Special Kapitel 2

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In den nächsten Tagen holte Shino mich oft von der Schule ab es scheint auch das er und Asano sich gut verstehen.

"Shino, ich will ein Eis!", rief ich als wir ein der Diele vorbei gingen. "Huh? Jetzt schon, wir haben noch nicht einmal Mittag gegessen und da willst du schon ein Eis?", fragte er erstaunt. "Das ist nicht das erste mal das du ein Eis willst...", stellte Asano fest. Ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf und Shino sah erst zu Asano und dann mich an. "Wie jetzt? Ihr wart schon zusammen ein Eis essen!?", rief er überrascht. Wir nickten und Shino rupfte sich die Haare "Ich fasse es nicht meine kleine Schwester hatte schon ein Date!!", Asano zuckte zusammen und sah zu Boden. Ich sah meinen Bruder verwirrt an: "Wie ein Date?" "...dann nicht?" "Ich weiß nicht einmal wovon du-", Asano unterbrach mich und rief mit erröteten Wangen: "Nein, sie haben es falsch verstanden!" Ich sah auch ihn nun verwirrt an und Shino lachte laut los "Was ist denn jetzt schon wieder?" "Ich... ICH VERSTEHE!!! XD", Shino hockte sich zu Asano und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

Asanos Sicht:

Sayuris Bruder legte mir sanft eine Hand auf die Schulter und ich sah ihn verwirrt an. "Pass mir ja auf Sayuri auf!", meinte er grinsend und mir stieg wieder die röte ins Gesicht. "I-Ich...w-werde mir Mühe geben!", stotterte ich leicht vor mich hin und die Beiden führten mich noch nach Hause.

Ich ging ins Haus, nach dem ich mich von Sayuri und ihrem Bruder verabschiedet hatte. "Mutter, Vater ich bin zu Hause!", rief ich als ich meine Schuhe aus zog und die Tasche in mein Zimmer trug. "Schon das du wieder da bist", hörte ich die sanfte Stimme meiner Mutter aus der Küche. Als ich in das Arbeitszimmer meines Vaters ging, saß er wie auch immer an seinem Schreibtisch und fühlte irgendwelche Dokumente aus. "Vater, ich bin zurück", ich schloss die Tür hinter mir und mein Vater hob seinen Blick: "Das freut mich. Ich hoffe du machst dich auch sofort an die Hausaufgaben!", nickend lief ich aus seinem Raum und ging in mein Zimmer und mich an die Hausaufgaben zu setzte. "Dann fangen wir mal an!", ich nahm mein Heft und den Druckbleistift. Ich wiederholte den Stoff ein paar mal und versuchte ihn mir so schnell einzuprägen wie es nur ging. Als meine Mutter zum Abendessen rief, stieß ich mit meinem Vater zusammen. "Gakoshuu, renn nicht im Haus. Du kennst die Regeln doch!", er sah mich mit seinem strengen Blick an. "Ja Vater, verzeih", ich entschuldigte mich und wir gingen zusammen in die Küche. Am Küchentisch war es so still wie immer. Selbst Mutter fragte nichts nach. Ich frage mich ob etwas passiert ist? Ich sah von meinem Vater zu meiner Mutter und dann wieder auf mein Essen. Pass mir ja auf Sayuri auf! Mir kamen wieder die Worte von Shino in den Kopf und ich wurde schlagartig rot. "Huh? Gakoshuu, ist etwas? Geht es dir nicht gut?", fragte meine Mutter besorgt und ich schüttelte den Kopf: "A-Alles in Ordnung! Mach dir keine Sorgen!" Ich lächelte und aß einfach weiter. Oh man, diese Mädchen wird mir noch viele Probleme machen!

Sayuris Sicht:

Ich saß in meinem Zimmer und las mir ein Buch durch, bis ich gähnte. "Ich glaube ich sollte schlafen gehen." Ich sah auf die Uhr und merkte das es schon reichlich spät war "Ob Shino schon zurück ist?", ich stand auf und lief nach unten. "Mama, ist Shino schon zu hause?" Shino ist vorhin nämlich noch raus gegangen und meinte er würde später wieder kommen. "Nein, noch nicht...", als ich zurück gehen wollte klingelte das Telefon und meine Mama nahm ab. "Ja guten Tag, hier ist Frau Kishitani. Wie kann ich ihnen Helfen?", ich hatte mich auf der Treppe um gedreht und sah meiner Mama beim telefonieren zu. Plötzlich wurde sie ganz blass und ihre Augen waren geweitet. "Mama?", ich trat zu ihr und zog laicht an ihrem Ärmel. "I-Ich habe verstanden, i-ich w-werde sofort kommen!", auch Papa kam runter um zu erfahren wer den angerufen hatte. "Liebling, Shino, er....er...", Mama fing an zu weinen und Papa nahm sie in den Arm. "Erkläre mir alles, wer war da? Und was ist mit Shino?!", fragte er besorgt nach. "Shino wurde von einem Auto... er ist auf der Intensivstation!", ich hörte den beiden mit geweiteten Augen zu. "Ich komme mit!", rief ich als die beiden aus dem Haus gingen. "Sayuri, du bleibst hier!", sagte mein Vater streng. "Ich will aber zu Bruderherz!", meine Mutter nickte und wir fuhren mit dem Auto zum Krankenhaus. Schnell fragten wir eine schöne Krankenschwester wo den mein Bruder sein und sie meinte das wir nicht zu ihm können da sein zustand sehr Kritisch ist. Mutter und Vater hatten sich hingesetzt und warteten auf den Arzt , welcher bei Shino ist. In den Raum ein und aus liefen Schwestern und Ärzte in den Raum, doch keiner wollte sagen wie es nun mit Shino aussieht. Ich sah die ganze Zeit auf das rote Licht und dachte nur: Wann geht es denn endlich aus? Wann kommt Shino lächelnd da raus? "Papa, mit Shino wird doch alles gut?", fragte ich und meine Augen füllten sich mit Tränen. "Aber natürlich, Liebes! Shino ist ein starker Junge!", mein Vater legte mir eine Hand auf den Kopf und lächelte. "Wir müssen jetzt auch stark sein und an ihn glauben!" ich wischte mir die Tränen weg und nickte lächelnd.

Ich hatte meinen Kopf auf die Schoß meiner Mutter gelegt und war eingeschlafen als meine Mutter mich plötzlich weckte. "Sayuri, wach auf! Der Arzt kommt!", meinte sie und ich sprang auf. Ich rieb mir noch etwas die Augen als der Doktor uns in sein Büro rief. "Herr und Frau Kishitani, ich... Ich muss ihn leider eine schlechte Nachricht mitteilen...", er hatte seinen Blick nach unten gerichtet und meine Mutter hielt eine Hand vor den Mund. Ihr rollten wieder die Tränen die Wangen runter und mein Vater streich ihr über den Rücken, um sie etwas zu beruhigen, doch auch er hatte schon glasige Augen. "... Ihr Sohn...", ich konnte die letzten Worte des Doktors nicht hören. Es war so als hätte jemand einfach den Ton aus gemacht, denn ich sah wie seine Lippen sich bewegten, ich sah auch wie meinen Mutter immer mehr weinte. Ich möchte. NEIN! Ich will es nicht wahr haben! Shino, Shino, er ist doch nicht wirklich... Mir rannten warme Tränen über die Wangen "Shino...", sagte ich flüsternd und schniefte. "Ich will zu Bruderherz!", schrie ich und rannte aus dem Raum. "Sayuri!", rief mein Vater mir hinter her. Ich lief zu dem Zimmer, im welchem Shino jetzt sein sollte und griff nach der Klinke. Wenn ich die Tür jetzt aufmache wird da ein lachender Shino vor mir sitzen, welcher sich an eine der schönen Schwestern rann macht. Er wir mich bemerken mich zu sich rufen und sanft in den Arm nehmen. Er wird mich an lächelnd und sagen das es ihm gut geht! Wieder standen mir die Tränen in den Augen und ich hatte angst, angst die Klinke runter zu drücken...

Ich öffnete die Tür vorsichtig, so als würde sie bei einem rückartigem Zucken in Stücke springen. Ich sah durch den Spalt und da lag Shino auf dem Bett, blass und ohne einen einzigen Atemzug. Nichts ruhte sich. Ich trat näher an das Bett und sah mir seinen Köper an. Er hatte Narben im Gesicht. Die müssen von dem Unfall kommen. "Shino, wenn du schläfst, dann solltest du schnell aufwachen! Mama, sitzt nämlich im Büro des Doktors und weint furchtbar. Du solltest mit diesem Scherz aufhören und sie beruhigen gehen!" Ich trat immer näher an das Bett und die Tränen liefen mir die Wagen entlang. "Shino, du hörst mich doch! Wach auf! Wenn du nicht aufwachst dann werde ich nicht mehr mit dir Spielen! Wach auf und lass und zusammen nach Hause gehen! Dann kannst du mir auch wieder eine Geschichte vor lesen und ich werde auch wieder bei dir schlafen!", ich rüttelte an ihm und die Tränen fielen auf die weiße dünne Decke. "Shino, hör doch, wach endlich auf!", schrie ich nun laut. Ich bemerkte nicht wie der Arzt in das Zimmer kam und mich beobachtete. "BRUDERHERZ! WACH DOCH AUF!", ich schrie weinend meinen Schmerz und redete mir ein das er nur schlief. "SHINO!!!", ich schmiss mich auf Shino und weinte lauthals. Ich krallte mich mit den Fingern in die Decke, als der Arzt nun versuchte mich von Shino zu trennen. "Lassen sie mich los! Shino! SHINO! BRUDERHERZ!", ich zog die Decke mit mir, als der Arzt es schaffte mich von Shino zu lösen. Er nahm mich auf den Arm und trug mich aus dem Zimmer. Ich hielt die Decke fest in meinen Händen und drücke sie mir in Gesicht. "S-Shino!", murmelte ich. Das ist doch nicht fair! Warum Shino!! Der Arzt über gab mich meiner Mutter und sie drücke mich fest an sich...

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