Kapitel 4

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Hallo!
Ich bin es mal wieder. Es ist wirklich erstaunlich, wie leicht es mir fällt, diese Story zu schreiben. Am besten ist es, wenn ihr euch nicht darüber wundert, sondern es einfach als positiven Effekt für euch sehen. Eine motivierte Autorin bedeutet nämlich schneller neue Kapitel für euch.

Viel Spaß euch!

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Alex begann zu lachen, verstummte jedoch, als sie den ernsten Ausdruck im Gesicht des Doctors sah. Was war los mit ihm?

"Doctor? Alles in Ordnung mit Ihnen?"

"Ja. Nein. Wie war die Frage?"

Der Doctor schien trotz dem traurig bis ernsten Ausdruck in seinem jungen Gesicht völlig abwesend zu sein. Seine Augen zeigten das. Alex konnte erkennen, dass sie viel gesehen hatte. Sie wirkten so alt ... sehr viel älter, als sein restlicher Körper es zu sein schien. Das machte Alex stutzig.

"Doctor ... darf ich fragen, wie alt Sie sind?"

Nun warf er ihr einen undurchdringlichen Blick zu, als hätte er mit dieser Frage zwar gerechnet, aber noch nicht so bald. Als wäre er es gewöhnt, dass er danach gefragt wird.

"Sie dürfen alles fragen. Ob Sie jedoch eine Antwort bekommen, entscheide ich."

"Bekomme ich eine?"

Er seufzte.

"Ja doch. Versprechen Sie nur, dass Sie nicht irgendwie durchdrehen oder so."

Alex nickte, fragte sich aber, was so dramatisch an seinem Alter sein konnte. Er war doch höchstens, allerhöchstens Mitte 30.

"Ich bin etwas mehr als 900 Jahre alt."

Das hatte gesessen. Alex schnappte nach Luft und sah den Doctor ganz genau an. Sie lief sogar um ihn herum. Dann ließ sie sich auf den Boden fallen.

"Das kann nicht sein. Niemals kann das sein!"

So murmelte sie vor sich hin. Der Doctor kniete sich neben sie.

"Sie hatten versprochen, dass Sie nicht durchdrehen. Als kommen Sie, so schlimm ist es doch gar nicht."


Er hielt ihr seine Hand hin und half ihr, als sie zugriff, beim Aufstehen. dennoch war es für sie noch nicht erledigt.

"Nicht so schlimm? Was hatten Sie denn gedacht, wie ich reagiere? Es ist unmöglich so alt zu sein. Wie ist es also möglich, dass Sie es sind?"

"Sie glauben mir?"

"Ja."

Das überraschte in wie es schien.  Aber warum sollte sie ihm auch nicht glauben? Er war in seiner ganzen Art seltsam genug auch das zu schaffen.

"Sie hatten vorhin gefragt, ob ich ein Mensch bin. Nun ja, die Antwort ist nein. Ich bin ein Timelord vom Planeten Gallifrey in der Konstellation Kasterborus. Ich habe zwei Herzen, kann mich regenerieren und bin deshalb über 900 Jahre alt. Noch Fragen?"

"Meinen Sie das Ernst?"

"Ja."

"Oh Gott."

Damit verdrehte Alex die Augen nach hinten - und fiel ganz unspektakulär um. Der Doctor seufzte erneut. Es war wohl alles etwas viel für sie. Er, seine Geschichte, diese Welt ohne Lebewesen ... da konnte das schon mal passieren. Ohne zu zögern hob er Alex vom Boden auf und trug sie zu dem Platz, an dem er sie zuvor gefunden hatte. Es schien ihr Schlafzimmer zu sein, wenn man von der Einrichtung ausging. Er legte sie vorsichtig auf dem Bett ab und sah sich genauer um. Abgesehen von dem bequem aussehenden Bett gab es noch einen Tisch, massenhaft Notizbücher, Stifte und Bücher. Bücher über Bücher, die sich an jedem freien Platz im Raum stapelten. Darauf hatte er gar nicht geachtet, als er Alex vorher gefunden hatte. Doch er verstand sie. Was sollte man auch sonst tun, wenn man wer weiß wie lange alleine auf der anderen Seite eines Risses gefangen war. Er wusste nicht, was passiert wäre, wenn er ganz allein an diesem Ort wäre.
Interessiert lief er durch den Raum und schaute sich die Bücher an. Es gab viele, die er selbst kannte, wie zu Beispiel die Harry Potter Romane. Er fand auch den König der Löwen, ein Buch, welches er sehr mochte. Kurzerhand nahm er es sich und begann es zum unzähligsten Male zu lesen, es gab ja im Moment nichts anderes für ihn zu tun.

Der Doctor war schon fast bei der Hälfte des Buches angelangt, als Alex sich wieder zu regen begann. Ihr war die Zeit, in der sie weg war, gar nicht so lang vorgekommen, doch wenn er das halbe Buch lesen konnte, schien sie länger als erwartet ohnmächtig gewesen zu sein. Verwirrt setzte sie sich auf und der Doctor legte seine Beschäftigung bei Seite.

"Ah, willkommen zurück! Ich hab ja schon so einige Reaktionen auf mich erlebt, aber ausgeklinkt haben sich bisher die wenigsten. Wie fühlen Sie sich?"

"Als hätte mich etwas sehr großes, sehr unerwartetes überfahren ... ist das normal, wenn man Sie kennt?"

Auf Alex Gesicht lag ein Lächeln, welches der Doctor erwiderte. Es ließ ihn jünger aussehen.

"Ja, das kann durchaus mal vorkommen. Aber machen Sie sich keine Sorgen, Sie werden sich daran gewöhnen. So!"

Er klatschte in die Hände, stand auf und hielt Alex erneut die Hand entgegen.

"Was wollen wir machen? Haben Sie eine Idee?"

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So das wars für jetzt. Übrigens würde ich mich sehr über Kommentare freuen ... da ist diese niedliche Sprechblase, die ganz sicher nicht beißen wird ;D
Wann das nächste Kapitel kommt, kann ich jetzt noch nicht sagen, aber ich beeile mich.

Bis demnächst,

hold_the_stars

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