Plan B?

Kapitel 47

Ja, hi. Hier bin ich wieder. Es geht mir besser, auch wenn ich am Sonntag mit meinen Eltern mal einen kurzen Aufenthalt im Krankenhaus hatte, aber uns blieb nichts anderes übrig, wenn sagen wir es mal so mein Magen keine Tableten mit etwas zu 'akzeptieren' will. Jedenfalls hier ein Kapitel und wer will kann 'You&I' (hab es eingefügt, übrigens es hat fast 300 Millionen Aufrufe in den letzten zwei Jahre und einen Monat, wir sind halt große Klasse) hören. Entweder hört ihr es von Anfang an oder gegen Ende. Viel Spaß euch xxx <3

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Seit vorgestern geht es mir wieder besser. Bin ich froh, weil ich fast eine ganze Woche diese Magen-Darm-Scheiße am Hals hatte.

Zum Glück waren die Kinder weit weg. Dafür waren die Jungs umso süßer. Sie haben sich die meiste Zeit um mich gekümmert, wenn auch mit ein bisschen Sicherheitsabstand - bis auf Luke. Aber kann ich auch verstehen, ich meine sie müssen Konzerte geben, da können sie es sich so gut wie nicht leisten krank zu sein. Und ich weiß auch wie sie sich dabei fühlen - immerhin glauben sie die Fans im Stich zu lassen, auch wenn sie echt nichts können, wenn ein Virus sie befällt. Das gibt es mal - es ist gang und gebe im Kreislauf des Menschen, wie das wir eines Tages sterben.

Jedenfalls bin ich wieder einiger Maßen gesung. Gestern habe ich langsam wieder die Arbeit im Team aufgenommen, heute arbeite ich zumindest - auf Wunsch einiger Leute - bei 50%. Also steigere ich mich hoch, denn eigentlich haben alle recht, dass ich langsam machen soll.

Mir ging es ja eine Woche richtig beschissen - Übelkeit, Fieber, mal Kalt/ Heiß und einiges weitere. Konnte die ersten Tagen sogar nicht selber laufen, war also sehr geschwächt.

Dafür bin ich heute wieder dabei und die Jungs haben gerade ihr Konzert beendet. Ich werde ihnen noch kurz Zeit geben, um unter sich zu sein - reden oder Duschen zu können. Währendessen gehe ich meine Tätigkeit nach und checke E-Mails sowie Nachrichten (SMS) um zu schauen, wo es was gibt, was ich einplanen muss.

Gerade sehe ich mehrere Mails, die gute Neuigkeiten mit sich bringen. Also laufe ich los zum Umkleideraum mit dem Handy vor der Nase, um mit anderen zu schreiben, sowie mich mit Leuten von der Crew auszutauschen.

"Hey guys, I have great news-", mit diesen Worten platze ich mit meinem Smartphone noch vor der Nase in den Raum. Doch dann hebe ich den Kopf und sehe eine Situation, die gerade meine Welt den Bach runter gehen lässt.

Da steht ein Mädchen und knutsch MEINEN LUKE! Und der tut noch nicht mal, was dagegen. Ob er es erwidert und dazu noch genießt, weiß ich nicht, aber das macht es nicht besser. Das Beste ist, dass fünf Leute, von denen ich dachte sie sind meine beste Freunde, stehen einfach rum und schauen auf meinen Freund und das Mädchen.

Er löst sich von ihr und schaut natürlich in meine Richtung. Ich stehe weinend da und schaue in seine Augen.

"Juliette..." Er klingt verzweifelt, sucht die richtigen Worte. "I ... it ... it is not what it looks like."

"This is never, or Luke? And I thought of her since my friends, but you only cover him or look. Woe one of you says now that it is not so. I can promise him that he will have nightmares of me because I'm going to take him there. I'm going to be your worst nightmare." Enttäuscht und mit nur so nassen Wangen stehe ich immer noch an der selben Stelle. Dann drehe ich mich wie von der Biene gestochen um und renne den Gang entlang, einfach weg.

Nur so knapp bekomme ich noch mit, wie Luke "Juliette! Julie...Sweetheart! WAIT! Please!" schreit. Dann bin zu weit weg um noch weitere rufe zu hören, ich glaube mir sogar eingebildet zu haben wie meine angeblichen Freunde meinen Namen brüllen. Liam, Ashton, Niall, Michael und Calum können mir gerade so gestohlen bleiben wie irgendwelche Diamanten mir am Arsch vorbei gehen.

Ohne auf den Weg zu achten, renne ich durch die Gänge - in der Hoffnung raus zu kommen und niemanden zu begegnen. Ich glaube kurz bevor ich an die frische Luft komme, stoße ich an jemanden oder etwas. Es muss wohl ziemlich stark sein, weil es nicht nachgibt - ich dagegen lande mit meinen vier Buchstaben auf dem Hallenboden.

Mit verschwommenem Sicht sehe ich hoch und entdecke Paul, welcher mich erleichert, glücklich aber auch ein bisschen mitleidig anschaut.

"My God, Juliette. I have found you lucky. I believe there is there, what should be clarified. Are you coming? Otherwise, I'll just take you over my shoulder."

"Paul, please do not do this to me. Please!", total verzweifelt bettelte ich ihn an - er sieht nur nicht so aus, als ob er mir den Gefallen tun würde. Er kniet sich runter, sagt zu mir: "Believe me when I say that you will be grateful to me and come now", und nimmt mich hoch auf seine Arme, jedoch nicht wie gesagt über seine Schulter. Ich wehre mich nicht, hab einfach die Kraft nicht dazu - weinen verlangt wohl doch viel ab. Das müsste ich ja am besten wissen. Dafür legte ich meine Arme um seine Nacken, um Paul es etwas zu erleichtern.

"Preston, Adam I need you in the big changing room/lounge of the boys." Mr Higgings spricht trotz mir auf dem Arm in ein Walkie-Talkie.

"Clearly, are on the way."

Paul 'ladete' mich vor der Türe ab, ich versuche nicht mal abzuhauen, hat sowieso keinen Sinn, so gehen wir gemeinsam rein, er mit seiner Hand auf meinem Rücken, damit ich mich überhaupt bewege. Ich traute mich nicht in die Gesichter dieser Personen zu schauen. Sie haben mich hintergangen. Eindeutig!

Gleich nach uns höre ich schwere Schritte und mindestens zwei Personen betreten den Ort.

"Adam, Preston, please be so kind and bring the lady outside. She must have somehow uninfluenced, and please check if there are more."

Fan? Reingeschlichen? Noch mehr?

"That's okay. Then you come." Jetzt schaue ich hoch und sehe die Jungs. Luke sitzt niedergeschlagen auf einer Couch und beobachtet mich. Er ist sich wohl nicht sicher, ob er auf mich zu kommen kann, dagegen führen die Security das Mädchen ab. Besser für sie. Vielleicht wäre ich sonst noch auf sie los.

"I'll show you something on my cell phone, Julie, and you'll look at it in peace, no more miserable and miserable. Otherwise, I'll tie you to a chair and show you somehow."

"Okay." Er tippte drauf rum und zeigt mir dann etwas. Darauf sehe ich Aufzeichnungen von Überwachungskameras, Kameras aus diesem Stadion, wie es aussieht.

Erst sehe ich einen Gang, in dem eine Person rumschleicht und sich immer wieder versichert, dass sie wahrscheinlich niemand sieht. Dann wechselt das Bild zum großen Pausenraum, oder wie man diesen hier bezeichnen soll. Da sind die Jungs zu sehen wie sich unterhielten, Luke zieht sogar gerade sein T-shirt aus und tauscht es gegen ein anderes, als schon dieses Mädchen kommt und sich ihm an den Hals schmeißt. Luke weiß in dem Moment nicht wie ihm geschieht und wird so richtig überrascht wie der Rest. Nur wenige Sekunden später kommt ein Bild von mir, wie ich in den Türrahmen trete, rede und dann abbreche wegen der Szene vor mir.

Scheiße und ich habe Luke sowie die Jungs vorschnell verurteilt. Was bin ich nur für eine Freundin? Aber das ganze sah halt auch so eindeutig aus.

"When I got the message that a stranger is in the backstage area, I looked at the records to see where she might be. I've seen that and am going to look for you. It's all a big misunderstanding and Luke can not help it. He was surprised as well as Liam, Niall, Ashton and Calum. Until you got there, he could do nothing about it. So please forgive him, he is a good boy and is not like David."

Er hat Recht. Ein bisschen ist es auch meine Schuld, ich habe ihn nichts erklären lassen. Bin gleich vom schlimmsten ausgegangen.

"Let's go to him", flüstert Paul mir zu, er muss wohl meinen Kampf mit meinem Kopf bemerkt haben.

Total verheult, weil die Tränen wieder fließen, renne ich die kurze Strecke zu Luke und schmeiße mich in seine Arme. In Embryo-Stellung sitze ich auf Luke und mache sein Shirt nass, das scheint ihn nur nicht zu stören.

"It ... it - it - I'm sorry. I ... I was ... so ... s-so .... so d-d ... dumb."

"Hey, it's okay. I probably would not have responded differently in a similar situation. Please calm down, it's all good." Luke spricht leise zu mir, scheint auch ein bisschen mit den Tränen zu kämpfen, warum weiß ich nicht - Freude, Glück, Unglaube?

Sobald es bei mir wieder geht, schaut Luke mich an und macht mir einen Vorschlag.