Kapitel 3

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Ich wachte früh morgens auf. Neben mir lag Chris. Wir hatten gestern noch lange geredet. Fasziniert betrachtete ich sein engelsgleiches Gesicht mit den schwarzen, halblangen Haaren. Unkontrolliert strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Er war so wunderhübsch. Moment, Stop! Ich war doch nicht schwul, oder? Naja ich war ja noch nie verliebt. Offenbar konnte ich das nicht so recht einschätzen. Plötzlich schlug er die Augen auf und seine smaragdgrünen Pupillen kamen zum Vorschein. Wirr blickte er sich um. "Wo bin ich?" fragte er verschlafen. Ich lachte und fuhr mir durch das braune Haar. Dann antwortete ich grinsend "Du bist in meinem Zimmer. Wir sind gestern wohl eingeschlafen." Er wurde rot. Wie süß! Er rappelte sich auf und richtete sein Haar und seine Arbeitskleidung. "Es tut mir Leid!" entschuldigte er sich peinlich berührt. Ich packte ihn an der Schulter und sagte grinsend "Du gehst ins Bad und ziehst dir deine Ersatzuniform an, während ich Frühstück bestelle! Keine Widerrede!" Ehe er etwas dagegen sagen konnte, schob ich ihn in mein Bad. "Aber meine Ersatzuniform!" protestierte er. "Ach quatsch, ich geb dir eine schwarze Hose und ein weißes Hemd" widerlegte ich seinen Protest und holte aus meinem Ankleideraum die besagten Kleidungsstücke und reichte sie ihm ins Bad. Danach orderte ich einen Diener zu mir und bestellte ein üppiges Frühstück. Ich betrachtete Chris eher als einen Freund als meinen Diener. Doch meine Gefühle jedoch irritierten mich. Umziehen lohnte sich noch nicht, denn mein Modeberater würde eh in einer Stunde kommen und mir ein Outfit zusammenstellen. Diese Art von Luxus gefiel mir doch recht gut. Da klopfte es an der Tür. Ich öffnete diese und blickte in ein überraschtes Gesicht. Ach ja stimmt, in der Regel öffnete ja Chris die Tür. "Stellen sie es da drüben ab!" befahl ich und deutete auf meinen Beistelltisch. Der Diener tat wie ihm gesagt und zog sich danach leise zurück. Chris kam aus dem Bad und knöpfte gerade das Hemd zu. Mein Blick heftete an seinem durchtrainierten Körper und dem Sixpack. Schnell riss ich mich zusammen und meinte "Ich hoffe du hast Hunger!"

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