Als ich aufwachte, stand ich auf und fiel erneut hin.
Fuck.
Ich verstand garnichts mehr. "Welches Arschloch hat mir diese Scheiß Aufgabe gegeben zu leben!?", gab ich verzweifelt von mir. "Hast du irgendwas getrunken? Bowie, alles wird gut.", beruhigte mich Tyler. "Wie kommst du denn darauf? Diesmal nicht. Ich hab doch gesagt, ich lasse Alk aus'm Spiel diesmal", meckerte ich. "Und deine Klinge? Du kannst nicht so weitermachen. Ich hab Angst um dich!", trauerte er, doch es war mir egal.
Nichts und niemand konnte mich von meiner Klinge trennen.
Ist mir egal wie schlimm es dadurch wird, ich werde weitermachen.Ich schloss meine Augen und ignorierte Tyler, der kurz vorm verzweifeln war.
Ihm ging es doch auch nicht besser.
Er ritzte sich auch. Er hatte Alkoholprobleme.
Wieso wollte er es dann mir ausreden?Was war eigentlich jetzt mit Elliot? Ich blickte auf mein Handy.
3 unbeatwortete Anrufe.
Von Lou.
Fünf Nachrichten.
Zwei von Lou, drei von Elliot.
Ich öffnete gerade die Nachrichten, doch in diesem Moment verlor ich mein Bewusstsein. Schonwieder.Das Klingeln meines Handy weckte mich auf.
Als ich meine Augen öffnete, war Tyler neben mir hingekniet.
"Hey Süße. Geht's dir besser?", erkundigte er sich besorgt. "Alles gut", entgegnete ich und ging an mein Handy.
Es war Lou. "Hey Bow, Elliot ist bei mir. Brauchst dir keine Sorgen machen. Wir trinken gerade nur einbisschen.", erklärte sie.Na super, sie tranken. Und da soll ich mir keine Sorgen machen? Naja, sie können machen was sie wollen.
Ich tat so, als würde es mich nicht interessieren, verabschiedete mich und kurz danach und legte auf.Tyler guckte mich komisch an.
Als würde er irgendwas erwarten.
Ich guckte ihn fragend an.
Er kam mir näher und umarmte mich.
Ich erwiderte, aber fragte mich was los sei.
Nach gefühlten zehn Minuten löste er sich von mir.
Aber anstatt einen Schritt zurückzutreten, küsste er mich.
Erst erwiderte ich aus Reflex, doch später drückte ich ihn weg.Fuck.
Das hatte mir noch gefehlt.
Peinlich berührt guckte er mich an und guckte danach auf den Boden.Ich konnte nicht glauben, dass es ihm peinlich war.
Sonst war er immer entspannt, wenn er einen Korb bekam.
Doch diesmal schien es so, als hätte es ihn hart getroffen.
Eine peinliche Stille verbreitete sich.
Ach scheiße.Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Ich hatte ihn noch nie geküsst, nichtmal als ich high war.
Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, doch kurz danach schloss ich ihn wieder.Ich wusste nicht, was ich tun sollte.
Das sah mir garnicht ähnlich.
Normalerweise wusste ich genau, was zutun war.
Doch diesmal war es einer meiner Freunde.
Er war mir wichtig und ich wusste, dass es ihm schlecht ging, genau wie mir.
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Fuck society.
Teen FictionBowie, 16 Jahre alt. Gefangen im falschem Körper, wie ist das? Bowie kennt dieses Gefühl zu gut. Doch nach ihrem Selbstmordversuch öffnet sich eine neue Welt für sie.