Die Katze war um eine Ecke gebogen und als Jessie diese nach ein paar Sekunden schwer atmend ebenfalls erreichte, konnte sie gerade noch erkennen wie ein Stück weißes Fell in der offenen Tür eines Alten Schuppens verschwand.

der Schuppen stand am Rand einer Wiese, hinter ihm ragten riesige Bäume aus dem Boden die eine Mauer aus Holz und Blättern bildeten. Sie fröstelte, dieses Bild hatte etwas zutiefst unheimliches an sich, der Regen wurde stärker und über ihr ertönte ein lautes Donnern.
Sie fuhr zusammen und drückte die Hand auf ihr rasendes Herz.
Irgendwo musste sie Unterschlupf finden, auch wenn ein kleiner Holzschuppen am Waldrand nicht die beste Lösung bei einem Gewitter seien mochte, blieb ihr doch nicht viel anderes übrig.

Die Kälte und die Neugier trieben sie schließlich vorwärts, vorsichtig und langsam trat sie näher und wunderte sich wem dieser Schuppe wohl gehören mochte. Ihre Schuhe machten ein schmatzendes Geräusch in dem matschigen Gras der Wiese und Jessie stellten sich die Nackenhaare auf. Bei der Tür angelangt legte sie die Hand auf die kalte Klinke und holte tief Luft. Mit zitternden Fingern, vor Angst und Kälte gleichermaßen, zog sie die alte Holztür auf.

Zuerst klemmten die Scharniere und Jessie musste ein paar mal kräftig ziehen bis sie sich löste und mit einem Lauten Quietschen aufschwang. Fast hätte sie das Gleichgewicht verloren, konnte sich aber gerade noch so an dem alten rissigen Holz fest halten.
Mit einem lauten Fluch zog sie ihre Hand wieder zurück, ein stechender Schmerz durchzuckte ihren Ringfinger hoch bis zu, Handgelenk.

Splitter hatte sie schon als Kind gehasst aber wer mochte die schon?. Seufzend, ihre Hand dicht an den Körper gepresst, schlüpfte sie durch die geöffnete Tür ins innere und zog verwundert die Luft ein.

Na was denkt ihr, was sie im Inneren findet?
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Die Türen der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt