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Wir als das Komitee der Party hatten alle in Taylors und meinem Zimmer geschlafen. Es war spät geworden, aber es hatte auch Spaß gemacht. Wir hatten alles so weit, das wir nur joch aufbauen müssen. Jetzt war es sieben Uhr und ich war immer noch wach. Das Geld was wir dafür zur Verfügung hatten, ist leer, bis auf den letzten Cent. Diese Party wird super gut. Da wir alles aufbauen und zubereiten müssen, haben wir für den Tag frei bekommen. Daher schliefen die anderen aus. Ich konnte nicht schlafen, denn ich war in Gedanken bei den Gefangenen und wie ich sie da heile raus bekommen kann, ohne Kollateralschäden zu haben. Taylor regte sich und fragte: "Warst du etwa die ganze verdammte Nacht wach?" Ich nickte und sie wühlte sich aus dem Bett. Sie sah echt nicht wach aus. Jeder der lieber länger schläft kennt das und naja, ich auch. Nachdem sie ein eiskaltes Glas Wasser getrunken hatte, war das schon wieder anders. Sie setzte sich zu mir.

"Okay, worum machst du dir Sorgen?", sie fragte es so, als wisse sie genau, dass ich mir Sorgen mache. Damit hat sie ja auch Recht, aber für Normal bin ich hoffentlich nicht so durchschaubar. "Ich bin mir nicht sicher, ob mein Plan so gut funktionieren wird." "Der ist brilliant, wie alles was du anfängst wird das perfekt", sie sagte es und glaubte auch noch dran, entweder hab ich ihnen die Birne gewaschen oder meine Freunde denken ich wäre Gott. Was soll der Mist?! "Ich bin mir da nicht so sicher. Alleine rein zugehen ist gefährlich, aber noch mehr Leute rein zu schmuggeln ist zu gefährlich." Taylor nickte: "Aber du weißt, dass wir das trotzdem tun würden, oder?" Natürlich weiß ich das, aber mir ist auch klar, dass die Gefahr, dass sie da lebend wieder rauskommen unter 50% liegt. Meine Chance beträgt um die 80%, damit bin ich die Jenige, die das tun muss. Die Einzige die es tun kann, weil ich die Anführerin bin. Ich bin Mafiaboss und gleichzeigt Agentin. "Ich weiß. Aber ihr helft mir deutlich mehr, wenn ihr hier alles vorbereitet und alles bereit ist wenn ich mit der Truppe hier eintreffe. Außerdem müsst ihr die Schule beenden und wenn ihr sterbt, wird das nichts." Sie lachte. Es war dieses ehrliche Lachen von ihr und das heiterte mich auf. "Okay, verstehe, aber ohne dich ist Schule scheiße." "Im Notfall stellt auf meinen Platz ein Bild und dann ist es, als wäre ich da." Aus dem Hintergrund kam ein: "Und wen soll ich dann Küssen und in den Arm nehmen?" Oscar sah mich knatschig an. "Naja, wen hast du denn vorher geküsst?", fragte ich und lachte weiter. Taylor und ich lachten, doch Oscar sah ich voller ernst an. "Ich soll mit meiner Mutter knutschen?" Das war zu viel. Taylor sprühte vor Lachen ihr Wasser quer durch den Raum. Wir waren so laut, das die anderen aufwachten. Sie waren sauer, aber wir konnten einfach nicht anders, denn Oscar zog eine Grimasse und grinste uns doof an.

"Was ist so lustig, dass ihr uns wach macht?", fragte Jackson pissig und Taylor brachte hervor: "Oscar wird mit seiner Mom knutschen, wenn Remy nicht mehr da ist." Nun lachten alle. Wie irre lachten wir alle. Das tat so gut, aber die Vorstellung, mit dem was Susann angetrunken gesagt hatte, machte mir so zu schaffen, dass mein Bauch von der Lacherei wehtat. Nur Oscar konnte sich damit nicht abfinden, dass wir das alle lustig finden. Es dauerte bis wir uns beruhigten, aber dann schlüpfte ich zu ihm unter die Decke und küsste ihn: "Tut mir leid Schatz, aber das war einfach zu lustig." Er grummelt und schmiss die Decke zur Seite. "Wir sollten uns fertig machen, sonst werden wir nie fertig mit dem Aufbau für die Party", er stand auf und die anderen Jungs folgten seinem Beispiel.

Nachdem die Jungs draußen waren, zogen wir uns an. Schlabberklamotten und dazu trugen wir alle einen strubbeligen Dutt. Da die anderen schon beim Unterricht sind, konnten wir ganz in Ruhe mit dem Aufbau beginnen. "Okay, also die Tische werden hier zu einem Buffet zusammengestellt und da drüben stellen wir ein paar Tisch und Bänke hin, dann kann man sich zum essen hinsetzten", erklärte ich und die Jungs begannen mit dem Umstellen der Tische. Wir Mädchen schleppten das ganze andere Zeug in den Saal. Die Lampions, die Luftschlangen und das Soundequipment. "Wir stellen diesen Tisch so, dass unser Tim nachher auch was essen kann nebenbei", also stellten wir den Tisch neben das Mischpult. "Ideal", sagte Tim, der mit den Anschlüssen rumhantierte. Jackson nickte und holte dann zwei große Leitern mit den anderen Jungs. Wir entfalteten die Lampions und steckten die Lichterketten hinein. Auf dem Boden legten wir das ganze so hi, das wir es nur noch an die Decke hängen müssen. Aber bevor wir das tun können, wickelten wir noch Kreppband um die Kabel, damit die nicht so langweilig aussehen.

Die Legende der AgentinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt