Sam schaute mich an und stand bloß da. "Was?", fragte ich. "Eh...", sagte er. "Was denn? Raus mit der Sprache!"
Sein Blick sah aus, als wolle er mir etwas mitteilen.
Auf einmal spürte ich einen festen Schlag an meinem Kopf und es wurde schwarz.Sam P.O.V
"Jessy!", rief ich sie leise. "Jessy!!!"
Sie wachte nicht auf. Der Schlag hatte sie echt umgehauen. Ihre Hände und Füße waren gefesselt. Ihre Kleidung war dreckig und Blut bespritzt. Ihre Haare lagen ihr kreuz und quer im Gesicht rum. Ich saß neben ihr und war ebenfalls gefesselt. Aber mich schlugen sie nicht bewusstlos.
Die Tür quietschte als sie aufging. Zwei starke Männer im Armee Stil und kurzen grauen Haaren betraten den Raum. "Guten Abend!", sagte einer der Männer lächelnd. "Ach, deine Freundin ist immer noch nicht wach? Dann sollten wir sie wecken."
Er zog Jessy mit den Haaren nach oben und schlug ihr mit der geballten Faust ins Gesicht. "Nein, was tun sie da!", schrie ich. Jessy stöhnte. "Was zum Teufel...", gab sie von sich. "Guten Abend, süße.", sagte der Mann, der sie schlug. "Wer sind sie, Mistkerl!", sagte sie wütend. "Mein Name ist Craig Stratford und das ist mein Bruder Steven Stratford"
"Toll, was wollen sie von uns?", fragte sie genervt. "Nun ja, wie ihr wisst, sind wir in einer Apokalypse und—
"Ach, was Sie nicht sagen, Arschloch.", beleidigte sie ihn. "Wenn du mich noch einmal unterbrichst, dann gibt es eine aufs Maul", drohte er. "Also", fuhr er von vorne los. "Die Apokalypse läuft, wir müssen alle irgendwie überleben. Unsere Vorräte werden knapp und wir brauchen Lebensmittel. Du bist bestimmt ein kluges Mädchen und weißt worauf ich hinaus will."
"Tja, hätten sie vielleicht nett und höflich gefragt, hätten wir ihnen etwas gegeben.", sagte sie sarkastisch. Craig verdrehte die Augen. "Habt ihr ein Lager?", fragte er. "Vielleicht ja. Vielleicht nein."
"Ich habe keine Lust auf deine Spielchen. Steven, nimm den Jungen und setz' ihn auf den Stuhl.", befahl Craig.Jessy P.O.V
Steven zog Sam hoch und warf ihn regelrecht auf den Stuhl. "Was-Was haben sie vor?", fragte ich. "Wir spielen jetzt ein kleines Spiel.", sagte Craig. "Du wirst die Spielregeln schnell verstehen, Süße. Bei jeder falschen Antwort bekommt dein kleiner Freund eine in die Fresse."
Steven fesselte Sam an den Stuhl. "Jessy, sag ihnen nichts!", sagte Sam. "Mach ihn Mundtot", befahl Craig. Steven riss ein Stück Klebeband ab und klebte ihm dieses auf den Mund.
Ich biss mir auf die Lippe. "Wenn du ihm nur ein Haar krümmst, töte ich dich.", drohte ich. Die Brüder lachten los. "Du? Du kleines Mädchen?", Craig kriegte sich fast nicht mehr ein vor Lachen.
Oh ja, ich. Ich werde euch wie alle andere an die Beißer verfüttern.
"Also, kleines. Gibt es noch mehr von euch?", fragte er. "Fick dich.", sagte ich feindlich. Craig kicherte, drehte sich im gleichen Moment zu Sam, schwang die Faust und schlug ihm ins Gesicht. "Nein!", schrie ich. "Hör auf du verfluchtes Arschloch!"
"Deine Beleidigungen prallen an mir ab.", sagte Craig stolz. "Also, nochmal von vorne. Gibt es noch mehr von euch?", fragte er. "Ich sage dir überhaupt nichts!", sagte ich wütend. Er holte wieder aus um Sam zu schlagen, doch diesmal stoppte ich ihn. "Warte!", rief ich. Craig hat ein böses Lächeln im Gesicht und sank die Faust. Sam's Blick sagte mir, ich soll den Mund halten. Aber ich konnte nicht zu schauen, wie sie ihn verprügelten. "Wir... Wir sind eine kleine Gruppe."
Er grinste. "War das nun so schwer? Siehst du das Spiel ist sehr leicht!"
Ich schaute ihn mit dem übelsten Killer-Blick an. "Wo ist eure kleine Gruppe momentan?", fragte er. Sam schüttelte den Kopf und versuchte zu sprechen. Doch durch das Klebeband kamen bloß "Hm, Hm, Hm!", zu Stande. "Ich- Ich kann es nicht sagen!"
"Steven, hol die andere Schlampe rein.", befahl er und Steven gehorchte sofort. "Wer?", rief ich hastig. Doch Craig ignorierte mich, holte aus und schlug Sam gleich drei Mal. Sam war rot im Gesicht und blutete aus der Nase.
"Hör verdammt nochmal auf ihn zu schlagen!"
"Dann sag mir gefälligst wo euer Lager ist!", schrie er mich an. "Ihr wisst doch wo es ist, ihr habt doch bereits einer von unseren Männer mit einem Pfeil durchspießt!", schrie ich ihn zurück an. "Was?", fragte er und schaute komisch. "Keiner von uns kann mit einem Bogen umgehen. Wir benutzen bloß Pistolen, Gewehre und Messer."
"Was?", fragte ich. "Aber wer...", flüsterte ich.
"Was haben sie mit mir vor?", hörte ich eine ängstliche Stimme. Steven kam mit der Frau rein. Ich konnte meinen Augen nicht trauen.
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The Days of The Living Dead (***PAUSIERT***)
TerrorDie Welt war nicht mehr so, wie sie früher einmal war. Sie war vorher schon grausam, aber jetzt ist sie fürchterlicher. Blut, zerfleischte Körper und der Geruch von verwestem Fleisch, es war bereits Alltag. Tag 945 Die 19-jährige Jessy Jones irrte...