Kapitel 4

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Er stand vor mir, lächelte mich schief an. Sein Oberteil hatte er locker über sein Kopf gezogen, der perfekte Oberkörper kam zum Vorschein, Sixpack. Heiß. Mein Inneres zerbröselte langsam in mir, mein Körper zitterte vor Lust. Ich will ihn. Langsam öffnete er seinen braunen Ledergürtel, seine enge weiße Calvin Klein Boxershorts blitzte auf. Er fuhr sich durch die Haare, kam näher, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich merkte wie jede einzelne Berührung von ihm, in mir etwas derartig heftiges auslöst, jedes mal explosionsartig. Ich wollte ihn anfassen doch er wich zurück. ,,Dreh dich um.'' Befiel er. Ich tat was er sagte und drehte mich um. Ich spürte sein Atem an meinem Nacken. Explosion. Er kam näher, ich fühlte die Wärme seines Körpers, ich will mich umdrehen und ihn küssen. Ich wurde ungeduldig. Plötzlich spürte ich etwas Hartes an meinem Po.

Oh mein Gott.

Oh mein Gott.

,,MINA AUFSTEHEN!'', Rief Kate sie hat Ferien sodass sie in der Woche Zuhause ist und mit mir was Unternehmen möchte.

Sie hatte mich geweckt, von diesem unglaublich geilen Traum.

Gequält steige ich aus dem Bett begebe mich ins Badezimmer und Dusche. Ich gehe nach unten, dort saß Kate schon. ,,Mom und Dad sind schon lange weg, sie arbeiten hart und viel. Haben halt ein eigenes Unternehmen. Meine Brüder sind bei meine Onkel, also wollen wir gleich shoppen? Ich muss dir einfach die besten Läden zeigen! Ach und ich hab noch einer Überraschung für dich, aber jetzt iss erstmal was.'' Kate strahlte über das ganze Gesicht, sie war so unfassbar schön...

Ich hatte das Gefühl, dass Manhattan den Menschen einen Takt vor gibt. Alles rennt, kaum ein Fußgänger bleibt an einer Verkehrsampel bei Rot stehen und wartet auf grünes Licht. Jeder hat es eilig. Auch die Geräuschkulisse ist gewöhnungsbedürftig. Ständig heulen die Sirenen der Ambulanzen, knattert ein Hubschrauber über den Dächern und zischen Schwaden von Wasserdampf aus Gullideckeln.

Aber es war trotzdem sowas von schön und beeindruckend.

Wir erreichten Saks an der Ecke St. Patricks, 5th Ave.

Und mir wurde bewusst, dass ich hier nichts kaufen werde. Vielleicht ein Haargummi aber sonst kann ich mir nichts leisten.

,,Ich liebe Mom, sie hat uns shoppinggeld mit gegeben.'' Kate strahlt mal wieder über das ganze Gesicht.

,,Ich kann und will das nicht annehmen, ist ja fast schon so, als wäre ich noch ein Kind von deinen Eltern und das bin ich nicht. Ich müsste eigentlich für euch arbeiten.''

,,Ach Mina, denk nicht so viel nach und genieß es. Das Geld was wir ausgeben, verdienen die in 5 Minuten. Außerdem ist es unser Ziel, dass du in unsere Familie einintegriert wirst. Wir haben Geld na und.''

Ich bemerkte, dass diese Auseinandersetzung mit Geld und Geschenken total überflüssig war. Ich muss alles annehmen, sonst wären sie traurig auch wenn es ziemlich seltsam ist, denn ich wäre traurig wenn ich Geld ausgebe oder es gar anderen Leuten schenke.

Nach der wohl anstrengendsten Shoppingtour in meinem ganzen bisherigen Leben, kauften wir uns ein Cappuccino bei Starbucks.

Ich liebe Starbucks auch wenn es etwas überteuert ist. Aber darüber muss ich mir ja jetzt keine sorgen machen. Schrecklich.

,,Na, bist du gar nicht aufgeregt?'',

Ich wusste nicht was Kate meinte und schaute sie fragend an.

,,Die Überraschung!''

Ach ja, wegen all dem Stress hatte ich keine Zeit, wirklich darüber nachzudenken.

,,Oh ja, ich zerbrech mir schon den ganzen Tag den Kopf! Ich will es wissen!'' Spielte ich. Natürlich war ich aufgeregt, weil ich echt keine Ahnung hatte, was es für eine Überraschung sein könnte.

,,Hier, bitte.''

Kate überreichte mir ein Briefumschlag. Oh nein, bitte nicht noch mehr Geld oder sonst was.

Ich öffnete den Umschlag

Sometimes It's Good To Be A Little BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt