Kapitel 8

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" Wie lange brauchen wir noch?"
fragte ich meinem Vater im Auto.
" Noch gute 4 Stunden mein Schatz" antwortete er.

Wir waren nämlich schon seit 5 Stunden unterwegs nach Italien. Wir hatten leider grosses Pech, denn jetzt, anfangs der ersten Woche von den Sommerferien, gingen alle in den Ferien und somit gab es auch doppelt soviel Stau. Zum Glück hatte ich mein iPhone wie immer dabei und hörte meine Lieblingssongs in meiner Playlist.

Ab und zu schaute ich aus dem Autofenster, und guckte die anderen Autos die am fahren waren an.

Plötzlich öffnete ich meine Augen und alles was ich sehen konnte war schwarz. Schwarz und dunkel. Für einen Moment musste ich wider überlegen wo ich war aber dann kam es mir ja wieder in den Sinn, wir fuhren ja nach Italien zu meiner Grossfamilie.

Nun war schon die Nacht angebrochen und ich bekam schon mit, dass wir uns schon in Italien befanden. Das merkte ich ganz einfach. Indem ich zum Beispiel die Art und Weise merkte, wie die Autos rumfuhren oder an den Strassen da sie ein wenig gepflastert waren.

Nun brauchten wir noch 2 Stunden bis zu unserem Zielort. Und jeden Kilometer den wir fuhren, würde ich immer wie glücklicher, denn bald werde ich wieder meine Grossfamilie Wiedersehen!!! Ich freute mich, auch wieder mit meinen zwei Cousinen spielen zu können, da sie erst 3 Jahre alt geworden sind und dass ich dann auch bald mit meiner anderen Cousine die bald 7 wurde, und natürlich mit meiner Tante, ans Meer zu fahren.

Als ich dieses Gedanken nachging, kam mir wieder dieses Gefühl hoch, unter der warmen Sonne zu liegen, einen Eis zu essen und am Strand entlang zu laufen. Kaum träumte ich wieder von mir hin, fragte meine Mutter mir etwas, dass ich aber erst im Nachhinein verstand.

" Melanie, kommt dir da nicht etwas bekannt vor? Schau mal nach draussen" sie hatte recht, wir bräuchten nun tatsächlich nicht 2 Stunden sondern nur noch 30 min. Als ich raus blickte konnte ich ein Dorf erkennen, der nur 10 Kilometer entfernt war von unserem Dorf. Ja dann, besser so.

" Mein Schätzchen! Lass dich mal drücken!" kam meine Grossmutter mit geöffneten Armen zu mir. Ich war so glücklich, endlich seit einem Jahr wieder in den Armen meiner Grossmutter zu fallen.

Sie hatte einen grossen Bauernhof am Ende des kleinen, aber netten Dörfchen.

" Mir geht's sehr gut Oma und dir?"
" Jetzt dass du da bist geht's mit noch besser" strahlte sie und begrüsste dann meine Eltern sowie auch meine kleine Schwester.

Da es schon ungefähr 1:30 Uhr in der Nacht war, nahmen wir nicht alle Koffer aus dem Auto sondern nur die wichtigsten in denen unsere Schlafsachen waren. Ich zog mich um und ging aufs Klo.

Als ich fertig war ging ich schlafen. Es ist ein schönes Gefühl, wieder in diesem Bett einzuschlafen, war mein letzter Gedanke bevor ich einschlief.

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