~Romy's Sicht~
Gleich nach der Schule suchten Mila und ich alle Dienststellen von der Polizei in Köln auf. Wir hatten gerade 3 Dienststellen hinter uns. Da ich ja ein Kind in mir trug, waren wir nicht so schnell unterwegs Tom konnten wir noch nicht treffen. Aus Datenschutzgründen wollte unser Direktor nicht sagen, wo Tom und Muri eigentlich arbeiten.
Gerade kamen wir von der 5. Polizeidienststelle wieder. Wir hatten noch eine auf unserer Liste stehen. Die musste es doch sein. Mila und ich gingen darein. Es schien ziemlich leer zu sein. Aus einem Raum kam gerade ein älterer Polizist. "Kann ich euch irgendwie helfen?", fragte der Mann und kam auf uns zu.
"Ja, wir suchen einen Tom Mayer", antwortete Mila für uns. Der Mann sah uns sehr prüfend an. "Herr Mayer ist heute nicht da. Er dreht heute wieder 'Auf Streife'", erklärte uns der Mann.
Mila sah jetzt ziemlich grinsend zu mir. Wahrscheinlich will sie zum Set fahren, und während ich mit Tom rede, wird sie dann vermutlich in der Zeit am Set nach Paul suchen. "Können Sie uns die Adresse des Sets geben?", fragte ich jetzt den Mann. "Eigentlich darf ich die Adresse nicht raus geben. Wieso wollt ihr denn Herr Mayer so unbedingt sprechen?", sagte nun der Mann zu uns. Ich sah kurz zu Mila. "Es ist halt sehr wichtig und Herr Mayer muss dies unbedingt erfahren. Können Sie uns also bitte die Adresse geben?", erklärte Mila und betonte das Unbedingt sehr stark. Der Polizist nickte und schrieb die Adresse auf. "Ich gebe euch gleich noch die Erlaubnis, dass hier da überhaupt rein kommt", erklärte uns der Polizist. Er gab uns die Zettel. "Ich wünsche euch noch viel Glück bei euren Vorhaben", wünschte uns der Polizist und dies mit einem Lächeln. "Danke", meinten wir und gingen dann nach draußen.
Mila freute sich wie ein kleines Kind. Während ich nun mit gemischten Gefühle mit ihr ans Set ging. Einerseits freute ich mich Tom wieder zu sehen und auf der anderen Seite hatte ich immer noch Angst vor seiner Reaktion.
"Ich hoffe so sehr, dass Paul da ist", meinte Mila jetzt zu mir. Eigentlich waren wir ja wegen Tom auf dem Weg dorthin. Aber ich ließ ihr die Hoffnung und wollte ihr die Freude nicht madig reden. Da es auch sein kann, dass er nicht da ist. Wir waren nun fast da.
Mila hüpfte die ganze Zeit den Weg entlang. Es war echt süß, wie sie sich auf ihren Paul freute. Da sie die ganze Zeit auch wie er grinst. Wir kamen jetzt an der Absperrung an. Den Zettel mit der Erlaubnis hatte ich sofort in der Hand. Doch ich war immer noch sehr nervös. Da ich mega Angst vor seiner Reaktion haben, was auch verständlich war. Der Mann guckte sich den Zettel genauer an. Mir kamen dies wie eine Ewigkeit vor. Mit jeder Sekunde mehr wurde ich noch nervöser als ich eh schon war. Ich fing an leicht mit meinen Fuß rum zu trampeln. Doch irgendwann nickte der Mann ab. Mir fiel ein kleiner Stein von Herzen, weil die 1. Hürde gemeistert war. Aber ich war trotzdem noch wegen Tom nervös. Nun mussten wir ihn erst Mal finden. Das Gelände war ja echt riesig.
Irgendwann schrie Mila neben mir. Ich zuckte sehr stark zusammen, weil ich mich voll erschrocken habe. Doch ich folgte nun ihren Blick und sah dort drüben Paul stehen. Wir gingen jetzt auf ihn zu. Bestimmt wusste er, wo Tom war. Mila war nervös. Sie atmete immer wieder tief ein und aus. Legte sich bestimmt gerade für Paul die Worte zurecht. Er sah uns nun kommen und setzte sein typisches Grinsen auf. Was Mila natürlich dahin schmelzen ließ.
Er sah uns jetzt auch an. "Kann ich euch irgendwie helfen Mädels?", fragte er uns. Mila hat es wohl gerade die Sprache verschlagen. Also musste ich jetzt für uns sprechen. "Wir suchen Tom Mayer, da ich unbedingt mit ihn sprechen muss. Also kannst du uns sagen, wo wir ihn vielleicht finden könnten", antwortete ich auf seine Frage. Er guckte uns nochmal an. "Ich glaube er ist in unserer Cafeteria", sagte er jetzt. "Kannst du uns dort vielleicht dorthin bringen?", fragte ich ihn. Denn wir würden uns garantiert verlaufen. "Da ich noch Zeit habe, kann ich euch gerne dorthin bringen", erklärte er uns.
Wir machten uns jetzt auf dem Weg dorthin. Mila hatte immer noch nicht ihre Sprache wieder gefunden. Ich war wegen Tom noch sehr nervös. "Du Paul, Mila ist ein großer Fan von dir. Kannst du nachher mit ihr ein paar Fotos machen?", fragte ich jetzt Paul für Mila. Er sah kurz zu ihr rüber. Mila sah mich sehr dankbar an. "Na klar kann ich mit ihr ein paar Fotos machen. Das ich so hübsche Fans habe, wusste ich ja noch nicht", antwortete er auf meine Frage. Anscheinend wollte er ein bisschen flirten. Mila ist schon ganz rot wie eine Tomate geworden. Das war ziemlich süß.
Bald darauf waren wir schon in der Cafeteria. Nun fing mein Herz an schneller zu schlagen. Ein paar Sekunden später fand ich auch schon Tom. Bei seinen Anblick zog sich mein Herz noch mehr zusammen. Er saß dort nämlich mit einer sehr schönen Frau und trank dort einen Kaffee. Mein Mut hatte mich kurz verlassen. Wahrscheinlich wollte er mich gar nicht sehen oder hatte mich gar schon vergessen.
"Geh zu ihm hin und rede mit ihm", meinte Mila jetzt leise zu mir. Paul stand immer noch in unserer Nähe. Ich seufzte nur. Er sollte von seinen Kind wissen. Also ging ich zu ihm hin. Zwar machte ich dies sehr langsam, aber ich tat es. In meinen Kopf spielten sich alle möglichen Szenen ab.
Ich stand nun bei ihm. Doch er schien mich nicht zu bemerken oder ignorierte mich sogar. Ich faste mir ans Herz und tippte ihn auf die Schulter. Seine blauen Augen sahen nun zu mir. Für einen Moment blieb auch mein Herz stehen. Aber es blieb auch für einen Moment meine Welt stehen. Seine Augen waren einfach toll.
"Romy, was machst du denn hier?", fragte er mich völlig überrascht. Wahrscheinlich hatte er nicht mit mir gerechnet. Die Frau gegenüber von ihm sah mich ganz interessiert an. Während Tom die Überraschung ins Gesicht geschrieben stand.
"Können wir mal unter vier Augen reden?", fragte ich Tom jetzt. Denn hier wollte ich nicht unbedingt mit ihm reden. "Ich dachte, du willst nicht darüber reden. Weil du ja der Meinung bist, dazu meine Meinung zu kennen", meinte er jetzt zu mir. Das war jetzt nicht sein Ernst?! Das er das Thema wieder aufgriff. Deswegen verdrehte ich auch die Augen. "Ich will mit dir aber über was anderes reden!", sagte ich nun leicht sauer zu ihm. Tom sah mich verwirrt an, stand aber auch auf. Anscheinend wollte er das Gespräch mit mir führen. Beim Vorbeigehen sah ich, dass Paul und Mila viele Selfies machen. Wenigstens eine die glücklich war. Meine Gefühle fuhren gerade Achterbahn. Nervös und Angst wechselten sich ab. Wir waren nun ziemlich weit weg von den Anderen.
"So über was willst du denn mit mir reden?", fragte er. Wahrscheinlich wollte er so das Gespräch beginnen. Doch ich wusste nicht wie ich das Thema anfangen sollte.
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Wenn die Liebe doch so einfach wäre (Tom Mayer FanFiktion)
FanfictionDie junge Polizeischülerin sieht bei ihrer Trainingskurse ihren Lieblingspolizisten Tom Mayer von Auf Streife. Die Beiden verstehen sich auf Anhieb gut und auch Tom hat Interesse an der 13 Jahren jüngeren Polizeischülerin. Doch nach einer Nacht mit...