Special Kapitel 3

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Asanos Sicht:

In den nächsten Tagen kam Sayuri nicht in die Schule und ich mache mir langsam sorgen. "Hey, Megumi! Weißt du was mit Sayuri ist?", fragte ich Sayuris Freundin und diese zuckte zusammen. "Also nein... Ich weiß es nicht." Sie lächelte lieb und trat vor mich "Warum fragst du eigentlich?", fragte sie neugierig. "...ich wollte es nur wissen...", gab ich ihr als Antwort und packte meine Sachen ein. Ich setzte mir die Mappe auf "Asano, gehst du schon nach Hause?", fragte sie mich und ich nickte. "Darf ich mit?", ich musterte sie und lief einfach ohne auch nur etwas zu sagen aus dem Raum. "Hey, Asano!" Ich hab keine Lust mit jemandem aus der Klasse zu reden! Immerhin weiß ich, dass sie alle, selbst Sayuris 'Freundin', mit ihr nur sind, weil sie nett und nicht nein sagen kann. "Ich lass nicht zu das sie traurig ist!", nahm ich mir vor und ging aus dem Schulgebäude. "Außerdem habe ich versprochen auf sie auf zu passen!", ich rannte zum Bahnhof und von da aus zu Sayuri. Ich klingelte und die Tür wurde nach ein paar Minuten des Wartens aufgemacht. Vor mir stand Sayuris Mutter mit roten Augen und Tränen in den Augen. "Huh, entschuldigen sie die Störung...", ich musterte ihre Mutter und diese war erstaunt mich hier zu sehen. "Asano, was machst du denn hier?", fragte sie mich mit heiser Stimme. "Ich wollte nach Sayuri sehen, sie ist schon seit ein paar Tagen nicht zur Schule gekommen", erklärte ich ihr meinen Besuche und sie sah sich erst unsicher über die Schulter und dann zu mir. "Ich weiß nicht ob sie jetzt jemanden sehen möchte... Entschuldige." "Schatz, wer ist da?", Sayuris Vater kam aus dem Wohnzimmer und sah mich überrascht an. "Wenn das nicht mal Asano ist. Schön dich zu sehen! Du bist wegen Sayuri hier, stimmt's?", fragte er und hockte sich zu mir runter. Ich nickte und er lächelte: "Komm mit..." "Aber, Sayuri ist-" "Ich weiß mein Schatz, ich glaube Asano wird sie wenigstens etwas auf muntern, ich hoffe es zumindest." Ich folgte ihm die Treppe rauf, doch gingen wir nicht zu Sayuris Zimmer sondern in das Nebenan. "Warum gehen wir nicht zu Sayuri?" "Weil sie hier drin ist...", seine Stimme klang traurig und verzweifelt.

Sayuris Sicht:

Ich machte meine Augen leicht auf und setzte mich dann im Bett auf. Ich sah mich um und nahm die Decke in die Hand "Shino... Bruderherz...", ich kuschelte mich in die Decke und roch dran. "B-Bruderherz!", wie lange ist es denn nun her? Wie lange ist er nicht schon bei mir? Wieder füllten sie meine Augen mit Tränen und ich fing an zu weinen. Ich will ihn zurück! Warum unbedingt mein Bruder?! Ich schniefte, als plötzlich die Tür auf ging. "Sayu-chan, du hast besuch!", ich erkannte die Stimme meines Vaters und setzte mich wieder auf. Ich wischte die Tränen weg und sah auf. "A-Asano?", ich sah ihn mit geweiteten Augen an. "Was machst du hier?", fragte ich mit leiser Stimme und legte mich wieder hin. "Ich besuche dich, du warst nicht in der Schule, daher dachte ich mir ich komme einfach mal vorbei..." Mein Vater ging aus dem Zimmer und ließ Asano und mich alleine "Hättest du nicht..." ich zog mir die Decke über den Kopf und Asano stellte seine Mappe in eine Ecke. Ich bin zwar froh das er sich Sorgen macht, doch möchte ich niemanden sehen. Ich bemerkte wie er sich auf den Rand des Bettes setzte und mir die Decke weg Zog. "Hey!", ich schnappte mir eine Ecke der Decke und zog sie zurück. "Was ist los?", fragte er mich und sah mich kühl an. "...siehst du das denn nicht?", fragte ich zurück. "Ich verstehe es nicht...", ich sah ihn wütend und mit Tränen in den Augen an. "Shino ist TOT! Das ist los!" ich zog mir wieder die Bettdecke über den Kopf und weinte. "Shino, ist tot?", fragte er noch einmal nach. "Hab ich doch gesagt!", schrie ich. Asano soll gehen! Ich will nicht das er hier ist! Ich hörte ihn seufzten und wieder nahm er mir die Decke weg. "Diese Trauer sollte auf hören...", er zog mich am Arm hoch und nahm mich sanft in den Arm. "Diese Trauer in deinen Augen und Angst würde deinen Bruder sicher nicht gefallen, und sicher möchte er auch nicht das du um ihn so lange trauerst!", er streich mir über den Rücken und ich krallte mich in sein Hemd. Und fing wieder an zu Weinen. Wieso beruhigt er mich so? Und warum fülle ich mich bei ihm so geborgen?!

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