Fuck society.

Kapitel 4

Als ich ganz oben angekommen war, hörte ich ein Schrei.
Was war das?
Ich wollte es lieber nicht wissen und hoffte, dass dieses Krankenhaus nicht den Krankenhäusern aus Horrorfilmen gleicht.

Ich ging entspannt in Four's Zimmer.
Doch was ich dann sah nahm mir den Atem.

Vor mir staden Kirstin und Four.
So offensichtlich es war, konnte ich keinen Zusammenhang finden, was gerade geschah. "Kirstin? Four? Was soll das hier darstellen?"
Four legte seinen Hinterkopf an den Kissen .
Er sah sehr entspannt aus. "Kirstin, das kannst du ihr erzählen. Hab ich nämlich auch nicht ganz verstanden."
Kirstin guckte abwechselnd von mir zu Four.
Sie sah verständnislos und gleichzeitig auch angespannt aus.

"Ich hab kein Bock mehr. Kirstin geh raus. Bowie, bleib bei mir, Baby.", befahl Four.
Wie befohlen stampfte Kirstin aus dem Raum.

"Was war das?", fragte ich.
Four zuckte die Schultern.
Ich wusste genau, dass er wusste, was passiert war. " Kirstin wollte dich küssen, oder?", fragte ich.
Er nickte nur. Mehr nicht.
"Hast 'n Schock, nh?"
Er nickte wieder.
Ich nickte zurück.

Wir brauchten nicht viele Wörter.
Ein Blick von ihm reichte schon, um mir alles zu erzählen.
Wir waren einfach gleich.
Deshalb wollte ich ihn auch nicht verlieren.

Ich zog die Augenbraue hoch und guckte ihn an. "Ich versuch nie wieder mich umzubringen", versprach er.
Ich nickte. "Ich liebe dich zu sehr, um es verkraften zu können..", flüsterte ich so, dass es keiner hören sollte. Und es hörte auch keiner.

Ich ging zu ihm und umarmte ihn.
Mehr als das brauchte ich nicht.

Plötzlich wurde die Tür geöffnet.