Kapitel 24

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Wir redeten kaum ein Wort, als wir im Restaurant waren. Wir bestellten ohne ein Wort, Harry ein schönes Rum Steak und ich einen Teller Pasta, und wir aßen ohne ein Wort.

Ich hielt das nicht mehr aus. Seit ein paar Tagen bin ich für Harry nur noch für den Sex gut genug.

Als wir auf gegessen hatten, bezahlte ich und wir gingen aus dem Restaurant. „Du Harry, ich glaube wir sollten mal reden.“

Harry sah mich an und nickte leicht. Ich glaube er wusste über was ich reden wollte. „Ich fühle mich schlecht mit all dem hier. Wir reden nicht mit einander, und eigentlich bin ich doch nur noch für den Sex gut gen-“

„Sag mal spinst du? Das stimmt doch garnicht. Wie kommst du auf so eine bescheuerte Idee?“

Ich blieb stehen und starrte ihn an. „Ich komme auf so eine Idee, weil wir nur noch streiten und nichts mehr so ist wie es mal war. Ich kann verstehen wie es dir nach meiner aktion geht. Aber denkst du auch mal an mich? Es scheint ja so als seien meine Gefühle total egal!“

„Dann sag mir doch was du fühlst! Was soll ich denn noch mehr außer Arbeiten, damit ich euch mit ernähren kann? Du denkst ja nicht dran mal mehr zu Arbeiten! Und wenn ich Abends nach Hause komme darf ich mich nicht mal in ruhe aufs Sofa legen, nein du drückst mir gleich Aiden aufs Auge.“

Ich wurde wieder ruhiger. Und dachte einen moment lang nach. Harry hört mir auch jetzt nicht richtig zu. Ich lachte leicht und sah ihn mit tränen in den Augen an. „Sag mal, Liebst du mich überhaupt noch? Nur so ein kleines bisschen?“

Harry sah mich nur an, antwortete nicht und stand da wie fest gefrohren. Ich konnte es mir denken. Ich lachte erneut leicht, und während mir Tränen die Wangen runter liefen, drehte ich mich einfach nur um und ging. Ich rannte fast nach hause. Harry holte mich nicht ein.

*Harry´s POV*

Ich lief Louis nicht hinterher. Ich wusste das es jetzt vorbei mit uns war. Im moment ist alles komisch. Ich weiß nicht was ich Fühle. Ich kann meine Gefühle einfach nicht mehr deuten. Ich glaube ich bin nur noch wegen Aiden mit ihm zusammen.

Ich ließ mir zeit um nach hause zu kommen, ich wollte Louis nicht über den weg laufen. Als ich zu hause ankam, versuchte ich so leise zu sein wie möglich, doch Gemma scheint mich gehört zu haben.

„Harry? Kommst du mal bitte in die Küche?“

Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus und ging dann in die Küche. Gemma saß im schlafanzug am Küchentisch, mit einer Tasse Tee in der Hand.

„Hey Gem.“ Ich setzte mich zu ihr und lies mich einfach nur mit dem Kopf auf den Tisch fallen.

Gemma schob mir eine Tasse Tee rüber und ich nahm sie dankend an. „So, jetzt erzähl, was ist los bei dir?“

„Ach ich weiß auch nicht Gems. Es ist alles komisch im moment. Ich kann es einfach nicht beschreiben.“

Sie nickte nur und sah dann zu ihrem Becher. „Harry, ich kann nicht in deinen Kopf gucken, aber was auch immer da grade drin vor geht, gibt dir nicht das recht Louis wie dreck zu behandeln. Er ist kein spielzeug!“

So einen ernsten Blick hatte Gemma noch die drauf. Ich glaube jetzt habe ich wirklich alles vermasselt. „Ich weiß Gemma, aber was sollte ich denn machen? Ich war wie blind, ich liebe Louis, aber halt auch irgendwie nicht. Ich bin so verwirrt, dass ich einfach garnichts unternommen habe, auch wegen Aiden. Ich weiß das Louis Aiden nicht alleine groß ziehen will und bin halt einfach geblieben. Aber das wird wohl jetzt nicht mehr so sein.“

Gemma schüttelte nur den kopf. „Du sollst Morgen früh deine Koffer fertig gepackt haben. Da dieses Haus Louis´ Stiefvater gehört, musst du gehen.“

Ich nickte nur, bevor ich langsam aufstand um meine Koffer zu packen.

**

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag ich auf dem Bett, und zwei Koffer lagen um mich herum. Das geschehen von letzter Nacht, ging mir nicht aus dem Kopf. Es wundert mich schon das ich überhaupt einschlafen konnte. 

Ich hörte leise stimmen im Wohnzimmer, Ich hatte Angst Louis unter die Augen zu treten. Aber ich musste es so oder so irgend wann. Ich stand also auf und ging zu den beiden ins Wohnzimmer.

Sobald ich den Raum betrat, wurde es still. Louis und Gemma sahen mich beide an, keiner sagte etwas. Louis versuchte nicht zu weinen, dass konnte ich an seinem Gesichts ausdruck erkennen.

„Louis, ich-“

„Ich will nichts hören Harry! Bitte verabschiede dich einfach von Aiden und geh. Ich schreibe dir noch mal eine Nachricht, wann du Aiden hollen kannst. Du hast ja trotzdem das recht deinen Sohn zu sehen.“

Mehr sagte er nicht. Er ging nur stum ins Badezimmer. Gemma sah mich mit einem traurigen blick an. „Wo wirst du unter kommen?“

Ich zuckte mit den Schultern, ich wusste es nicht. „Keine ahnung. Zayn vielleicht, oder Mum. Aber nur bis ich eine Wohnung gefunden habe.“

Sie nickte und ging dann in die Küche. Ich holte meine Koffer und stellte sie in den Flur, bevor ich zu Aiden ging um mich zu verabschieden.

Er sah mich an, lächelte aber nicht so wie sonst. Er lachte nicht als ich ihn auf den Arm nahm. Und ich tat es auch nicht. Ich verabschiedete mich schnell von ihm und dann machte ich mich auf den Weg zu Zayn. Ich habe schon genug scheiße gebaut.

New Life ~ Larry Stylinson MpregWo Geschichten leben. Entdecke jetzt