Kapitel 8

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11 Tage waren seit diesem Kuss vergangen. Chris kehrte zu einer höflichen Distanz zurück und nahm die Aufgabe des Dieners ernster als zuvor. Es tat weh, einen guten Freund verloren zu haben. Den einzigen Freund den ich hier hatte. Ich nahm mir nach dem Aufwachen fest vor, heute mit ihm zu reden. Ich konnte die kühle Distanz nicht weiter ertragen. Ich geelte mir heute ausnahmsweise mal die Haare selbst. Das dauerte allerdings auch entsprechen länger, da ich nie ganz zufrieden war. Endlich akzeptierte ich nach gefühlten Jahren mein Ergebnis. Mein Ankleider wählte mir ein seriöses Outfit, bestehend aus grauen Anzug und weißem Hemd darunter. Ich schickte ihn weg und zog mich an, dann machte mich auf den Weg zum Speisesaal, um mit meinen Eltern gemeinsam zu frühstücken. Mein Vater erzählte ungewöhnlich fröhlich von dem anstehenden Treffen mit Prinzessin Madeleine in zwei Tagen. Ich hingegen war eher missmutig eingestellt. Auf dieses Treffen hatte ich nun mal keine besondere Lust. Ich war froh, als das gemeinsame Frühstück vorbei war. Jetzt kam der schwierige Teil des Tages. Chris finden und mit ihm reden. Ich straffte meine Schultern und ging in zu Chris Zimmer. Ich fasste mir ein Herz und klopfte zaghaft an. "Herein?" kam es fragend von innen. Ich öffnete die Tür und blickte in das überraschte Gesicht von ihm. "Können wir reden?" fragte ich schüchtern. Er zögerte kurz und nickte dann. "Es geht um den Kuss. Seit das passiert ist, gehen wir uns aus dem Weg und ich ertrage die Distanz zwischen uns einfach nicht!" begann ich loszureden. Er nickte und erwiderte "Ja mir geht es doch auch so, aber ich.. Der Kuss.. ich habe Gefühle für dich und du wirst bald heiraten. Vor dem Kuss konnte ich es kontrollieren, vielleicht waren mir meine Gefühle noch nicht bewusst. Aber jetzt geht es irgendwie nicht mehr." Mein Herz machte einen Sprung. Er hatte Gefühle für mich!

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