Kapitel 13

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Ich seufzte erleichtert auf. Endlich war das Abendessen vorbei und die königliche Garde hatte sich in ihre Gemächer zurück gezogen, denn sie hatten vor hier zu übernachten. Das hieß dann wohl auch, dass wir morgen zusammen frühstücken würden. "Und, wie gefällt sie dir?" polterte die tiefe Stimme meines Vaters durch den Saal. Ich erwiderte im trockenen Tonfall "Sie ist eine wahre Eisprinzessin!" Mein Vater ging darauf nicht ein und widerlegte meine Worte mit einem einfachen "Sie ist eine gute Regentin und hübsch dazu. Ihr werdet schöne Kinder kriegen und du wirst eine Königin haben, die dich politisch in ein wunderbares Licht rückt." Mir missfiel, dass es schon so klang, als wäre alles schon beschlossene Sache. "Wie auch immer. Noch einen schönen Abend, Vater" verabschiedete ich mich respektvoll und zog mich in meine Gemächer zurück, wo Chris bereits auf mich wartete. "Und wie war sie?" fragte er neugierig, aber auch ein wenig zurückhaltend. Ich antwortete resigniert "Eine wahre Eisprinzessin!" und ließ mich auf das Himmelbett fallen. Chris legte sich neben mich und beugte sich über mich. Ich platzierte meine Hände an seinem Hals und Haar und zog ihn sanft zu mir heran, ehe wir uns küssten. Plötzlich klopfte es an der Tür. Erschrocken trennten wir uns voneinander und sprangen vom Bett auf. Er richtete sein Haar und ging zur Tür. Ein Diener kam herein. "Was gibt es?" fragte ich gestresst und wartete auf eine Antwort. Dieser sagte höflich "Eine Frau behauptet, sie wäre die Mutter ihres persönlichen Dieners. Sollen wir diese Dame hereinlassen?" Chris und ich tauschten verwirrte Blicke. "Führen Sie mich und Diener Chris bitte zu der Dame" erklärte ich und verließ mit meiner Affäre das Zimmer. Strammen Schrittes bewegte sich der Diener zum Eingang des Schlosses, heraus zu den Wachen. Dort stand eine Frau zwischen zwei der Wachen. "Mom!" kam es von Chris.

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