... aber naja. Und wie wärs mit ein bisschen Feedback? Ich hab die Befürchtung, das die Geschichte ein wenig langweilig ist. - caro xx

____________________________________

Oben angekommen, kramte ich leicht endnervt in meiner Tasche, nach dem dummen Schlüssel. Wo war der bloß! Scheiß Teil. Ich seuftze nocheinmal aufgebracht, dann drückte ich Chris die Tasche in die starken Arme und nahm den Notfallschlüssel unter der Fußmatte hervor. Chris schaute mich erst verwundert und dann belustigt an. Sichtilich amüsiert verkniff er sich ein Grinsen, doch anzusehen war es ihm trozdem. Ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen schlug ich ihn spaßhaft gegen den Arm. 'Das ist nicht lustig, Penner!' 'Oh doch ist es!' Darauf hin fing er schließlich wirklich an zu lachen. Ich schlug ihn nochmal leicht, dann nahm ich Chris mit rein. 

Der pfiff anerkennend als er einmal schnell den Blick durch die Wohnung schweifen ließ. Meine Güte, er schien wirklich beeindruckt. Mhhm egal. Ich nahm Chris meine Tasche aus der Hand und schmiss sie auf den Sessel der neben meinem Schuhschrank im Flur stand. Dann zog ich meine schuhe aus, bedeutete Chris das Selbe zu tun und machte mich dann barfuss auf den Weg zur Küche um mir etwas zu Essen zu holen. 

Chris folgte mir wie ein treuer Hund und schaute mir mit anscheinend knurrendem Magen über die Schulter als ich den Kühlschrank öffnete um zu schauen was wir hatten. 'Wollen wir vielleicht was kochen, hmm? ' Ich blickte fragend zu ihm hoch und wartete auf eine Antwort. 'Was schwebt dir denn vor? ' 'Ööööhm Spagetti mit Tomatensoße?' grinste ich ihm endgegen. ' Mmmhm klingt gut.' 'Okay Chrissieboy, dann machst du den Salat, während ich schon mal das Wasser auf setzte.' Chrissiboy nahm sich dann kurzerhand die Tomaten, den Blattsalat und den Lauch und schnippelte drauf los. 

Immer wieder schweifte mein Blick zu ihm, doch ich ignorierte das leichte Flattern in meiner Magendgegend wenn sich unsere Blicke trafen und er mir ein Lächeln zuwarf und konzentrierte mich stattdessen auf meine Tomatensoße, die übringens gar nicht so schlecht aussah. Das Wasser war bereits am kochen, sodass ich die Spagetti hinzugab und dann umrührte.

 Nach ein paar Minuten war dann auch schon die Soße fertig also stellte ich den Herd auf niedrige Temperatur und witmete mich dann schließlich wieder Chris der gerade ein Dressing anrührte. Ich tunkte meinen kleine Finger in die kleine Schale worauf ich einen kleinen Klaps auf die Hand kassierte. Probieren tat ich aber trozdem und grinste ihn fies an. Chris lachte hingegen und fragte dann: 'Und, wie findest dus?' 'Fehlt noch etwas Salz..' 'Okay dann rein damit!' Ich lachte kurz auf und ging zum Schrank, stellte mich auf die Zehenspitzen und versuchte verzweifelt ans Salz zukommen... ich hasste es klein zu sein. 1.70 waren halt für manche Situationen im Leben zu klein. Aufeinmal merkte ich, das Chris sich hintermich gestellt hatte und nun für mich das Salz aus dem Schrank nahm.

 Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken und merkte wie sich an dort Gänsehaut ausbreitete. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter und ich schüttelte mich leicht. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Chris das Salz neben mir auf der Theke abstellte sich aber nicht vom Fleck bewegte. Langsam drehte ich mich um und blickte oder versank eher in seinen wunderschönen grün-braunen Augen.

 Ich presste mich mit meinem Rücken gegen die harte Kante der Theke, versuchte so etwas Abstand zwischen uns zubringen und wiederstand dabei der großen Versuchung die paar cm einfach überbrücken und meine Lippen auf seine zu pressen. Warte, Blue was denkst du da?! Du kennst Chris nicht und ja er sieht gut aus, aber nein du wirst ihn nicht küssen, nein , nein wirst du nicht. Und jetzt REIß DICH ZUSAMMEN! Iss mit ihm unternehm was mit ihm und dann vergiss ihn. Das einzige was zwischen euch je passieren wird ist eine mögliche Freundschaft. Denk gar nicht daran dich in ihn zu verlieben! Hörst du! Denk gar nicht dran.

 Leicht verwirrt blickte ich schließlich peinlich berührt zu Boden und fand meine Füße auf einmal sehr interessant. Auch Chris schaute zur Seite und räusperte sich einmal. Ich schob mich an ihm vorbei und und holte zwei teller und Besteck  aus einer Schublade. Schweigend deckten wir den Tisch und taten uns auf. Immer noch peinlich berührt und was ungewöhnlich für mich war zu verlegen um das Schweigen zu brechen, stopfte ich die Nudeln nur in mich hinein. 

Schließlich traute sich Chris dann doch etwas zu sagen als wir beide fertig waren ' Hmmm was wollen wir dann eigentlich noch machen? es ist gerade erst 4 ' und lächelte mich dabei lieb an. Sofort verdrängte ich die Gedanken an unseren Beinahekuss und konzentrierte mich wieder vollkommen auf ihn. 'Öhhm, wie wärs wenn ich dich an einen meiner Lieblingsplätze mitnehme?' 'Klingt gut, wo solls denn hingehen?' 'Das wird eine Überraschung, aber du musst mir versprechen, das du nicht lachst, wenn wir da sind okay?' 'Wie könnte ich? ' antwortete er mir dannach mit einem verschmitzten Funkeln in den Augen. Ich lachte und er fiel mit ein. 

 Ich stand auf nahm unsere Teller mit und wuschelte ihm im Vorbeigehen durch die perfekte Frisur. Als seine Hände dann reflexartig und leicht geschockt zu seinem Kopf schnellten konnte ich mich nicht mehr halten vor Lachen und erntete einen Totesblick von Chris. Dann erkannte ich das gefährliche Funkeln in seinen Augen worauf ich die Teller schnell in die Spüle stellte und eine warnende, defensive Haltung einnahm. 'Nein, denk nicht mal dran Chris....' Doch es war zu spät, er sprang von seinem Stuhl auf und schnellte in meine Richtung um mich gehörig durchzukitzeln. 

Als er mir das erste Mal in die Seite kniff zuckte ich zusammen und ein kleiner Schrei entfuhr meinem Mund. Ich befreite mich aus seinem Griff, flüchtete in Richtung Couch und bewaffnete mich mit einem Kissen. Ich bakam mich kaum noch ein als ich das Kissen warf, Chris traf, er deshalb ins Straucheln kam, mit seinen Socken auf dem Parkettboden ausrutschte und sich ordentlich aufs Maul legte. 

Ich kugelte mich auf dem Sofa bis ich schließlich mit einem lauten Plumps von der Couch fiel und es nun für Chris, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte, an der Zeit war sich kaputt zu lachen. Ich hingegen gab Geräusche von mir die man weder als schmerzhaftes Stöhnen noch als herzliches Lachen bezeichnen konnte den mein Rücken tat mir zwar weh, aber ich lachte gleichzeitig über die ganze Situation, sodass eine komische Mischung aus beidem entstand. Das brachte Chris und mich dann noch mehr zum lachen. Schließlich half er mir dann auf und wir ließen uns beide aufs Sofa plumpsen. 

BlueWhere stories live. Discover now