Kapitel 8

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Hallo!

Ich hab ein neues Kapitel für euch! Bedankt euch bei @LordofUndeads dafür, dass es jetzt schon kommt.

Ich hoffe, dass ich hier irgendwie wieder einen Rhythmus beim posten reinbringen kann, aber ich hab ehrlich gesagt wenig Hoffnung. Naja, egal.

Viel Spaß!

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Nun stellte sich ihr allerdings eine Frage: Wo ging es jetzt lang?

Auf gut Glück bog sie einfach mal links ab, denn irgendwie und irgendwo würde sie schon den Kontrollraum finden. So riesig konnte die TARDIS ja nun nicht sein. Deshalb lief Alex durch die Gänge, immer ihrer Nase nach. Sie kam immer wieder an verschiedenen Türen vorbei, doch so neugierig sie auch war, sie öffnete keine davon. Wer wusste schon, was dahinter lag. Doch das Laufen war anstrengend. Nachdem sie am Tag zuvor mehrfach umgekippt war und eine schrecklich unruhige Nacht hinter sich hatte, war sie viel schneller erschöpft, als sie es an anderen Tagen gewesen wäre. Verwirrend waren die Gänge außerdem, denn auf eine Art sahen sie alle gleich aus. Stöhnend ließ sie sich an einer Wand heruntergleiten. Warum hatte sie sich diesen dämlichen Weg nicht gemerkt? Und wieso zum Teufel fing das Licht im Gang an zu flackern? Hatte die TARDIS einen Stromausfall? Ging das überhaupt? So viele Fragen, die sie auf einmal stellten und von einer einzelnen Tatsache übertönt wurden: Sie hörte Schritte. Schlurfende Schritte, um genauer zu sein, die immer lauter wurden, als kämen sie auf Alex zu. Auf einmal, ohne jegliche Vorwarnung, wurde es dunkel.

"Doctor?", fragte sie zaghaft und mit wenig Hoffnung darauf, dass er es war. Seine Schritte klangen schließlich ganz anders. Und mitten in diesem Gedanken sah sie sie. Leuchtend orangene Augen, die in der Dunkelheit schwebten und deren Blick ihr Schauder über den ganzen Körper schickte. Es waren Schauder der Angst. Bedrohlich und von Schlurflauten begleitet kamen sie immer näher und näher, bis sie fast direkt vor Alex waren. Der zu ihnen gehörende Körper streckte einen schemenhaft erkennbaren Arm nach ihr aus. Nun wurde Alex wirklich panisch.

"Wer bist du? Was willst du?", stotterte sie voller Furcht hervor. Antwort war nur ein rasselndes Atmen und eine Hand, die sich aus der Dunkelheit heraus um ihren Hals legte. Langsam drückte sie zu und Alex damit die Luft ab. Diese griff reflexartig nach dem Arm und versuchte, ihn von sich weg zu zerren. Doch das Laufen zuvor hatte sie mehr angestrengt, als sie vermutet hätte und sie saß noch immer auf dem Boden, was ihr jede Chance nahm, sich irgendwie zu wehren. Nach Luft schnappend versuchte sie es trotzdem, aber bemerkte, wie die Sicht am Rande ihres Blickfeldes langsam verschwamm - und das trotz der noch immer vorhandenen Dunkelheit. Kraftlos zerrte sie erneut an dem Arm und sah in die gruselig leuchtenden Augen. Das ließ sie erstarren, denn sie waren nicht mehr orange - sie waren grün. Strahlend grün. Ein Farbton, wie Alex ihn nur von einer Person kannte. Aber warum tat er das? Was hatte ihn dazu gebracht?

"Doctor!"

Sie krächzte unter Atemnot seinen Namen heraus und ihr Blickfeld war schon fast komplett schwarz, als sich der Griff um ihren Hals auf einmal lockerte. Grüne Augen schauten nun erschrocken drein und ein fast panisches "Alexandra!" erklang, als sie nach Luft schnappte und danach zu husten begann. Alex atmete so heftig, als wäre es das letzte Mal. Verständlich wenn man bedachte, dass der Doctor sie fast erwürgt hatte. Es war noch immer düster, doch sie rutsche hastig in die Richtung davon, in der sie ihn nicht vermutete. Sie wollte so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den Doctor bringen. Auf einmal leuchtete wieder etwas grünes in der Dunkelheit, doch es war der Überschallschrauber. Dann ging das Licht wieder an und Alex sah sich einem noch immer erschrockenen Doctor gegenüber.

"Alex! Geht es Ihnen gut?"

"Ob es mir gut geht? Ob es mir gut geht?! Sie haben mich gerade verdammt nochmal fast erwürgt! Was glauben Sie bitte, wie es mir geht?"

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