Kapitel 6

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So, wie versprochen kommt heute das nächste Kapitel.
Soll ich später mal aus einer anderen Sicht schreiben?
Wenn ja, schreibt es in die Kommis ;)
Und jetzt eine "angenehme Lesepause" :D♡

»Oh. Egal, wollen wir weiter? Dann kann ich dir noch zeigen, wo die Bäckerei ist, und dich nach Hause bringen.«
»Den Bäcker hast du mir schon gezeigt. Nur, eigentlich müsste ich dich nach Hause bringen.«meinte er grinsend.
»Wenn du danach noch zu dir findest...«
»Du traust mir ja viel zu.«
»Wer hat denn vorhin gezweifelt, nach Hause zu finden?«
»Na ja. Ich nicht?« sagt er und zieht schmunzelnd eine Augenbraue hoch.
»Dann lass uns losgehen.«
Er ist so süß... he's beautiful, he's beautiful, it's true...
Nachdem ich ihm den Bäcker gezeigt habe, zum zweiten mal an diesem Tag, wollen wir zu ihm nach Hause gehen.
»Ist es für deine Eltern okay, dass ich mit zu dir komme?«
»Ich wohne in einer WG mit zwei Freunden. Die sind auch auf'm GGM. Die interessiert das nicht. Also, nicht dass sie nicht interessiert, wen ich mitbringe, sondern dass ich jemanden mitnehme.« sagt er, und schmunzelt, schon wieder. Wieso ist er so hübsch?!?
»Etwas verwirrend, aber okay. Willst du mir mal was über dich erzählen? Du weißt viel von mir, aber ich fast nichts von dir.« frage ich, und ziehe auch eine Augenbraue hoch. Ich mache das schon immer. Das unterstreicht einfach alles, egal was man gesagt hat. Ich weiß Dinge von ihm, die ich ihm aber nicht sagen kann, sonst weiß er, dass ich ihn "gestalkt" habe.
»Ich heiße Justin Hewer , bin 18 Jahre alt, wohne in einer WG, habe Mathe, Physik und Chemie als Leistungskurs, und mein Lieblingssport ist Tanz und Gymnastik. Nein, Spaß. Ich spiele Fußball.
Ich koche gerne und kann es auch ganz gut. Das hört sich echt komisch an, ich weiß. Ich habe eine kleine Schwester die 15 ist. Keine Ahnung, was ich sonst noch so sagen soll.«
»Ich koche auch gerne.«
Ich bin gerade etwas sprachlos. Ich hätte jetzt sowas wie: Na, du bist ja neugierig(okay, nicht ganz so schwuler Onkel-like) erwartet.
Aber nicht, dass er so ist...wie er halt ist.
»Lass uns doch wenn wir bei mir sind was zum Abendessen kochen. Was hälst du davon?«
»Ja, das wäre cool. Bist du Vegetarier?« Ich hatte mal einen Freund, der war Vegetarier und hat mir die ganze Zeit gesagt: Hör auf, Fleisch zu essen! Irgendwann hatte ich das wie ein Mantra im Kopf. Das war schlimm!!!
»Nein! Ohne Döner würde ich doch nicht überleben!«
»Meine Rede...« sage ich und zeige einen Daumen hoch. Hoffentlich kam das jetzt nicht so opfermäßig...
Er nennt mir seine Adresse, und wir gehen zu ihm nach Hause.
Vor einem gelben kleinen Haus bleiben wir stehen.
»Du wohnst in einem Haus?!?«
»Der Vater von Paul hat so eine riesige Firma und die haben viel Geld. Er bezahlt hier voll viel. Strom, Gas... Der war froh, als Paul ausgezogen ist.«
»Sieht von außen ziemlich cool aus.«
Er schließt die Tür auf, und ich gehe den Flur entlang.
»Hi Justin.« sagt ein Typ mit braunen, hochgestylten Haaren und einer Kippe in der Hand.
Eigentlich ganz hübsch, aber Justin ist hübscher. Obwohl ich braunharige sonst immer hübscher fand... Justin ist heißer!!! Oh Gott, ich bin so oberflächlich... Justin hat doch auch einen tollen Charakter!
Na ja, wenn man jemanden nicht kennt kann man ja nicht sagen, dass man nur auf den Charakter achtet.
Er hält inne.
»Wer bist du?«
»Helen. Und du?«
»Paul. Bist du Justins Betthäschen?«
»Äh, nein!!! Als ob!«
Ich höre Justin dazukommen.
»Dann kennt ihr euch wohl schon.«
Paul antwortet:
»Wusste gar nicht, dass du ab sofort Betthäschen mitbringst. Vor allem so...hübsche. «
»Alter, nein. Das ist meine Freundin.«

Wir sind zusammen?
»Ihr seid zusammen? Du bekommst so ein heißes Girl ab?«
»Nein. Wir sind befreundet.«
»Achso. Dann kann ich sie ja nehmen. Was dagegen, Jus? Willste auch eine?« fragt er, und hält mir seine Schachtel Zigaretten hin.
»Nein. Außerdem habe ich da ja auch noch was mitzureden.« sage ich genervt und gebe mich cool. Obwohl, ich habe keinen plan was man in so einer situation macht...
»Gib's zu, du willst mich.«
Alter, der Typ geht mir so was von auf den nicht vorhandenen Sack!
»ICH WILL NICHTS VON DIR!«
Dieses arrogante Scheisskind!
»Gehen wir lieber hoch in mein Zimmer.« meint Justin und zieht an meinem Arm.
»Gerne!« sage ich schnell.

Wir gehen eine ordentlich gestrichene Treppe hoch, und Justin öffnet die Tür zu seinem Zimmer. Es ist groß, hat einen Balkon, ist dunkelgrün, schwarz und weiß gestrichen und mit Möbeln im schwarz-weiß Stil eingerichtet.
»Wenn du willst kannst du dich auf mein Bett setzten. Tut mir Leid, dass Paul meinte, du würdest mit mir ins Bett gehen. Er ist halt so. Und tut mir auch leid, dass er dich flachlegen will.«
»Da kannst du ja nichts für. Außerdem, ich lasse mich nur von einem Typen flachlegen. Äh, von keinem meine ich. Was wollen wir eigentlich kochen?«
Oh scheiße... Das habe ich jetzt nicht wirklich gesagt?!

Paul:

Paul:

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Klischees- wie ich sie hasse!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt