Car radio

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Ein weiteres Jahr mit Josh war vergangen. Die zweite Tour war vorbei. Jenna wohnte noch bei uns im Haus und alles in allem ging es uns gut.
Es war gegen Mittag, als Josh losfuhr um den Einkauf zu tätigen. Wie immer verabschiedete ich mich von ihm mit einem kurzen Kuss und einem "Bis dann." Er ging und die Tür schloss sich. Der Grund warum ich nicht mitgefahren war, dass ich damit beschäftigt war an neuen Songs zu arbeiten und eine neue Tour zu planen--Leider-- Es lief alles perfekt, die Hochzeit hatten wir super geplant und gefeiert und die Hochzeitsreise stand für nach der Tour an. Bis Abends saß ich im Keller und arbeitete an den Songs und an der Musik. Josh war immer noch nicht da, doch das war nicht ungewöhnlich bei ihm, immer wieder traf er wen den er kannte und verquatschte sich dann. Also machte ich mir dahingehend keine Sorgen. Ja so musste es gewesen sein dachte ich mir. Ich setzte mich vor den Fernseher und schaltete ihn an. Na toll auf jedem Sender Nachrichten, also ließ ich einen Kanal an und verfolgte nur mit einem Auge das Weltgeschehen. Plötzlich kam eine Eilmeldung rein. Ein Unfall ganz in der Nähe von uns. Ein Jugendlicher war zu schnell gefahren, wobei er die Kontrolle über sein Auto verlor und auf die andere Straßenseite abkam. Dort kollidierte er dann mit einem, ihm entgegenkommenden, Fahrzeug. Der Jugendliche und seine Beifahrerin starben sofort. Der Mann in dem anderen Auto starb kurz nachdem die Sanitäter eingetroffen waren, sie hatten alles versucht ihm am Leben zu halten, aber es war ihnen nicht gelungen. Ich schüttelte den Kopf. Wegen einem Raser hatten drei Menschen ihr Leben verloren. Ich war entsetzt als man die Bilder von den Autowracks zeigte. Schnell schaltete ich ein anderes Programm an und ging in die Küche um Josh sein Lieblingsessen zu machen. Ja einmal in der Woche machte ich für Josh sein Lieblingsessen. Fröhlich kochte ich weiter, als ich jedoch fertig war, war Josh immer noch nicht heimgekommen. Langsam machte ich mir doch Sorgen. Dann fiel mir aber der Unfall ein, das war ja genau die Strecke wo Josh auch langfahren würde, also musste da Stau seien und er müsse warten. Meine neue Beschäftigung wurde es, das Bett neu zu beziehen und alles schön herzurichten. Ich zuckte zusammen als es plötzlich an der Tür klingelte. Ich tappste fröhlich herunter und musste grinsen. Wie oft Josh schon seinen Schlüssel vergessen hatte, war einfach unglaublich.  Ich machte die Tür auf "Ach Josh, wie oft willst du deinen Schlüssel eigentlich no-" ich stockte als ich die zwei Polizisten erkannte. Der eine kam auf mich zu und fragte"Sind sie Tyler Joseph-Dun?" "Ja" ich lächelte. "Wollen sie reinkommen?" Fragte ich höflich, sie nickten und traten ein. Wir setzten uns auf das Sofa. "Was gibt es denn für ein Problem?" Fragte ich die Beiden neugierig. "Sie sind der Ehemann von Joshua Joseph-Dun?"fragte mich nun der andere. Diese Frage bejahte ich natürlich wieder, doch langsam schlich sich ein ungutes Gefühl in meinen Körper. Hatte Josh was angestellt? War ihm was passiert? Nervös fing ich an meine Hände zu falten und rutschte unruhig hin und her. "Herr Joseph?, wir haben eine schlechte Nachricht für sie" ich sah ihn erwartend an. Ich würde mich deutlich besser fühlen, wenn Josh neben mir wäre oder ich wüsste wo er war oder was ihm geschehen war. "Ihr Mann-" "JOSH. Was ist mit ihm" ich schrie ohne es zu merken und der eine Polizist streichelte sanft meine Schulter. Mir war es unangenehm, trotzdem war vor Aufregung mein Atmen total beschleunigt." Ihr Mann ist tot" Mein Gesicht entgleiste für ein paar Sekunden und ich spürte wie sich meine bösen Gedanken langsam in den Vordergrund drückten. Ich lachte kurz auf. Ich musste mich verhört haben." Dass kann nicht sein" ich zweifelte sowohl an meiner aber auch an der Aussage der Polizisten. "Das muss eine Verwechslung sein. Ich beweise es ihnen" Sofort sprang ich zittrig auf und suchte mein Handy. Ich tippte Joshs Nummer ein und rief ihn an. Die Tasche des einen Polizisten klingelte und mein Zittern wurde schlimmer. "Das muss eine Verwechslung sein." Leise wimmerte ich und fiel in mich zusammen."Er kann nicht tot sein. Er darf nicht tot sein. Er ist mein ein und alles!"ich schluckte und rollte mich auf dem Sofa zusammen. Ich spürte wie Ströme von Tränen die mein Gesicht herunterliefen. Verdammt nein, das muss ein böser Traum sein, wie der in der Nacht als ich Josh wieder getroffen hatte. Gleich würde ich in den Armen von Joshua aufwachen. Er würde durch meine Haare streichen, mich küssen und sagen, dass alles okay ist. Die Blicke der Polizisten spürte ich wie ein Brennen auf der Haut. "Brauchen sie psychologische Hilfe." ich schüttelte sofort energisch meinen Kopf. "Ich brauche nur Josh" schluchzte ich vor mich hin. Nicht wissend was die beiden tun sollen, standen sie beiden Polizisten da und schauten mich beide an. Ich lag da und heulte einfach nur, mein schlimmster Albtraum war wahr geworden. Josh war nichtmehr da, er hatte mich alleine gelassen. Ich versuchte mich zu fangen."W...Wie ist er denn gestorben?" Fragte ich leise und sah die Polizisten mit großen Augen an. "Es war ein Unfall auf der Straß-" "Nen." Wieder fing ich an stark zu zittern. "Das kann nicht sein. Er ist nicht tot. Bitte" "Es tut uns so leid" Der eine Polizist nahm mich in den Arm und ich krallte mich an ihn. Er wollte mich trösten, aber das konnte keiner. Keine konnte meinen Joshua ersetzten. Niemand. Und Josh war tot. Er war einfach tot.

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