Hey, da bin ich mal wieder! :)
Ich habe den Film "Die Reise ins Labyrinth" vor kurzem gesehen und war sofort fasziniert von der im Film (meiner Meinung nach) zu wenig aufgefassten Beziehung zwischen Jareth und Sarah. Für mich erscheint es so, als ob Jareth etwas für Sarah empfindet, dies jedoch im Film nicht ganz eindeutig ist.
Und um diese Beziehung weiterzuführen entschloss ich mich mal spontan diese Fanfiktion zu schreiben :)
Ich hoffe, dass sie euch gefällt und bitte verzeiht falls Charakterfehler auftreten ich habe den Film erst 1 Mal gesehen :D UND ich werde die Umgebung frei beschreiben also nicht unbedingt genau so wie im Film ;)PS: Dieses Kapitel wird erstmal etwas kurz ;)
Und jetzt, viel Spaß beim Lesen! :)
L.G.
EriksFangirl :P------------------------------------------------
Stundenlang starrte sie jetzt nun in den Spiegel und betrachtete ihr von Tränen gezeichnetes Gesicht. Sie hatten sich erneut gestritten und diesmal etwas heftiger als die Male zuvor. Und wie sooft schmiss sie sich auf das Bett und vergrub ihr Gesicht in ihren unzähligen Kissen. Da war er wieder, dieser eine Moment in dem sie es zuließ erneut an das Labyrinth zu denken und besonders an denjenigen, welcher dieses Königreich beherrschte. Sie dachte an Ihn. Als ihr Verstand nun vollends begriff, wie gefährlich dieser Gedanke war, bemühte sie sich durch Kopfschütteln diesen Gedanken loszuwerden, doch irgendetwas an ihr wollte diesen Gedanken gar nicht loslassen. Trotzdem versuchend an etwas Anderes zu denken, lief sie zum Fenster und blickte hinaus. Es war dasselbe Wetter wie in der Nacht als sie Ihn rief um Toby zu holen. Sie fasste sich an den Kopf und raufte sich die Haare.
„Nein, nein, nein! Ich darf mich nicht daran zurückerinnern! Wenn ich auch nur einen Moment lang zu stark daran denke, werde ich dorthin zurückkehren..."
Murmelte sie, während sie hin und herlief und natürlich passierte genau das, was sie befürchtete.
Plötzlich bemerkte sie, dass sie nicht länger vorwärts kam und alles um sie herum zu verschwimmen begann. Alles wurde unklar und mit der Zeit schmerzte es so in den Augen, dass sie langsam die Augen schloss und hoffte, dies wäre alles nur ein Traum.Sarah öffnete erst wieder ihre Augen, als sie durch ein grelles Licht geblendet wurde. Langsam blinzelnt bemerkte sie, dass sie sich in einer Art Steppe befand. Langsam richtete sie sich auf und begann sich umzuschauen. Sie erkannte in der Ferne das ihr bekannte Labyrinth und wusste, dass sie zurückgekehrt war. Doch irgendetwas fand sie äußerst merkwürdig... Sie erinnerte sich an diesen Ort... Doch war dieser Ort damals anders gewesen. Damals war dies eine blühende Wiese gewesen, doch jetzt hatte sich dieser Ort in eine vertrocknete Steppe verwandelt. Die ganze Schönheit war fort...
In der Erkenntnis, dass es wohl nicht die beste Idee sei dort zu verweilen, beschloss sie sich, der Gefahr bewusst die dort lauerte, in Richtung des Labyrinths zu bewegen.
Während sie das tat, betrachtete sie ihre Umgebung genauer und bemerkte, dass sich wirklich alles verändert hatte... Nichts war mehr grün und blühte. Stattdessen war alles vertrocknet und lag in Schutt und Asche. Bestürzt über all dies, erinnerte sie sich plötzlich an ihre damaligen Freunde und beschloss diese aufzusuchen, um den Grund für diese furchtbare Entwicklung herauszufinden.Einige Stunden später kam sie an dem Haus ihres damaligen Freundes Hoggle an und klopfte an die Tür, doch es folgte keine Reaktion.
„Hoggle? Hoggle bist du da? Ich bin es, Sarah."
Sie bemerkte, dass die Tür offen stand und trat in das Haus ein. Dort bot sich ihr ein schrecklicher Anblick. Das Haus war komplett verwüstet. Sarah war sehr geschockt und machte sich große Sorgen, was wohl Hoggle zugestoßen sei. Bei genauerem Hinschauen, bemerkte sie einen Zettel auf einem der Tische, welchen sie aufhob und ihn las.
"Auf Grund des Hochverrats an dem König aller Kobolde, wird Hoggle in Gefangenschaft genommen, bis der König selbst ihn wieder freigibt."
Er war also in Gefangenschaft! Gleichwohl sie sich der Gefahren auf ihrem bevorstehendem Weg bewusst war, beschloss sie Hoggle aus den Fängen des Koboldkönigs zu befreien.
Glücklicherweise, waren ihre Erinnerungen an den Weg zum Schloss noch einigermaßen erhalten, weswegen sie sich relativ schnell dem Ende des Labyrinths näherte und das Schloss des Königs bereits gut in Sichtweite war.
Doch bevor sie das Dorf vor dem Hofe des Schlosses erreichte, musste sie sich verstecken, denn anstatt der eigentlichen Bewohner dieses Dorfes (allerlei Wesen), waren nun nur noch Kobolde in diesem Dorf und waren dabei die Häuser der eigentlichen Bewohner zu entleeren. Sarah war sehr geschockt, beschloss aber irgendwie zu versuchen ihren Weg zum Schloss fortzusetzen. Schleichend und so vorsichtig wie möglich setze sie ihren Weg fort, bis sie es durch die Tore zum Hofe des Schlosses geschafft hatte. Doch ehe sie sich versah, standen etwa ein Dutzdend Kobolde mit Speeren vor ihr. Unfähig sich zu bewegen stand sie einfach nur da, bis sie einen dumpfen Schlag auf dem Hinterkopf verspürte. Der Ohnmacht nahe, vernahm sie nur noch ein paar Worte.
„Ist das das Mädchen, was der König sucht?"
„Ja, ich glaube das ist sie. Na los nehmt sie mit!"Unter starken Kopfschmerzen erwachte Sarah mit einem schwarzen Beutel über ihrem Kopf, wodurch sie nichts sehen konnte. Vorsichtig streifte sie sich den Beutel von ihrem Gesicht, fasste sich aber daraufhin an ihren Kopf, da sie eine leichte Beule bemerkte, welche wohl durch den Schlag entstanden war. Ihre Augen hatten noch nicht ihre endgültige Sehkraft zurückerlangt, doch schemenhaft konnte sie Gitterstäbe erkennen. Sie war in einem Gefängnis. Als sie versuchte aufzustehen, tat sie dies wohl zu schnell, denn sie sank sofort wieder auf ihre Knie.
„Ich würde dir raten vorerst liegen zu bleiben. Deine Wunde benebelt deine Sinne."
Diese Stimme... Woher kam sie? Wo war sie? Träumte sie? Nein.
Denn aus dem Schatten trat eine Gestalt an die Gitterstäbe, welche sie ohne zu zögern erkannte.
„Ich wusste, du würdest eines Tages zurückkehren."
Erneut einer Ohnmacht nahe, die diesmal größtenteils auf Grund des Schocks einzutreten drohte, gelang es Sarah noch ein letztes Wort zu sprechen.
„Jareth..."
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Lost In Your Land
FanfictionEs ist nun bereits mehrere Jahre her, seitdem Sarah Toby aus dem Schloss des Koboldkönigs Jareth inmitten des Labyrinths gerettet hat. Mittlerweile ist sie 18 Jahre alt und lebt immer noch bei ihrer Stiefmutter und ihrem Vater. Sie fühlt sich immer...