Kapitel 2

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Auf einmal hörte ich, wie unsere Musiklehrerin meinen Namen sagte. Ich zuckte kurz zusammen, da ich ganz in meinen Gedanken vertieft war. Doch ich versuchte ihr jetzt zuzuhören. 

Sie fragte mich, ob ich die Hauptrolle spielen wollte, da ich ja keine Lust darauf hatte verneinte ich ihre Frage und sagte, dass ich sowieso nicht so gut im schauspielern bin und deswegen nur eine kleine Rolle haben wollte.

Alle schauten mich so komisch an, weil es für mich nicht normal ist, das ich nicht das Beste haben wollte, doch das war mir jetzt in diesem Moment egal. Soll doch jemand anderes die Hauptrolle bekommen.

Nach einer kurzen Pausen fing sie wieder an zu reden. Sie machte an der Rollenverteilung weiter. Ich hörte nur zu und schweifte manchmal in meine Gedanken ab, doch das war nicht schlimm, da an mich keine Fragen mehr gestellt wurden.

Es ging so den ganzen Schultag weiter, bis die Schule aus war. Bevor wir noch alle aus dem Klassenzimmer gingen, sagte sie, dass die Aufführung in 2 Wochen ist und das wir bis dahin nur proben werden. Das hieß keine Schule.

Als ich zuhause ankam, war, wie zu erwarten, keiner da, deswegen entschloß ich mich dazu, Musik zu hören.

Nach ein paar Stunden hatte ich aber keine Lust mehr dazu und da es auch schon spät geworden war, ging ich mich umziehen und anschließend schlafen.

Mein Traum war leicht verstörend. Ich spielte die Hauptrolle im Stück, doch die Gäste buhten mich aus. Manche lachten auch über mich, wobei ich sagen muss, so schlimm sah ich auch nicht aus. Plötzlich schnellte ein Messer hervor und landete an meiner Stirn. Ich schrie auf und fiel zu Boden. Da mir das Blut, dass aus meiner Stirn lief, die Sicht nahm, sah ich nicht wer oder was auf mich zukam. Dieses etwas fing an an meinen Gliedmaßen zu knabbern und letztendlich stand ich ohne Beine und Arme da. Ich schrie, bis ich an meinem Blut, das mir in den Mund lief, erstickte.

Ich wachte schweißgebadet und geschockt von dem Traum auf.

Was sollte das denn bedeuten? Ich sah auf die Uhr. Es war halb vier am Morgen. Zwar war es zu früh um für die Schule aufzustehen, doch an Schlaf war nicht mehr zu denken, da ich nach so einen Traum, sicher nicht mehr einschlafen könnte...

The Dark SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt