Kapitel 8

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Hii, ich bin wieder da. Tut mir leid das ich so lange nicht hochgeladen habe, aber es ist so extrem stressig bei mir. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht böse. Jetzt geht es aber auch sofort weiter. Viel Spaß.

*Louis´ POV*

„Was hältst du von Kino? Samstag?“ Fragte Harry mich.

Ich sah kurz zum Haus und mein Lächeln schwindete etwas. Meine Mom stand mit ihren Armen verschränkt, an der Tür. „Ich glaube ich sollte echt rein gehen.“
Ich machte grade die Autotür auf um auszusteigen, als Harry erneut sprach. „Warte. Was ist mit Samstag?“

„Okay, Kino hört sich gut an.“ Antwortete ich ihm, bevor ich Ausstieg und mit Mom ins Haus ging.

„Wieso lächelst du wie ein Idiot, Lou?“ Fragte mich Lotty, als ich in die Küche ging.

„Das geht dich gar nichts an.“ Sagte ich, in einem Spielerischen Ton.

„Ich wette das hat etwas mit Harry zu tun. Immer hin saßen die beiden noch 10 Minuten zusammen im Auto.“ Mischte Mom sich mit ein.

Ich grinste immer mehr und nach Lotty´s Blick zu urteilen, wurden meine Wangen etwas rot. Lotty kam zu mir rüber und nahm mich leicht in den Arm. „Komm schon, erzähl!“

Ich drückte sie etwas von mir weg und ging leicht grinsend und mit den Augen rollend in die Stube. Beide, Mom und Lotty, liefen mir gespannt hinter her.

Ich lies mich mit einem kleinen Seufzer aufs Sofa fallen, bevor ich ihnen etwas erzählte. „Harry und ich haben gesprochen.“

Mom und Lotty setzten sich zu mir und warteten darauf, dass ich weiter erzähle. „Wir gehen Samstag zusammen ins Kino.“

Der Raum füllte sich mit Gekreische von beiden Frauen und schon fielen sie mir beide um den Hals. Wir reden so gut wie über alles mit einander. Sie wussten auch von Anfang an, dass ich Harry mag.

„Endlich! Wurde auch mal Zeit, dass Harry schnallt das du ihn magst.“ Sagte Lotty.

„Oh, wie war eigentlich dein Termin, bei Dr. Summer? War Harry mit dir?“ Fragte Mom mich plötzlich.

Ich nickte etwas. „Ja, Harry war mit mir und es war okay. Dr. Summer hat mir erklärt, dass ich die Krämpfe immer haben werde, aber das ich es irgend wann gewöhnt wäre und sie hat einen Ultraschall gemacht.“

„Ist denn alles in Ordnung?“ Fragte Lotty.

Ich grinste erneut, als ich an das Bild und den Herzschlag dachte. „Ja, es ist alles super.“ Ich holte das Bild, was Dr. Summer mir und Harry gegeben hatte, aus der Tasche und zeigte es ihnen. „Hier, dass ist es.“

Lotty setzte sich zu Mom, um es besser zu sehen. „Aww, guck mal. Das ist ja voll süß.“
„Und schon so groß.“ Ich konnte ein paar Tränen in Mom´s Augen sehen und nahm sie einfach so in den Arm. „Ihr werdet alle viel zu schnell erwachsen.“ Schluchzte sie in meine Schulter.

„So schnell werde ich nicht erwachsen Mom.“ Sagte ich ihr.

Sie setzte sich wieder aufrecht hin und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Wie meinst du das? Fragte sie.

„Ich will das Baby nicht, Mom. Ich bin noch gar nicht bereit dafür.“  Ich schüttelte leicht meinen Kopf, genau so wie Mom.

„Lou, du kannst das nicht einfach so sagen. Du kannst dein Kind nicht einfach so weg geben. Glaub mir, Lou. Ich weiß genau wo von ich spreche.“ Lotty und ich hatten beide einen verwirrten Blick drauf und deswegen erzählte Mom weiter. „Ich glaube ich sollte euch noch etwas erzählen.“

Sie holte noch einmal tief Luft, während Lotty und ich uns ansahen. „Ihr habt eine ältere Schwester.“

Wow, ich bin grade etwas buff. Ich habe eine ältere Schwester? „Ich war damals erst 17 und noch viel zu unerfahren mit Kindern. Ihr wisst ja, dass ich ein Einzelkind war.

Auf jeden Fall, der Vater wollte nichts mit uns zu tun haben, und meine Eltern drohten mir, mich raus zu schmeißen. Also entschloss ich mich, mein Baby zur Adoption frei zu geben. Ich hatte ja eigentlich keine andere Wahl. Aber heute weiß ich das es der größte Fehler meines Lebens war.“

Lotty und ich sahen uns erneut an. Wir alle waren den Tränen nah. „Ich habe sie, Georgia, zur Welt gebracht, aber habe sie nicht ein einziges mal gesehen. Sie wurde mir nach der Geburt sofort weg genommen. Es ist ein schreckliches Gefühl zu wissen, sein eigenes Kind nicht zu kennen, Louis. Und dein ganzes Leben wirst du dich selber hassen, dass du dein erstes Kind nicht behalten hast. Ich will nicht das du irgend eine falsche Entscheidung triffst!“

Ich weiß gar nicht was ich da zu sagen soll. Ich konnte sehen, dass Mom echt damit zu kämpfen hatte. Und ich konnte nichts machen, damit es ihr besser geht. Lotty nahm sie in den Arm und sah mich an. Ich wusste nicht was ich tun sollte.

**

Samstag kam viel schneller als erwartet. Grade stand ich im Badezimmer, Handtuch um die Hüften geschlungen, als Mom in den Raum platzte. „MOM! Kannst du nicht anklopfen?“

Sie grinste etwas und lief zu mir rüber. „Lou, meinst du echt ich hätte das noch nie gesehen? Immerhin habe ich dir fast 4 Jahre lang den Hintern abgewischt.“

Okay, das war zu viel! Ich lief aus dem Bad und ging in mein Zimmer, aber Mom lief mir hinterher. Bevor ich die Tür schloss, drehte ich mich um und fragte sie: „Was willst du denn? Ich muss mich fertig machen.“

Sie lief mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu mir und nahm mich in den Arm. „Komm, ich suche dir was zum anziehen.“ Sagte sie bevor sie zu meinem Kleiderschrank lief um etwas raus zu suchen.

Okay, das ist jetzt etwas komisch. Seit dem sie mir und Lotty von Georgia erzählt hat, ist sie schon so. Sie kommt immer öfter einfach so zu mir und nimmt mich in den Arm. „Mom, ist alles in Ordnung?“ Fragte ich sie und sie drehte sich wieder zu mir um.

„Ja, was soll den sein?“ Sieh hielt mir eine Hose hin und ich nahm sie ihr ab.

„Du bist momentan so,... so kuschelig.“ Einen Augenblick sagte sie nichts, suchte nur weiter nach einem T-Shirt.

Ich ging zu ihr, grade als sie etwas schluchzte und drehte sie zu mir um. Sie versuchte ihre Tränen zurück zu halten, dass konnte ich sehen. „Ihr werdet einfach alle viel zu schnell erwachsen.“

Ich lächelte leicht und nahm sie, diesmal von mir aus, in den Arm. „Trotzdem bleiben wir deine Kinder, Mom.“

New Life ~ Larry Stylinson MpregWo Geschichten leben. Entdecke jetzt