Kapitel 28

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Liam P.O.V.

Meine Freunde und ich fahren gerade zurück zu Syco. Wir sind alle geschafft. Seit heute morgen um sieben sind wir wach und erledigen einen Termin nach dem anderen. Einfach nur noch nach Hause, das wollen wir gerade. Aber wir müssen wohl noch zum Management, nur etwas kurzes oder so. Genaues wissen wir nicht. Zusammen unterhalten wir uns etwas. Zwar sitzen wir schon einige Stunden zusammen, aber wir haben gerade einiges an Gesprächsstoff und ganz zur Anfangszeit von One Direction war es ja auch nicht anders.

Kaum steht das Auto hüpft Louis aus dem Wagen, der Rest folgte, einschließlich mir am Ende. Nur leicht nehme ich einen gedämpften Schrei war. Ich drehe meinen Kopf um 90°, dann sehe ich Juliette mit einem masskierten Mann vor ihr. Er drückt ihr ein weißes Tuch auf den Mund und es scheint als würde unsere Freundin das Bewusstsein verlieren. In meinem Kopf rattert es auf hochtouren. Es ist vielleicht eine Sekunde, zumindest kommt es mir so vor, weil alles so schnell geht. Eine verdammte Sekunde, bis ich verstehe was los ist. Aber in dieser kurzen Zeit hat Julie das Bewusstsein verloren und wird von zwei Männern in den Wagen gebracht.

"Juliette!" Mit Schrecken und lauter Stimme schreie ich. Mache Niall, Harry und Louis sowie Paul auf die Szene aufmerksam. Ich sehe ihre Gesichter nicht, kann sie mir auch nicht vorstellen. Nehme nichts mehr richtig war. Stehe unter Schock, dass die Tochter von unserem Boss vor unseren Augen entführt wird. Ich höre nur wie Paul ein 'Damn' entfährt und noch versucht dem Auto zu folgen. Doch auch er ist zu spät. Die Türen sind geschlossen und mit Vollgas fährt einer der Täter los. In den Van zu steigen macht keinen Sinn, darüber bin ich mir - trotz Trance - im Klaren.

"Shit, that's all my fault." Langsam komme ich wieder ins hier und jetzt.

Eine Hand legt sich auf meine Schulter und die Stimme dazu redet mit mir. Es ist mein bester Freund.

"What are you talking about? Of course you are not to blame. Why?"

"If I had reacted in the past, we could certainly have helped her, or at least there was a higher chance."

"That's not true, Liam, and that's exactly how we know. Even if. It all went too fast. It has been impossible to come to the aid. Besides, it would have been dangerous, who knows what these types of weapons carry with them. The best we go in. We have someone to confess and then I should lead calls"

"Paul is right. Come, we have to go to Simon and then we all drink a tea to soothe our nerves and overcome the shock." Dieser starke Akzent ist mir seit vielen Jahren so bekannt und trotzdem kommt es mir vor als würde sie durch Watte zu mir kommen. Doch sie hat Recht. Aber ob ich wirklich Tee trinken kann, weiß ich nicht.

Stillschweigen trotten wir rein, Paul telefoniert mit der Polizei und wir machen uns mit dem Aufzug auf den Weg in die richtige Etage. Vor der Türe mit dem Namen Simon Cowell bleiben wir stehen. Paul steht unten im Erdgeschoss und redet noch mit den Beamten, er wird nachkommen.

Keiner traut sich zu klopfen und sagen zu müssen, dass gerade seine Tochter vor unseren Augen entführt wurde. Schließlich nehme ich es in die Hand. Auf das 'Herein' tretten wir ein.

"Hey, guys. What do you think of the faces? Have you encountered a ghost?"

Simon P.O.V.

Heute ist ein Tag, an dem viel zu tun ist. Meine Tochter habe ich aus diesem Grund noch nicht gesehen. Vielleicht später noch und sonst heute Abend, weil wir ein Familienessen haben.

Plötzlich klopft es an der Türe und ich gebe ein Zeichen zum Reinkommen. Es sind genau die, die ich erwartet habe. Aber sie haben keine fröhliche Gesichter. Aus Scherz frage ich sie. Doch selbst das muntert sie nicht auf. Von Niall kommt nur ein genuschel, was wohl 'Would be nice' bedeuten soll. Mein Gesicht wird ernst, genauso meine Frage.

Plan B?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt