Jemand hatte seine Brust aufgeschnitten und die Rippen weggebrochen. Irgendetwas wurde entnommen, das sah sogar jemand wie ich. Ich musterte die Stelle. Es war sein Herz, jemand hatte sein Herz herausgerissen. Ich schluchtze, musste mir die kommenden Tränen wegwischen und brach letztendlich neben ihm zusammen. In Joshs Gesicht war ein Ausdruck von Angst, seine Augen waren glanzlos, glasig und starr. Das war das letzte was ich sah bevor mein Körper ein unfassbarer Schmerz durchzog. Ich schaute an mit herunter und Blut quillte aus einer Wunde kurz unter meinen Herz. Panisch schlug ich um mich. Vor meinen Augen wurde alles schwarz. Als ich das nächste mal meine Augen öffnete sah ich allerdings nicht mehr die Bäume und das Sonnenlicht, nein ich sah in Joshuas wunderschönes Gesicht, was einen Schimmer von Besorgnis zierte. Er lebte, oh gott ja, er lebte. Ich war in diesem Moment einfach nur glücklich und umarmte ihn. "Hey was ist denn los Tyler" die Besorgnis war nun nichtmehr zu überhören. Ich klammerte mich an ihn"ich dachte du wärst tot" sagte ich leise und setzte mich auf. Ich musterte das Zelt, kein Riss, kein Blut. Erleichtert atmete ich aus, trotzdem fiel mir das Display ein und ich schaute zur Sicherheit das auch nochmal an, alles ganz. "Auch kein Riss im Handy" murmelte ich leise vor mich hin. "Hey Tyler" ich sah zu Josh. "Das war alles bloß ein blöder, böser, doofer, mieser Albtraum, auch wenn ich es sehr süß finde, dass du von mir träumst. Es war nur ein Albtraum." Er streichelte mit seinen Händen meinen Rücken. Seine Worte beruhigten mich ungemein. "Es war alles nur ein Traum" sagte er nochmal leise als Wiederholung. Ich musste lächeln und kuschelte mich an ihn woraufhin er mich in seine Arme nahm. Wir redeten nochmal eine Weile und schließlich schlief ich in seinen Armen ein. --Warum ich diesen Traum mit aufgeschrieben habe? Einfach weil es das letzte mal war, dass ich solche Albträume hatte. Seitdem er bei mir war, war mein Traumteich frei--
