Kapitel 13

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Bowie's P.O.V.

"Und was ist mit deinen Eltern?", fragte ich und schaute ihn mit großen Augen an. 

"Die kommen erst morgen. Bis dahin haben wir es schon getan. Und ich werde aufpassen, keine Sorge.", lachte er.

Ich runzelte nur die Stirn. Was meint er mit "Bis dahin haben wir es schon getan"?

"Schätzchen, du wirst heute entjungfert"

Ich schüttelte den Kopf.
Was hat der denn für Störungen?

"Oh doch. Glaub mir.", versicherte er mir und zog mich auf sein Sofa.

"Ich will dich wenigstens zuerst kennenlernen. Mach irgendwas.", forderte ich. Irgendwie musste ich ihn ja ablenken.

"Welcher Film?", lächelte er.

Ich zuckte die Schultern.

"Na dann gucken wir einen, den ich mag"

Er steckte 'Conjuring 2' in den DVD Player und setzte sich auf's Sofa.
Ich kannte den Film nicht, aber seinem Blick zufolge war es entweder ein Porno oder ein Horrorfilm.

Es war eindeutig ein Horrorfilm.
An einer gruseligen Szene schrie ich auf.
Justin zog mich zu ihm und legte seinen Arm um mich.
Er guckte mir in die Augen.

"Es ist nur ein Film", lächelte er.
"Und wenn nicht, dann rette ich dich."

Er machte den Fernseher aus und ließ mich dabei keine Sekunde aus dem Auge.

"Du bist anders als die anderen"

Mir wurde warm um's Herz.

Bitch, lass dich nicht um den Finger wickeln. Er kennt dich gerademal eine Stunde lang.

Aber es ist verdammt süß von ihm.

Bla bla bla. Wenn das so weiter geht, wirst du heute wirklich entjungfert.

Ich ignorierte ihn, drehte mich weg und schloss meine Augen.
Ich muss hier weg.

"Hör zu, süße. Es ist ja traurig undso, dass du dein Leben hasst, aber kannst du mir den Spaß nicht lassen? Ich hatte noch nie eine Jungfrau am Start und will wissen, wie das ist."
Das hat er jetzt nicht gesagt.

"Halt's Maul. Ich mach grad' was durch. Du weißt nicht, wie das ist.", verteidigte ich mich.
Der will mich doch nicht ernsthaft entjungfern!

Er drehte mich um und küsste mich leidenschaftlich.
"Doch, tu ich. Und ich bin dein Schlüssel zum Ausweg. Ich bin für's erste nicht schlimm, okay? Beim zweitem Mal machen wir's aber richtig. Sofa oder Bett?"

Ich fasse es nicht.
Er wollte es wirklich mit mir treiben.

"Ich wollte mein erstes Mal immer mit jemanden, der mich liebt. Jemand, der besonders ist.", stotterte ich mit glasigen Augen.
Ich musste meine Tränen unterdrücken.

Er verdrehte die Augen.
"Ich bin jemand besonderes. Ich bin vorsichtig, wirklich. Lieben tu ich dich nicht, aber das muss man beim Sex nicht.", erklärte er.

Ich werde diesen Kerl nie verstehen.

"Können wir das nicht auf morgen verschieben?", fragte ich zuckersüß.

"Wie du willst, Prinzessin. Aber irgendwann muss es passieren. Es ist egal, wann du es zum erstem mal hast, das macht keinen Unterschied.", lächelte er.
"Willst du mit mir im Bett schlafen, oder auf dem Sofa?", erkundigte er sich.

"Sofa", beschloss ich.

"Hatte ich schon fast vergessen. Du darfst nicht abhauen. Du schläfst bei mir"
Wieso hatte ich auch gedacht, ich hätte eine Wahl?

Fuck society.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt