↬ Chapter 7 ↫

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'o7.o4.1992'
{zwei Jahre später}

Kyle rannte mit geschwankten Beinen auf die roten Spielzeugsautos zu. Ohne dass mir mein Verstand etwas zuflüsterte, rannte ich dem kleinen Knirps so schnell wie möglich hinterher.

Ein Kaufhaus, in dem wir drinnen waren, hatte neu eröffnet. Mein Blick schwang durch dir Halle. Es war modern eingerichtet, was man nun von allen Häusern verlangte.

Mein Kopf wendete sich zu Kyle und mein süsser Fettsack stolperte, genau in dieser Zeitspanne, auf seine Beine und fiel hin. Nach diesem Geschehen realisierte ich, das er am Boden war und das er wild schrie. Ich rannte zu dem Prinzen zu.
Ich sass mich in die Hocke und sah zu ihm hin. Ich weitete meine Arme auf und hob den Kleinen hoch.

››Schade mein Engel, aber den Hasen konntest du nicht fangen.‹‹, sprach ich im flüsternden Ton und lächelte ihm zu. Doch mein Junge hörte nicht auf zu weinen, obwohl ich ihm jede einzelne Träne aus dem Gesicht abtupfte.

››Verschwende keine weitere Träne deiner mein Engel. Es ist alles in Ordnung. Daddy ist bei dir und wird dich von den Bösen beschützen.‹‹ , sprach ich und keine Sekunde später spürte ich, wie sich sein Kopf an meinem Brustkorb schmiegte. Seine Arme lagen sich um meinem Körper und meine umschlungen ihn. Er wurde leiser und seine Seele beruhigte sich. Doch mein Verstand wurde lauter und wusste, dass ich ihn nicht immer in obhut haben kann. Es verging eine Weile und wir beide lösten uns von einander.

›› Kyle, deine Tränen sind wertvoll. Gehst du mit denen runter, ziehst du mich sofort mit. Doch nicht ich werde der sein, der auf sich selber aufpasst, sonder du mein Junge. ‹‹
Somit stand ich auf und nahm ihn hoch, in meine Arme.

Seit Marry unter den Toten war, übernahm ich Vater und Mutter Rolle zugleich.
Es war eine schwierige und stressige Zeit, dennoch die Schönste meines Lebens.
Die ersten Schritte meines Sohnes erlebte ich mit eigenem Leib. Mit meinen Augen sah ich meinen Jungen aufwachsen. Es war ein prachtvolles Erlebnis, als er es wagte seine ersten Worte von sich zu geben.
Ich war bei jedem Geschehen dabei, egal wie klein dieses sein mag.
Aber das Gewissen foltert mich, weil ich nicht von Richtig und Falsch unterscheiden kann. Ich weiss nicht ob es gut ist, was ich für meinen Sohn tue.

Ich entscheide, wie Marry es handeln würde. Was Marry an meiner Stelle machen würde.

Mein Bewusstsein galt den Gedanken meinerseits und ohne Vorahnung stiess ich unerwartet gegen jemanden.
Der Prinz fing wie am Schnürchen an zu weinen und ich setzte ihn auf dem Boden und sprach gefühlvoll zu ihm:›› Ach mein Kleiner, es ist nichts schlimmes passiert. Ich bin hier, du bist bei mir und das wichtigste ist, dass es dir gut geht.‹‹

››Meine Güte...‹‹

Ich hörte eine weibliche Stimme vor mir, doch ich widmete mich ihr nicht.
››Es tut mir furchtbar Leid. Ich wollte nicht mit Absicht gegen sie stossen. Ich hatte sie nicht im Visier. Meine Tochter machte wieder Unfug und ich liess es unabsichtlich an ihnen aus. Es tut mir unfassbar Leid, Mister.‹‹

Mein Kopf hob sich und starrte in einpaar funkelnde, grüne Augen. Ihr braunes voluminöses Haar, dass hell glänzte, drang sich im Vordergrund. Sie lächelte mich mit Grübchen in den Wangen an und nahm das kleine Mädchen, dass den Blick gesenkt hatte, in die Arme.

››Es sollte und muss mir Leid tun. Ich war mit den Gedanken wo anders und vergass alles um mich herum...‹‹

Ich legte eine Pause ein und betrachtete sie, bevor sich meine Lippen wieder bewegten und etwas komisches von sich gaben.

›› Es muss ihnen nicht Leid tun. Ich bin der, der die Schuld auf sich trägt. Dennoch ist es gut ausgegangen oder? ‹‹, sprach ich und auf einmal kratze ich mich wiederwillig am Nacken, mit einem ungewohnten Gefühl im Bauch.

Ihr Charme liess mich alles ausblenden und ich verbummelte mich vorzustellen, somit streckte ich meinen Hand aus.

››Ich bin Tyler...‹‹, ich machte eine Pause und spürte wie mein Herz schneller pulsierte.
››Tyler Miller.‹‹

Sie nahm meine Hand an und gemeinsam schüttelten wie uns sie Hände.

Und so deckte die Mysteriöse ihren Namen auf und sprach:››Elizabeth. Elizabeth
Blood ist mein Name.‹‹
// feeedbaaack?

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Somebody elseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt