Kapitel 4

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Am Morgen ging Jade schon früh nach Hause. Koreys Eltern waren um sechs Uhr gekommen und sahen den Saustall den Jade und Korey gemacht hatten. Jade wollte sich nachher bei dem großen Streit nicht einmischen und ging. So war sie wieder in den Gassen und Leute wanderten durch die Stadt. Sie blickte auf die schönen Sachen in den Geschäften und fragte sich wieso ihre Eltern ihr nicht kauften was sie wollte. Ihre Eltern sind doch reich oder? Sie bekam nie ein Handy, obwohl sie schon 15 Jahre war. Erst vor kurzem hatte sie ihre Eltern überreden können eins zu kaufen. Es ist zwar noch nicht angemeldet, aber das würde Jade dann von ihrem eigenem erspartem Geld machen. Dann könnte sie Lucy und Korey immer anrufen wann sie will, ohne ihre Eltern zu fragen ob sie das Telefon benützen darf. Dann fiel Jade wieder ein, dass sie noch zu Lucy gehen wollte. Ob es Lucy heute schlechter ging als gestern? Immerhin hatte sie gestern schon hohes Fieber. Jade bog in die Follow Street ein. Alle Häuser waren wunderschön gebaut worden, wenn man es Häuser nennen darf. Eigentlich waren es alle Villen und jede von ihnen hatte etwas Besonderes an sich. Lucys Villa war in einem schönen hellen blau angestrichen worden und die der Newtons weiß. Die Villa in der Jades Familie wohnte war hellgelb. Im Inneren des Gebäudes war es immer hell, denn es hatte viele und vor allem große Fenster. Jade klingelte an der Haustür der Darksens. Keiner meldete sich. Sie probierte es noch mal und beim dritten Mal öffnete jemand die Tür. Es war Lucy, die aussah wie ein Zombie. ,,Ja?”, sagte sie leise. ,,Hey. Geht’s dir schon besser?”. Jade musste sich das Lachen unterdrücken. ,,Naja, es ist mir schon mal besser gegangen. Wie war die Party bei Korey?”, fragte Lucy.

,,Keiner kam. Korey war enttäuscht und damit er sich nicht so einsam fühlte hab ich bei ihm geschlafen.”  Sie fing an zu lachen.

,,Jaja, so kennen wir Korey.”, sagte Lucy. ,, Ich muss jetzt wieder ins Bett. Mir ist so schwindelig. Tschüss Jade.” Und bevor Jade noch etwas sagen konnte fiel schon die Tür zu. Sie schüttelte den Kopf, dann ging sie vier Häuser weiter zu ihrem zu Hause.

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