kapitel 6

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Als ich aufwachte war ich allein im Bett. 'Wo war Tim? Hab ich das alles geträumt?' Ich sortierte meine Gedanken während dessen in zur decke starrte. " Bist du schon wach?" hörte ich Tims Stimme. " ja..." antwortete ich ihm Geistes abwesend und schaute weiter die Decke an. "Willst du frühstücken? Ich hab Brötchen gekauft." schlug Tim vor. "Ich gehe aber vorher noch ins Bad." brummte ich müde. Tim lachte leise und ging in die Küche um den Tisch zu decken.

Ich stand langsam auf und ging ins Badezimmer, wo ich mich im Spiegel betrachtete. Meine blonden Haare verwuschelt, leichte Augenringe und mein Oberkörper, übersäät mit blaulila Flecken, 'Also hab ich das doch nicht geträumt'. Als ich an letzte Nacht dachte wurde ich leicht rot, zum einen weil wir fast 'knick-knack' gemacht hätten und andererseits nur fast. Ich putzte meine Zähne, zog mich an und wusch mir einmal das Gesicht, bevor ich ins Esszimmer ging.

Tim saß schon am Tisch und wartete auf mich. Als ich den Raum betrat Schaute er mir sofort in die Augen. 'Das ist gemein von ihm. Ich hab es gewusst.'  Als seine Augen meine erblickten fand ich den Boden auf einmal ziemlich interessant. Ich setzte mich Tim gegenüber, nahm mir ein Brötchen und wir aßen gemeinsam. Tim schaute mich durchgehend an was ich gemein von ihm fand, ich schämte mich wenn ich an das was letzte Nacht passiert war dachte.

'Ich wusste es! Ich wusste das soein Gefühl in mir hoch kommen wird' "Was ist los, kleiner?"fragte mich Tim, ich guckte immer noch auf meine Füße. "D-das weist du ganz ge- genau."

Tim verstand und zog eine Augenbraue hoch. Er seuftzte und kratzte sich am Kopf, "Ist das jetzt dein ernst?" fragte Tim gelassen. Ich nickte zögernd.
'Gott, ist das unangenehm'

Tim schwieg während er den Tisch abdeckt. Ich saß immer noch auf mein Stuhl und schaute weiterhin auf meine Füße. 'es ist doof wenn wir uns anschweigen. 'Rede mit mir Tim, nimm mich in dem arm und beruhige mich!' aber nix. Tim war damit beschäftigt ab zu waschen.

"Ich geh duschen" gab ich kleinlaut bescheit. Tim, der einfach nickte und mich keines blickes würdigte ließ mich traurig werden. Ich ging ins Bad, stellte mich vor den Spiegel und schon liefen mir Tränen über mein Gesicht. Ich versuchte mich zu beruhigen, gelang mir aber schlecht. Ich brauche Tim jetzt, ich brauchte ihn mehr als alles andere.

'Hab ich es kaputt gemacht? Gestern lagen wir uns küssend in den armen, und jetzt? Jetzt weinte ich mir die Augen aus. Vielleicht übertreibe ich es auch?'

Ich sah in den Spiegel und aus meiner Traurigkeit wurde sofort Wut. Mich so verheult zu sehen ließ meine Hand zu einer Faust werden. 'Ich übertreibe immer, heule bei jeder Kleinigkeit. Ich will nicht mehr weinen oder ängstlich sein, ich will Tim keine Last werden, ich will wieder in Tims Augen schauen ohne diese Pein zu verspüren. Dafür giebt es aber nur einen Weg...'

Ich ging mit geballter Faust zu Tim, der breitbeinig auf der Couch im Wohnzimmer saß und am Handy irgendwas eintippte.
Ich stellte mich mit rosa Wangen und zitternden Hände vor ihm.

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Ich hoffe es hat euch gefallen, mir persönlich gefällt es nicht ganz so gut.

Liebe grüße eure my_chocolatecake

Eine Woche Bei TimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt