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Wahnsinn! Ich hab zurück zum Zimmer gefunden! Mit einem seufzen fiel ich auf mein Bett. "Hey, was ist? Gab's Probleme mit den Greens?", fragte Tay und ich richtete mich auf: "Nein, aber ich hab nicht genügend Klamotten mit und schon gar nichts für den Winter." "Dann müssen wir wohl shoppen gehen, wie schade", sagte Cassandra schon voller Vorfreude, aber Tay warf ernüchternd ein: "Wir müssen aber noch um Ausgang bitten bei Mrs. Green." "Das krieg ich hin", beruhigte ich die beiden. Mal hoffen, dass es so wird. Ausgepackt hatte ich innerhalb von Minuten mit meinen zwei Helferinnen. "Okay, das Oberteil ist voll der Hammer, kann ich mir das vielleicht Mal ausleihen?" "Klar, ihr könnt euch alles nehmen und anziehen. Aber, wie ist das eigentlich mit der Uniform? Muss man diese Röcke wirklich tragen?" "Nö, was ist denn damit?" "Naja, mit einer Hose fänd ich es an euch schöner, aber der Rock ist echt naja..." "Ist schon gut, die sind echt hässlich, aber so können wir keine Konkurrenz für die große Miss Keen bilden", Tay war froh darüber es gesagt zu haben.

"Okay, zieht euch endlich Hosen an! Ihr seht so gut aus, zeigt das! Hopp hopp! Oder sollen wir zu spät kommen?" Schnell hatten sie beide Shorts an und wir konnten los. Den Brief hatte ich nicht noch einmal angerührt, trotzdem ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Was steht da wohl so wichtiges drin.

Der Raum war im ersten Stock. Vor der Tür stand Mrs. Green mit diesem Vollidioten. "Wer ist der Typ da bei Mrs. Green?" Das grinsen der beiden verriet mir wirklich gar nichts. "Magst du ihn? Er sieht ziemlich gut aus." Ich verdrehte die Augen. "Nein, aber ich wüsste gern auf wen ich sauer bin, weil er mich ins Wasser geworfen hat. Außerdem hat dieses Genie wahrscheinlich Omas Lieblingspulli ruiniert!" Ein noch breiteres Grinsen hätten sie nun wirklich nicht haben können. Cassandra ließ beiläufig fallen: "Er heißt Oscar. Und jetzt komm mit rein, bevor sie uns sehen." Sie zogen mich mit Schwung in den Klassenraum. Vh hatten wir jetzt, das ist Verhörtechnick. Mrs. Green soll die beste sein, denn es war sehr Praxis orientierter Unterricht. Die Tische standen so, dass sich immer zwei Schüler gegenüber sitzen mussten. Man befragte sich scheinbar gegenseitig.

Das laute treiben erlosch als Mrs. Green den Raum betrat. Stille. Eine Stecknadel hätte man fallen hören können. Die Haare zu einem strengen Knoten zusammen gebunden, stand sie vorn. Mit ihr war wohl nicht gut Kirschenessen im Unterricht. "Heute erwarte ich, dass Sie in Ihrem Verhör ein Geheimnis von Ihrem Gegenüber erfahren! Die Paare sind alt bekannt, nur Alissia arbeitet bitte mit Leroy zusammen! Denn wir sind jetzt eine gerade Anzahl an Schülern" Oscar ließ sich mir gegenüber auf einen Stuhl fallen und sagte: "Es wird mir ein Vergnügen sein deine Geheimnisse zu erfahren." Mein Gesichtsausdruck musste wohl gequält aussehen, da Cassy mir zuraunte: "Je besser du bist, desto schlechter für ihn." "Aber mach ihn nicht fertig, er hat Gefühle", sagte Taylor von der anderen Seite. Wir lachten und wurden mit einem bösen Blick von jedem unserer Partner konfrontiert. Oscar schaffte es von sauer zu verwundert. Auf einmal mustert er mich, als wäre ich der scheiß Weihnachtsmann.

"Soll ich anfangen?", schüchtern war er eigentlich nicht, aber seine Frage hörte sich danach an. Mit einem Nicken Bestätigte ich ihm, das er los legen sollte. Es war nicht das erste Mal, dass jemand mich befragte, also antwortete ich nur mit Ja oder Nein. Auf einige Fragen antwortete ich gar nicht. "Hast du schon Erfahrungen mit Jungs?" Statt zu antworten, sah ich ihn fragend an. Klar war mir bewusst, worauf er hinaus wollte, aber ich wollte es von ihm hören. "Ich meine Sex", sagte er, als wäre ich total dumm und ich grinste: "Nein." "Wärst du so freundlich und sagst mir irgendwas, ich kann nicht mit leerem Papier zu Ihr gehen", er verzweifelte an mir und dann sagte ich ganz leise: "Ich wollte gar nicht her kommen, nimm das und gib ruhe." Er schrieb etwas auf, zeigte es mir aber nicht. Mit einer Geste ließ er mich auf sich los. "Warum bist do so arrogant?" fragte ich ihn und brachte ihn sofort aus der Fassung. Der Meinung war ich gar nicht, aber er starrte mich Fassungslos an und bekam kein Ton raus. Es war so klar. Er war nicht im Geringsten selbstverliebt, arrogant schon gar nicht, aber hier ging es nicht darum, was ich von ihm halte.

Die Legende der AgentinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt