Part 013

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~Romy's Sicht~


Aber zuerst musste ich mit Tom darüber reden, schließlich muss er auch wollen, dass wir jetzt schon zusammen ziehen. Tom wird garantiert zustimmen, denn er wollte mich ja die ganze Zeit um mich haben. Die Frage ist nur, ob ich zu ihn in seine Wohnung mit dem Baby ziehe oder ob wir uns für unsere Familie eine eigene Wohnung oder gar ein Haus suchen. Doch dies müsste ich alle noch mit Tom besprechen, der bald von der Arbeit kam. Gerade machte ich Essen für uns. Mein Mutterpass lag im Wohnzimmer auf dem Tisch.

Ein paar Minuten später hörte ich Schritte im Flur. Ich wusste sofort, dass es mein Freund war. Meinen Auflauf schob ich in den Ofen und ging dann meinen Freund begrüßen. Tom sah ziemlich geschafft aus, doch als er mich sah, grinste mein Freund wieder. "Hallo Schatz", begrüßte ich ihn und ging zu ihm. Er gab mir einen Kuss, denn ich natürlich erwidertet

Tom ging erst Mal ins Wohnzimmer und ließ sich dort aufs Sofa fallen. Ich setzte mich neben meinen Freund. "Na wie war dein Dienst heute?", fragte ich jetzt. Denn ich hasste die Stille zwischen uns, da ich den Klang von seiner Stimme liebte und ihn gerne zuhöre. "Wie immer war es echt anstrengend. Es waren viele Einsätze mit Kindern, einige Eltern sind echt furchtbar", fing er nun an zu erzählen. Ich hörte leichte Angst aus seiner Stimme, aber auch das Entsetzen über einige Eltern.

"Kann sein, dass du vor etwas Angst hast?", fragte ich Tom jetzt. Da ich unbedingt wissen wollte, wovor er gerade Angst hatte. Tom sah mich ganz erstaunt an. Doch er wusste auch, was ich meinte. "Ich habe Angst, dass wir als Eltern auch so furchtbar sind und kein guter Vater für unser Kind zu sein", erklärte er mir. Die Einsätze von heute schienen ihn ganz schön zu beschäftigen. Doch ich schüttelte lächelnd den Kopf, da er keine Angst haben braucht. Ich wusste ganz genau, dass er mal ein ganz toller Papa wird. Wie er sich jetzt schon ums Kind kümmerte, war ganz süß.

"Schatz, du machst dir umsonst so viel Sorgen, denn ich weiß, dass du ein ganz toller Papa wirst. Du bist nämlich ein echt toller Mensch und ein toller Polizist, also mach dir bitte keinen Kopf mehr. Lass es uns einfach auf uns zu kommen", meinte ich zu ihm und griff nach seinen Händen. Tom lächelte mich an, anscheinend hatte ich ihn die Angst genommen.

Ich kuschelte noch etwas mit meinen Schatz. Doch ein paar Minuten später musste ich aufstehen, denn ich hatte ja noch den Auflauf im Ofen. Tom blieb noch ein paar Momente im Wohnzimmer. In der Zeit deckte ich den Tisch und stellte den Auflauf auf dem Tisch.

Ein paar Sekunden später trat Tom in die Küche. In der Hand hielt er meinen Mutterpass. Tom grinste mich gerade an und setzte sich dann an den Tisch. Er machte den Mutterpass nochmal auf. Tom sah sich gerade das Ultraschallbild an. Sein Grinsen wurde dabei noch breiter. Es war echt süß und mit anzusehen, aber wenig später legte er ihn beiseite und wir fingen an zu essen.

"Du Schatz, ich muss mit dir reden", fing ich nun das Gespräch an. Denn ich wollte wegen dem Wohnverhältnisse mit ihm reden. Tom sah mich ganz gespannt an. "Ähm...ich wollte fragen, was du von der Idee hältst, dass wir zusammen ziehen?", fragte ich jetzt. Denn irgendwann würden wir darüber sowieso reden.

"Das wollte ich dich auch schon fragen, da ich euch gerne weiter in meiner Nähe haben will. In der WG bist du ja kaum noch, also könntest du auch gleich zu mir ziehen", erklärte mir Tom mit einem Grinsen. Also war sehr von der Idee begeistert, Tom schien sich schon Gedanken darüber gemacht zu haben. Wir sprachen noch etwas drüber. "Ich müsste aber noch mal in die WG, da ich gerne Mila und Oliver Bescheid sagen möchte, dass möchte ich auch gerne Morgen machen", erzählte ich Tom. Mittlerweile waren wir fertig mit Essen. Gerade räumten wir den Tisch ab. "Das ist in Ordnung. Du kannst ja Morgen mit Mila nach der Schule zur WG fahren und ich hol dich dann nach dem Gespräch ab", schlug mein Freund mir vor. So in etwa hatte ich es mir auch gedacht.

"Fahr mich lieber frühst hin, denn ich würde gerne mit ihr zur Schule fahren", sagte ich jetzt, dazu nickte Tom bloß. Der restliche Abend verlief noch ganz ruhig ab. Am nächsten Tag wurde ich sehr früh wach, denn mir war sehr schlecht und ich übergab mich im Bad. Tom kam wenig später ins Bad dazu. Er hielt mir die Haare zurück. Nachdem ich fertig mit übergeben war, lehnte ich mich für ein paar Minuten an die Badezimmerwand. Mir ging es immer noch nicht besser. Tom brachte mir gerade ein Glas Wasser. "Sicher das du heute in die Schule willst? Du siehst gar nicht gut aus", fragte Tom mich ganz besorgt. "Ich muss in die Schule, sonst verpasse ich zu viel", antwortete ich ihm und richtete mich langsam auf.

Während Tom das Frühstück machte, legte ich mich für ein paar Minuten auf die Couch. Langsam ging es mir besser, die Übelkeit jeden Morgen hasste ich total, aber in 6 Monaten war es ja vorbei und bei diesen Gedanken musste ich grinsen. Bald würden wir zu dritt sein, ob hier oder in einer anderen Wohnung war mir bis jetzt völlig egal.

Wenig später saß ich mit meinen Freund am Frühstückstisch. Heute hatte ich totalen Hunger, also aß ich sehr viel. Dies lag vermutlich an meiner Schwangerschaft, denn sonst hatte ich frühst nicht so einen Hunger. Mein Freund saß bloß gegenüber von mir und trank seinen Kaffee. Wie gern hätte ich jetzt auch einen Kaffee, doch wegen des Baby durfte ich ja keinen Kaffee trinken.

Nach dem Frühstück machte mich für die Schule fertig. Meine Schultasche konnte ich ja noch in der WG packen. Irgendwie hatte ich keine Lust auf die Polizeischule, doch ich musste dahin, da ich mein Kind versorgen wollte.

Ein paar Minuten später fuhr Tom mich auch zur WG. "So mein Schatz, ich wünsche euch einen schönen und Stress freien Tag. Denk daran dich nicht so aufzuregen. Ich hol dich nachher von der WG ab. Bestell Mila einen schönen Gruß von mir. Ich liebe euch überalles", verabschiedete sich Tom von mir.

Da musste ich grinsen. "Das werde ich machen mein Schatz. Bitte pass auf dich auf und sei vorsichtig. Ich möchte dich nicht verlieren, da ich dich sehr doll liebe", sagte ich jetzt zu ihm und gab ihm einen Kuss. Diesen Kuss erwiderte natürlich mein Freund sofort. Als ich aus dem Auto stieg, gab mir Tom noch einen Klaps auf dem Hintern. Dies machte er zur Zeit oft, doch dies störte mich relativ wenig.

Ich ging nun hoch zur WG. Jetzt freute ich mich total auf Mila, denn ich hatte sie echt lange nicht mehr gesehen. Das ich gleich den Schreck meines Lebens bekommen würde, konnte ich noch nicht ahnen. Es war noch eine halbe Stunde bis unser Bus zur Schule fuhr. Zuerst ging ich in mein Zimmer und packte meine Tasche. Danach suchte ich Mila in der Wohnung.

Wenn die Liebe doch so einfach wäre (Tom Mayer FanFiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt