Kapitel 16

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- 5 Monate später -

Ich starrte in den Spiegel und erinnerte mich an die letzten Monate. Die Toxoris hatten Frieden geschlossen mit den Menschen, doch natürlich blieb der Angriff nicht unbemerkt von der Gesellschaft. Die Geschichte um die Toxoris wurde veröffentlicht und nach anfänglichem Entsetzen der Menschen lebten sie nun gemeinsam mit den Toxoris. Die Niederländische Königsgarde war verstimmt gewesen, auch nach einer Erklärung, und abgereist. Dennoch war das Verhältnis von Belgien und der Niederlande akzeptabel. Ich war nun König von Belgien und, ich konnte es immer noch nicht fassen, Chris hatte mir einen Antrag gemacht und heute war der große Tag. Heute würden wir heiraten. Ich strich meinen Anzug zurecht und meine Schwester half mir mit der Frisur. Ich war nervöser als je zuvor. Meine Schwester setzte mir die Krone auf. Chris würde ein Prinz werden, doch er war es eigentlich schon. Mein Prinz. "Auf gehts, jetzt wird geheiratet" spornte sie mich an und führte mich zu der schlosseigenen Kapelle. Alles war prunkvoll geschmückt, Wachen hielten die Presse von der Kapelle fern, dennoch schafften es einige mich zu fotografieren. Doch das war mir nicht wichtig. Alle möglichen Verwandte von mir waren angereist und auch Chris Mutter war da. Jedoch nahm ich sie nur aus den Augenwinkeln wahr, denn vorne stand Chris und wartete auf mich. Ich schritt aufgeregt nach vorne neben ihn. Unsere Hände umschlungen sich. "Hey!" raunte er leise. "Hey!" raunte ich ebenfalls leise. Wir konnten uns nicht beherrschen und umarmten uns innig. Ein Räuspern des Pfarrers unterbrach uns. "Diese jungen Männer sind wohl das ungewöhnlichste Paar, dass ich je getraut habe. Ein Mensch, ja sogar der König Belgiens und sein Diener, ein Toxori. Zugegeben, ich war skeptisch eingestellt, doch als ich das Paar traf wusste ich, dass das wirklich wahre Liebe ist." begann der Pfarrer. Ich lächelte, es stimmte alles was er sagte. Chris und ich tauschten innige Blicke. Dann setzte der Pfarrer fort "König Lucas von Belgien, wollen Sie den hier anwesenden Chris Smith heiraten, so antworten sie mit Ja" "Ja!" sagte ich energisch. Er stellte die Frage auch an Chris. Er antwortete ebenfalls mit Ja und ließ mein Herz schneller schlagen. "Sie dürfen ihren Mann nun küssen!" sprach der Pfarrer und wir zögerte nicht lange. Leidenschaftlich küssten wir uns und ich hätte glücklicher nicht sein können. Und wir lebten glücklich bis ans Ende unserer Tage..

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