(I've been thinking to much) Help me!

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Josh war tot. Getötet von einem dummen Jungen, der dachte er sei cool und müsse viel zu schnell fahren um seine Freundin zu beeindrucken. Er war nichtmehr hier, nichtmehr auf der Welt. Weg. Er würde nie mehr wiederkommen, er würde mich nie mehr umarmen, mich nie mehr küssen. Niemals würde er mich wieder aufmuntern. Ich war jetzt ganz allein. Allein in einem riesigen Haus wo mal drei Personen gelebt hatten. Jenna war ausgezogen in eine andere Stadt. Josh und ich wollten ein Kinderzimmer aus dem leerstehenden Raum machen. Aber das wird nie mehr sein. Nichts wird überhaupt noch sein. Nie mehr werd ich Joshs kuschlige Haare wuscheln können, die so schön rot leuchten. Nie mehr werde ich mich in seinen braunen Hundeaugen verlieren können. Nie mehr seine Nase anstupsen können, sodass sich auf seinen Lippen ein Lächeln abzeichnet. Nie mehr werde ich in seinen Armen Halt und Schutz finden. Seine starken Hände werden mich nie mehr streicheln, wenn ich wieder am Ende bin, so wie jetzt. Oder nie mehr mit ihm Kuscheln können. Wir werden nie mehr Musik machen können. Nie mehr faul im Bett liegen. Zusammen Lachen. Nie mehr unsere Hände miteinander verschränken können, alles nur wegen dieses dummen Jungens. Wäre er nicht gewesen, würde mein Joshua jetzt in diesem Moment neben mir sitzen mit seinem wundervollen Lächeln. Er würde die Arme um mich haben und mich beruhigen. Wiedermal wurde mir klar, dass ich ohne Joshua ein Nichts war und bin. Er fehlte mir so. Nach einiger Zeit gingen auch endlich die Polizisten. Ich wollte alleine sein. Allein mit den Gedanken, allein mit meinen Schmerzen. Ganz allein ohne Joshua, ohne Jenna, ohne die Polizisten und ohne den Psychiater den sie mir empfohlen hatten. Wie sollte ich ohne Josh jemals wieder normal werden? Warum sollte ich überhaupt meine Psyche heilen lassen, wenn sowieso niemand da ist den es stört, dass ich nen Knacks habe? Langsam stand ich auf, mein Kopf dröhnte als würde dort gerade ein Erdbeben plus ein Festival plus eine Herde stampfender Elefanten durchlaufen. Auch meine Augen brannten, all das war die Folge von Stundenlangem Weinen. Ich weiß nicht wie es mir gehen sollte. Ich fühlte gar nichts mehr, außer einen leeren Platz in meinem Herz. Fast so als hätte es jemand herausgerissen. Blurryface sprach zu mir"Er hätte sich sowieso von dir getrennt. Er macht alles für dich und du hast dich um ihn nicht ein einziges mal um ihn gekümmert-Das stimmt nicht"flüsterte ich leise. Ich bemerkte, dass ich in der Küche angekommen war. Ich sah auf den Herd und nahm den Topf mit Joshs Liebingsessen. Wieder stiegen langsam Tränen in meine Augen und ich brach auf dem Küchenboden zusammen. Er wird nie mehr erscheinen. Du wirst ihn nie wieder sehen Tyler. Erschöpft schleppte ich mich in unser Bett. Ich wollte eigentlich gar nicht schlafen, jedoch sind mit irgendwann aus völliger Erschöpfung die Augen zugefallen. Ich träumte von Joshua und mir, wir waren beide unterwegs. Wir waren glücklich und lachten und ich konnte das Strahlen in seinen Augen wieder sehen. Als wir uns küssten schreckte ich auf. Ich sah mich um kein rot, kein braun, es war nur ein dummer, blöder Traum gewesen. Joshua war nicht hier. Richtig er war tot. Niemals würde ich seine Küsse nochmal spüren dürfen. Niemals werden wir uns in den Armen liegen. Ich würde ihn nie mehr wieder sehen. Langsam schlich sich durch Blurryface eine Idee in meinen Kopf. Ich wusste wie ich ihn wieder sehen könnte. Dazu müsste ich nur diese Welt verlassen, die Frage war nur wie? Nehme ich eine Plastiktüte? Erschieß ich mich? Springe ich? Oder werfe ich mir ein paar Pillen ein? Ich wusste nicht wie, aber ich wusste das ich es tun würde, es war die einzige Möglichkeit zu Josh zu gehen. Ich entschloss mich zu springen. Man sagte es fühle sich beim Fallen wie beim Fliegen an. Das war doch eine gute Idee.

Und jetzt? Jetzt sitze ich hier uns schreibe die wichtigsten Erlebnisse mit Joshua auf. Damit der, der das hier findet weiß, oder nachvollziehen kann, warum ich es getan habe. Damit die Fans es verstehen. Damit Jenna weiß wieso. Ich weiß du wirst weinen, aber du weißt, dass ich ohne ihn nicht leben kann. Nicht ohne meine große Liebe, nicht ohne den Mann, der mir seit 3Jahren seine volle Liebe schenkt, mit dem ich verheiratet bin, den ich seit 5 Jahren ununterbrochen Liebe. Lebt wohl. Warum ich immer Joshua schreibe? Er liebte es wenn ich ihn so nannte.
••••
Langsam steht Tyler auf. Legt seinen Stift weg. Er wischt sich einmal kurz mit seinem Ärmel durch sein Gesicht damit die Tränen die schon die ganze Zeit ununterbrochen seine Wangen herunterlaufen. Er geht entschlossen zur Tür. Bleibt ein letztes mal stehen und schaut zurück auf den Tisch mit dem Buch. Dann verlässt er Josh und sein Haus. Er fährt zu Ort den er sich ausgesucht hat und klettert auf das Dach. Kurz schaut er hinter sich und spürt die Prise die durch seine Haare fährt und dann.
3......2.....1... er springt.
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Es ist ein Gefühl wie fliegen was mich umgibt. Meine Augen hatte ich fest verschlossen um den Aufprall nicht kommen zu sehen.... Noch 5 Meter.

Ende.


// ich weiß ihr hasst mich jetzt. Das tur mir leid aber Bad- ends sind so wie das leben und naja sorry.

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