Kapitel 4

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Als ich am nächsten Tag in der Schule ging und ich und Manuel uns begegneten gab es nur ein minimales Blicktauschen und das war's dann auch. Den ganzen Tag über war ich traurig und träumte vor mir hin.

Auch meine Kolleginnen bemerkten das und fragten was los war. Ich erzählte ihnen die Geschichte und sie waren soeben geschockt wie ich gestern.

Ich muss sagen, ich hatte wirklich tolle Freundinnen. Denn am Nachmittag gingen sie zu Manuel und führten ein Gesprächlein mit ihm, wieso er so mit mir umgegangen sei und dass ich ihn als Kolleg vermisste.Doch das brachte leider nicht unbedingt viel denn er blieb weiterhin eiskalt.

Aber Abends als ich ins Volleyball ging konnte ich wieder sozusagen ' ein Sinn im Leben ' finden. Ich spielte in Hannover, eigentlich hatte ich bereits zwei Jahren in der Nähe von München gespielt aber nachdem unsere Trainerin die Mannschaft aufgelöst hatte, weil wir uns nicht mühe gaben bzw. nicht alle regelmässig ins Training kamen, bin ich zu Hannover gewechselt.

Nun spiele ich schon seit einem Jahr in diese Mannschaft. Am Anfang kannte ich noch keinen so wirklich, da keiner in meiner Schule ging. Aber mittlerweile hatte ich ein paar tolle Kolleginnen gefunden mit denen ich ins Training und auch in Privat meine Zeit verbrachte.

Zurück zum Thema, um uns daran zu gewöhnen, lauter uns ins Spielfeld zu melden machten wir eine Übung die uns helfen sollte. Ich war mit meiner Clique, Vani, Sin und Sar in der Gruppe.

Das Ziel war, uns überkreuzt den Ball zuspielen und dabei den Namen der Person schreien. Und mit schreien meinte der Trainer wirklich laut schreien, und zwar dass man es durch die ganze Turnhalle hört.
Wir fingen an zu spielen.

" Sin!" Schrie ich zu ihr.
" Lui!"
" Vani!" und dann kam's, Vani ruf meinen Namen so abnormal laut und fast alle mussten sich umdrehen.
". Meeeelaniiiiiiie!!!!!!!"
ich konnte es einfach nicht für mich behalten und lachte darauf los.

Ich würde sagen das war der Lachflash meines Lebens. Daraufhin musste ich den Ball halt fangen und ihn nicht weiter spielen doch so schlimm war es auch nicht;die anderen drei fingen auch an loszulachen und wir konnten einfach nicht mehr aufhören.

Irgendwann war es soweit und wir spielten weiter. Doch Vani schrie immer wieder' Meeeelaniiie!!!' Und da mussten wir wieder anfangen loszulachen. Zumindest nach dieser Übung stimmte unser Kreislauf wieder.
Am Schluss spielten wir noch ein kleines Match und dann gingen wir uns umziehen.

Meine Mutter holte mich mit dem Auto ab und gingen dann ins Mc. Ich bestellte mir einen Burger mit Pommes und einer Cola. Das hatte ich mir verdient.

Zuhause angekommen packte ich meine Sportkleider aus und ging duschen. Nach dem Duschen schlüpfte ich in meinem frischen Pyjama und stöberte ein wenig auf mein Handy.

Morgen hatte ich keine Schule, da die Lehrern eine Besprechung hatten. Anschliessend las ich noch in meinem Buch. Um zehn Uhr abends ging ich dann schliesslich richtig schlafen, und da ich Sport getrieben habe konnte ich auch sofort einschlafen da das ziemlich anstrengend war.

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