Es klopfte an der Tür. Geschockt rappelte Chris sich auf und öffnete die Tür, ließ den Diener herein und verschwand. Ich selbst war auch vom Boden aufgestanden und schaltete benommen die Stereoanlage aus. "Was gibt es?" fragte ich den Diener monoton. Dieser antwortete höflich "Der König lässt informieren, dass in zwei Wochen im Schloss ein Geschäftsessen mit der königlichen Familie der Niederlande stattfindet." Ich nickte bloß und raunte leise "Raus!" Er verstand wohl nicht. "Raus!" brüllte ich ihn an. Eingeschüchtert trat er aus dem Raum und schloss die Tür. Ich ließ meine Hand gegen den Schrank krachen. "So ein Mist!" fluchte ich. Chris würde bestimmt kündigen, würde mich abstoßend finden, würde mir aus dem Weg gehen. Wie kam es nur zu diesem verfluchten, wenn auch wunderbaren, Kuss. Ich konnte jedenfalls nicht sagen ich wäre streng hetero. Und ich konnte auch nicht leugnen, dass ich Gefühle für Chris hatte. Gefühle, die momentan nicht in mein Leben passten. Gerade jetzt, wo ich bald heiraten würde. Eine Träne lief über meine Wange. Ich holte tief Luft und beruhigte mich. Ich war Prinz von Belgien, ich musste jetzt stärker sein als je zuvor. Ich wischte mir die Träne von der Wange und ging in die Schlossküche. "Sir Lucas, was kann ich für sie tun?" fragte sofort einer der Angestellten. Ich antwortete autoritär "Ein Kühlakku." Sofort wurde ein weiterer Angestellte losgeschickt, der mir ein Kühlakku brachte. "Danke!" sagte ich kühl und und packte das kalte Kissen auf meine Finger. Strammen Schrittes kehrte ich an meinen Schreibtisch zurück und stürzte mich in die Arbeit.
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I'm supposed to love you #JustWritelt #OnceUponNow
RomansaDas Leben von Lucas könnte so schön sein. Doch leider doch nicht so ganz. Er ist der Prinz von Belgien und dazu noch der nächste Thronfolger. Sein Vater ist drauf und dran ihn zu verheiraten und dann ist da noch Chris, sein persönlicher Diener, der...